Osnabrück und Rheine – kurze Fahrten

Osnabrück und Rheine – kurze Fahrten

In Osnabrück war ich ja am 11.06.2025, an einem regnerischen Sonntag damals. Daher werde ich hier heute nicht so arg viel schreiben. Heute war auch nicht der Hauptzweck zum Sightseeing nach Osnabrück zu fahren.

Morgens um 7 Uhr habe ich das Haus verlassen, um mit der ersten Straßenbahn der Linie 107 um 7.14 Uhr zum Essener Hauptbahnhof zu fahren. Dann schließlich um 7.41 Uhr mit dem RE2 auf Gleis 4 nach Osnabrück HBF zu fahren. Es war schon recht gefüllt.

Osnabrücker Dom
Osnabrücker Dom

Ich hatte jetzt nachgeschaut, in Niedersachsen enden an diesem Wochenende die Sommerferien. Wahrscheinlich wollten viele nach Hause fahren.

Lengermann & Trieschmann (L&T)
Lengermann & Trieschmann (L&T)

Hauptgrund war nach Lengermann & Trieschmann zu fahren. Das ist ein ganz großes Modehaus. die haben eine gute Sportabteilung und eigentlich auch die Besonderheit, dass sie im Erdgeschoss auch die Hasewelle haben. Das ist ein Mini-Swimmingpool, wo sie das Wasser so laufen lassen können, dass man darauf so surfen kann. Die Leute tragen einen im Geschäft einen Wetsuit, also nicht im Geschäft, sondern in diesem abgetrennten Bereich und stehen dann auf einem Surfboard. Dann kann man das von der Sportabteilung aus beobachten.

Die neue Schwimmbrille
Die neue Schwimmbrille

Nur heute war sie weg. Nein, Pool im Geschäft, sondern eine Art Tennisplatz. Nur wegen der Hasewelle (Hase ist der Name des Flusses in Osnabrück) war ich auch nicht gekommen. Ich brauchte nämlich eine neue Schwimmbrille. Zuletzt war ich Ende Mai schwimmen und ich konnte kaum noch durchschauen. Klar, man kann irgendwie sauber machen, aber so ein Teil ist nicht teuer. Da lohnt sich der ganze Aufwand nicht. Vielleicht bekommt man zwischenzeitlich ein gutes Ergebnis, aber dann muss man wieder wischen.

Also eine ganz neue. Außerdem, die Silikondichtung am Auge hatte bei der Alten nachgelassen. Daher musste eine neue her. Für 19,99 Euro habe ich mir nun eine Neue gekauft. Mit der Kassiererin kam ich ins Gespräch, wo nun die Surfwelle geblieben wäre. Sie meinte, die käme im Herbst, Winter, Frühjahr wieder, weil die Leute anscheinend dann eher bereit sind da zu trainieren als im Sommer, wo sie verreist sind.

Also das Becken ist nicht weg, sondern nur temporär abgedeckt.

Ich wollte auch nicht den ganzen Tag in Osnabrück verbringen und dachte mir spontan eine Fahrt nach Belm aus, nordwestlich von Osnabrück. Mit der Buslinie M4 (M steht für Metro) könnte man dahin fahren. Nach dem DB-Navigator, welchen ich immer für die innerstädtische Fahrtplanung nehme (eigentlich nehme ich ihn immer – man braucht keine gefühlt hunderte von Apps). Bislang hat er mich noch nie in Stich gelassen, auch die Echtzeitübertragung der Pünktlichkeit der Linien ist ziemlich gut.

Von der Haltestelle in Osnabrück Theater/Platz der deutschen Einheit sollte ich mit der Linie M1 zur Haltestelle Neumarkt fahren und dann nach fünf Minuten mit der Linie M4 nach Belm. Der M1 hatte schon leichte Verspätung und mir schwante übles.

