45 Minuten im Wasser schwimmend geschafft
Ich war heute schwimmen. Das ist ja nichts neues bei mir. Ich wollte erst im Schwimmzentrum Rüttenscheid schwimmen, aber als ich dort ankam, wunderte ich mich, warum der Fahrradparkplatz ganz leer sei.
Ich wusste am Freitag war das Hallenbad schon geschlossen, weil dort in der Nähe wurde der Strom abgeschaltet (planmäßig). Und nun am Samstag war es immer noch geschlossen. Die Wiederinbetriebnahme hat eine technische Störung in der Elektrik verursacht. Also zu. Etliche andere Schwimmer standen auch vor verschlossener Tür.
Ich bin dann mit dem Rad zurück zum Essener HBF gefahren und dann mit dem nächsten Zug (ein RE11 von Abellio) nach Dortmund. Genauer gesagt ins Dortmunder Südbad. Ich hatte Glück, denn es hatte offen. Noch vor einer Woche fand dort eine Schwimmveranstaltung statt.
Es war nicht ganz leer. Zuerst dachte ich, ich würde keine 45 Minuten schaffen, aber dann hatte ich mich eingeschwommen.
Schon seltsam. Nachdem ich nach 35 Minuten zur Toilette musste, konnte ich noch locker 10 Minuten weiter schwimmen. Vielleicht muss man einen bestimmten Punkt überwinden, wo es ganz von alleine geht. Ja, ich möchte mehr schaffen und auch doch schlanker werden. Mein Vater wäre wahrscheinlich stolz und er hatte das schon vor 10 Jahren gefordert, dass ich schlanker werden solle, aber irgendwie hatte ich das nicht so eingesehen.
Wahrscheinlich auch wegen der Venenentzündung im Dezember 2019 habe ich mir vorgenommen, wieder mehr für mich zu tun. Seitdem ich die Spritze nicht mehr nehmen muss, seit einem Monat, habe ich mein Programm intensiviert und in der grauen kalten Jahreszeit fällt es mir auch leichter, ins Hallenbad zu gehen.
Ich hoffe, das ich mich dazu aufraffen kann, morgen schwimmen zu gehen. Nein, die kleinen Hallenbäder sind nichts für mich, also die Stadtteilbäder, denn aufgrund der kurzen Zeiten und der Besuche von den älteren Herrschaften ist ein ruhiges und gleichmäßiges, langes Schwimmen nicht möglich. Außerdem ist auch die Wassertemperatur in der Regel zu warm.