ICE-Fahrstrecke, AMD Prozessor und Wetter vom November

ICE-Fahrstrecke, AMD Prozessor und Wetter vom November

Ich war gestern bei einem PC-Händler hier in Stoppenberg und ich war bei ihm weil ich mir ein neues Motherboard kaufen wollten bzw. erst einmal Auskunft darüber haben. Er hat vier verschiedene vorgestellt, wobei mir eine Kombination am besten gefällt.

Die Kombination AMD Prozessor FX8300 und ein ASRock 970M Pro3 (Board) und 4 GB RAM gefällt mir am besten. Ja, ich weiß, es gibt noch weit aus bessere Ausstattungen, aber ich bin ja kein Gamer oder mache umfangreiche Video- oder Bildbearbeitung.

Bei mir macht noch ein AMD Athlon(tm) II X2 240 Processor seinen Dienst, der im Jahre 2009 erstmals produziert wurde und eine Taktfrequenz von 1,6 bis 3,6 GHZ hat, ein Doppelkernprozessor.

Zurzeit scheint eine echte Saure-Gurkenzeit zu sein, denn die Journalisten meckern, was das Zeug hält über die neue ICE-Strecke Berlin nach München. Der ICE hielt alle zwei Stunden bislang an solchen Weltmetropolen wie Saalfeld (25.000 Einwohner), Lichtenfels (20.000 Einwohner) und Jena (mit immerhin 109.000 Einwohnern). Dieser Zug fuhr mit den sagenhaften 80 km/h durch den Thüringen hindurch. Jetzt fällt der Abschnitt weg und es wird gejammert auf allerhöchsten Niveau.

Natürlich kommen wieder alle Kritiker aus ihren Löchern hervor. In den 26 Jahren Bauzeit war nichts von denen zu hören und zu lesen. 26 Jahre sind für Deutschland schon eine enorme schnelle Leistung. Seit 25 Jahren wird hier die Betuwe-Linie (Emmerich-Oberhausen) nur diskutiert. Es gab mal einen Spatenstich, aber ich denke, die Grube ist wieder zugeschüttet worden.

Natürlich als Lichtenfelser ist das nun das Untergang; die Region ist vollkommen von der Außenwelt nun abgeschnitten. Selbst der Bayerischer Rundfunk hat auf seinen Sender Bayern 2 (in der Sendung Zündfunk Langstrecke) ausführlichst über diesen Missstand (dass die doofe Deutsche Bahn AG nun die Orte urplötzlich nicht mehr anfährt) berichtet. Ich habe sofort denen geschrieben, dass ich den Bericht vollkommen daneben fand.

Die naive deutsche Vorstellung ist nun mal halt, dass der ICE an jeder Weltmetropole von 5.000 Einwohnern Halt machen muss und möglichst alle 60 Minuten dort verkehrt.

Persönlich würde ich sagen, dass da im Hintergrund immer ganz stark gemauschelt wird. Da schieben sich Leute gegenseitig gewisse Gefälligkeiten hin und her, die eine Hand wäscht die andere. „Ich will einen ICE-Halt, dafür bekommst du etwas anderes wichtiges von mir“ und so weiter. Eine Stadt wie Krefeld, die Stadt von Samt und Seide,  zum Beispiel mit 225.000 Einwohner hat nur eine Tagesrandverbindung von einem IC. Ein ICE hält da überhaupt nicht, obwohl sie in Krefeld-Oppum gewartet werden. Die Currenta, irgendwo mit der Bayer AG verstrickt, betreut immer das riesige Chemiewerk. Lichtenfels jammert mit seinen 20.000 Einwohnern mehr als Krefeld? Also kann doch etwas nicht stimmen, oder?

Warum man nicht endlich sagt: Ja, da gibt es nun eine Konkurrenz für den Flugverkehr und für die Autobahn, aber nein, man ist wieder dagegen.

Als Air Berlin den letzten Flug ausführte, was das Gejammere auch ganz groß, dass nun die Lufthansa die alleinige Gesellschaft wäre. Aber Easyjet ist nun eingesprungen, aber das war den meisten Journalisten auch wieder nicht recht, von Ryanair mal ganz zu schweigen.

Journalisten (und auch Meteorologen), egal ob links, rechts, Mitte, oben, unten, diagonal, Print, Hörfunk, Fernsehen, Online haben heutzutage alle einen an der Waffel. Oftmals kann man nur noch den kopfschütteln und eigentlich kann man keinen so recht mehr glauben.

Für die Meteorologen war der Herbst zu nass, zu warm, zu sonnen arm (nein, diesmal war er mal ausnahmsweise nicht zu trocken), dafür war der Sommer zu warm und zu trocken. Aber alle deutsche Meteorologen kennen nur die Region Berlin und München, vielleicht noch Hamburg. Das da noch ein restliches Deutschland existiert, ist denen verborgen, auch wenn ich das denen oftmals noch einmal ins Gedächtnis per Mail rufe.

Statt noch einmal schwimmen zu gehen, wäre ich heute ja nach Liège gefahren, aber die Wettersituation war mir nicht ganz geheuer. Ich hatte die Gewissheit, dass in Belgien auf jeden Fall die Züge fahren werden, aber ich muss ja erst einmal bis an die belgische Grenze hin fahren und da die Deutsche Bahn normalerweise sofort den gesamten Verkehr aus Sicherheitsgründen einstellt und ich wusste schon vor einigen Tagen von den Schneefällen, war ich unsicher, ob ein Zug überhaupt den Schneefall aushalten würde. Man kann sich nie sicher sein bei der Deutschen Bahn AG.

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