Wieder in Bochum-Höntrop schwimmen gewesen

Wieder in Bochum-Höntrop schwimmen gewesen

Den Sonntag habe ich gut genutzt und war wieder im Freibad in Bochum-Höntrop. Natürlich hatte ich die Hoffnung SIE wieder zu sehen, aber sie war nicht da. Wahrscheinlich hatte sie auch eine andere Schicht. Aber seis drum. Vielleicht ist das auch manchmal gut so.

Gestern war es noch einmal leerer als die Woche zuvor. Zeitweilig war ich mit einer älteren Frau, die einzigen im Bad und als sie weg war, war ich der einzige. Obwohl es immer wieder nach Regen aussah, kam nichts herunter. Wahrscheinlich hat das wohl alle vertrieben. Das Schwimmerbecken ist auch was für hartgesottene, denn es war gefühlt noch einmal einbißchen kühler als die Woche zuvor. Wasser hat ja eine spezifische Wärmekapazität von 4,18 KJ/kg*K (K = Kelvin / 1 Kelvin = -273,15 Grad Celsius). Also muss man die gefühlten 21 Grad Celsius eine ungeheure Energie zufügen. Umgekehrt hält Wasser ja auch bekanntlich recht lange Energie.

Ich war zweimal im Wasser, habe meine Bahnen geschwommen und dann mich so einwenig aufgehalten. Nicht auf der durchnässten Wiese, sondern auf den Steinbänken am Beckenrand. Vom Schwimmbadpersonal wäre ich auf einen Kaffee eingeladen worden, aber wegen meine Abneigung von diesem Getränk, weil ich es nicht mag, musste ich die Einladung leider ausschlagen. Mit einer anderen Bademeisterin, die zusammen mit ihren Kollegen das Unkraut zwischen den Steinen entfernte, kam ich so einbißchen ins Gespräch.

Auf dem Rückweg bin ich über die „berühmte“ Haltestelle Höntrop Kirche (Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 310) gefahren.

Kapelle Sevinghausen
Kapelle am Wattenscheider Hellweg

Am Wattenscheider Hellweg (L654) in Bochum-Sevinghausen steht seit Jahrzehnten eine Kapelle. Ich bin seit 39 Jahren immer daran vorbei gefahren. Gestern habe ich mir mal ein Herz genommen und habe angehalten und habe sie auch von innen gesehen. Das ist die Autofahrerkapelle St. Bartholomäus, die schon seit dem Jahre 1364 dort steht und sie ist auch zugänglich, zumindest bis zu dem Gitter.

Anschließend habe ich den Wattenscheider Hellweg in nördlicher Richtung verlassen und bin auf dem Sevingerhauser Weg erst zur Herz-Jesus Kirche gerollt (hier geht es bergab).

Herz-Jesu Kirche in Sevinghausen

Kleine Kirche versprühen nach meinem Empfinden einen größeren Charme als die großen Kathedralen. Zumal diese nicht besonders herausgeputzt werden und haben noch einen ursprünglichen Charakter, auch wenn möglicherweise Moos oder anderes Pflanzenreich an der Fassade den Gottesdiensten lauschen möchte.

Auf verschiedenen Waldwegen bin ich zur ehemaligen Wasserburg Sevinghausen gekommen.

Sevinghausener Felder nördliche Blickrichtung

Es ist mir immer wieder ein Rätsel, warum man solche Wege, wie auch zur Wasserburg oder auch andere, immer mit Kieselsteinen auffüllt. Fürs Radfahren und Barfußlaufen sind diese sehr ungeeignet. Manchmal habe ich den Eindruck, Städte und Gemeinden bekommen diese kostenlos. Ich bin dann Richtung A40 gefahren und dann an ihr vorbei, westwärts nach Essen-Leithe und dann auf der Wattenscheider Straße (K11) und Am Zehnthof (auch K11) nach Hause. Kurz habe ich mir noch das „Stadion“ vom FC Kray 09/31 an der Buderustraße angeschaut (hier gibt es auch die berühmte und berüchtigte Buderuskurve auf der A40, wo festinstallierte Radarfallen stehen, die auch durch Vandalismus zum Opfer fielen). Der andere Krayer Verein, der SV Kray 04 spielt an der Schönscheidtstraße, nahe Am Luftschacht.

 

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