16.07.2019 Rostock Hinfahrt wieder mit Fahrrad

16.07.2019 Rostock Hinfahrt wieder mit Fahrrad

An jenem Morgen bin ich nach Rostock, zum zweiten Mal binnen eines Jahres gefahren. Durch die Baustelle der Deutschen Bahn AG zwischen Essen und Duisburg werden die Fernverkehrszüge über Oberhausen und Gelsenkirchen umgeleitet.

Der Zustieg in den IC 2212 war also in Gelsenkirchen und ich bin mit der RE 42 frühmorgens losgefahren. Direkt beim Einstieg sah einen Zugbegleiter und wollte neben der Fahrkarte noch stolz die Bahncard zeigen. Ich fand sie nicht. Ich bin seit mehr als 20 Jahren Bahncardkunde und noch nie vergessen; dieses Mal das erste Mal.

Also bin ich mit dem IC 2212 um 8.13 Uhr von Gelsenkirchen HBF abgefahren und bin bei der erst besten Gelegenheit zum Zugbegleiter gelaufen und mein Versäumnis mitgeteilt. Er rief dann irgendwo bei einer Zentrale an und die fragten prompt nach der Bahncard-Nummer (obwohl er ganz am Anfang gesagt hatte, dass ich die Bahncard vergessen hätte). Der Zugbegleiter nannte noch mein Geburtsdatum und die in der Zentrale konnten die Bahncard finden und er vermerkte das auf der Fahrkarte.

Fahrräder im Intercity 2212

Ich musste also keine Gebühr zahlen. Ich hatte noch einmal Glück gehabt.

Der IC 2212, der den unwichtigen Halt Hamburg HBF ausließ, fuhr nach Hamburg Harburg direkt Hamburg Bergedorf an und in Schwerin hat er die Pause von Hamburg HBF, 30 Minuten, nachgeholt. In Hamburg HBF muss auch keiner halten.

In Rostock HBF konnte ich direkt in die S1 einsteigen, die direkt gegenüber am Bahnsteig stand und stieg dann in Lütten-Klein aus. Von hier aus fuhr ich den bekannten Weg über Elmenhorst-Lichtenhagen nach Elmenhorst direkt. Das sind so ungefähr 5,1 km, die man gut fahren kann.

Da die Vermieterin nicht da war, hatten wir einen besonderen Ort für die Schlüsselübergabe vereinbart, so dass ich schnell in das Apartment konnte.

Anfangs in Gelsenkirchen war es ziemlich kühl für die Jahreszeit und ich trug nur Shorts und ein T-Shirt. Erst in Rostock wurde es wärmer, weil die Wolken weniger wurden.

Ich bin am ersten Tag direkt nach dem Auspacken der Fahrradtaschen nach Warnemünde gefahren, um endlich etwas zu essen. In Elmenhorst gibt es nach wie vor kein Lokal, wo man gemütlich etwas essen könnte.

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