Ich hatte am Neumarkt schon den Bus der Linie M4 gesehen, aber mein Bus der Linie M1 bog plötzlich ab und fuhr und fuhr und fuhr bis ganz weit nach vorne zu seiner Haltestellenbucht. Bis zur M4 waren es bestimmt 300 bis 400 Meter. Also habe ich es noch versucht, aber der Bus fuhr schon ab.

Daher stellt sich mir die Frage, warum plant man eine zentrale Haltestelle, der offiziell als Knotenpunkt gilt, die einzelnen Haltestellen so weit auseinander? Das sieht nach einer uralten Planung aus den 1970er Jahren aus.

Da Belm ganz spontan entstanden ist, bin ich spontan auch wieder zurück zum Osnabrücker HBF gelaufen – war keine Pflicht. Ich bin ja frei in meinen Entscheidungen und am Wochenende sowieso. Dort fuhr um 11.14 Uhr eine RB61 Richtung Hengelo (Niederlande) ab. Aber ich wollte nicht in die Niederlande (wäre auch mal wieder eine schöne Fahrt wert), sondern nur nach Rheine.

Die Alternativen wären der RE60 (Rheine – Osnabrück – Hannover – Braunschweig) und die RE62 (Rheine – Osnabrück – Löhne/Westfalen) gewesen.

Einwenig feucht meine 3/4 Hose – kein Problem trocknete ja wieder schnell.

Rheine kenne ich auch ganz früheren Besuchen mal. Daher war die Stadt für mich nicht unbekannt. Eigentlich wollte ich nur durch die Fußgängerzone einmal durch bis zur Ems, die hier durchfließt und dann wieder zurück. Ich war auch am Marktplatz und dort gab es eine kleine Wasserfontäne. Es war ja heute wieder endlich wärmer um die +27 Grad. Schuhe, Socken aus und ab ins Wasser mit den Füßen. Die 3/4 Hose wurde etwas feucht, aber den heutigen Temperaturen ist das ja kein Problem. Ist aber mal schön, das Wasser zu spüren. Im Sommer ist das überhaupt kein Problem, trocknet ja schnell wieder, besonders wenn es heiß ist. Man sagt ja auch nicht umsonst vom Kind im Manne ;-).

Die Füße habe ich dann mit einem Tempotaschentuch trocken gerieben und das wenige Wasser am Bein ist eh schnell getrocknet.

Ich bin ja nicht schräg drauf, wie mir heute ein deutscher Doktor, auf meinem YouTube erklären wollte, wie ich einen belgischen Ort politisch korrekt aussprechen soll. Ja, so komische schräge Leute gibt es – in Deutschland besonders viele. Muss man nichts daraus machen.

Auf jeden Fall noch kurz an der Ems gewesen und dann noch einmal durch Thalia und schließlich um 12.33 Uhr mit dem RE15 (kommend aus Emden via Papenburg, Meppen) nach Münster/Westfalen HBF zu fahren. So überraschend war die Abfahrtszeit auch nicht, denn ich hatte die Erinnerung von einer Tour, dass der RE15 um .53 Uhr von Meppen nach Münster/Westfalen (weiter nördlich) abfährt.

In Münster/Westfalen HBF habe ich in einem Bahnhofskiosk nach sehr langer Zeit habe ich mir wieder die Zeitschrift „Stadtverkehr“ gekauft. Das ist eine Fachzeitschrift, die aus dem EK Medien GmbH Verlag kommt, für den öffentlichen Personennahverkehr. Ich kenne den „Stadtverkehr“ seit etlichen Jahren. Es gibt dort einen sehr ausführlichen Bericht über die Situation von Mexiko Stadt und von Mannheim.

Der RE2 um 13.25 Uhr war sogar pünktlich auf Platz 9, damit ich ihn nach Essen HBF nehmen konnte. Dann wie gewohnt mit der Straßenbahnlinie 107 zurück nach Essen-Stoppenberg.

Heute mal kein detaillierter Bericht über Sehenswürdigkeiten. Heute einfach mal einige Gedanken niedergeschrieben, weil ich bin auch anders, als der detailverliebte Mensch.

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