In Düsseldorf gewesen
Anlässlich eines Vorstellungsgespräches war ich heute in Düsseldorf. Das Interview war in einer super guten Zeitarbeitsfirma, wo mich deren Kunde da erwartet hatte.
Termin war um 10.30 Uhr, an der Berliner Allee, also mitten im Zentrum. Ich bin hier so gegen 8.10 Uhr mit dem Auto los gefahren. Zuerst den üblichen Weg via Bergerhausen auf die A52 bis Kreuz Breitscheid. Auf die A3 bis Kreuz Hilden und die A46 bis Düsseldorf Wersten. Ziel für das Auto war der Südpark. Am Südpark gibt es einen Park & Ride Parkplatz. Von dort aus bin ich mit der U79 zur Oststraße gefahren. Ich dachte, das wäre eine sehr gute Kombi. Das Auto irgendwo stehen lassen, kostenlos und dann mit dem ÖPNV (für 2,60 Euro) rein fahren.
Irgendwie hatten das beide Interviewpartner das Konzept nicht verstanden, wie ich das gemacht habe. Gut, das Park & Ride System gibt es auch erst seit ca. 20 Jahren, aber wahrscheinlich ist das bei denen in Frankfurt nicht so üblich. Im nahegelegenden Parkhaus wollte ich nicht parken. Nee, war mir zu doof irgendwie. Ich bin auch kein Parkhaus-Fan.
Und was bislang keiner so verstanden hatte von den Interviewpartner, dass man wetterbedingt handelt. Bei Schnee und Glatteis das Auto stehen lässt (vielleicht wegen anderer Situationen) und dann mit dem ÖPNV fährt.
Wie dem auch sei, ich habe nicht den Eindruck, dass ich da bei denen angekommen bin (keine Active Directory-Kenntnisse bzw. nur grundlegende Netzwerkkenntnisse – stand nicht in der Stellenanzeige, aber es wurde gezielt danach gefragt und nach einem Jahr Vorstellungsgesprächen weiß man auch, dass was nur Vorgeplänkel ist und was nicht).
Von der Berliner Allee bis zum Südpark bin ich dann gelaufen. Das sind so ca. 3,5 km, wofür ich ca. 45 Minuten brauchte, vielleicht auch etwas länger. Grund für die Verzögerungen waren die vielen Straßenbahnwagen, die mir so über dem Weg fuhren. Das muss man doch fotografieren und ich kann nicht „nein“ sagen. Ja, natürlich, ich hatte mir im Vorfeld schon dabei etwas dabei gedacht. Erstens sollte es eine möglich direkte Verbindung zur Berliner Allee sein und möglichst eine schienen behaftete. Straßenbahnen gehören nun mal zu einer Stadt dazu. Bei Linienbussen bin ich da eher zwiegespalten. Einerseits für Routen abseits der Hauptverkehrsadern ja, aber sonst eher behäbig. Ich fahre nicht gerne mit Bus (im Gegensatz zu meinem Vater damals), umso mehr Straßenbahn bzw. Zug.
Schließlich am Wagen angekommen, bin ich zurück anders gefahren als auf dem Hinweg. Neues erkunden, außerdem die Staugefahr auf der A46 ist immer hoch.
Ich bin die B8 Richtung Stadtzentrum gefahren, auf die B326 Richtung Neuss abgebogen, um dann schließlich am Südfriedhof, da wo die Linie 709 auch enden kann, weil es eine Wendeschleife gibt (und auch ein Park & Ride Parkplatz) auf die B1 Richtung Norden einzubiegen. Ich wollte mal den Rheinufertunnel befahren (sehr düsterer Tunnel, den man mit 70 km/h durchfahren kann). Es gibt da sogar noch einige Abfahrten zu Parkhäusern, wo man dann am Ende der Kurve auf höchstens 30 km/h haben darf. Auf dem Kennedydamm habe ich die B1 verlassen und bin automatisch auf die B8 gekommen. Zwischen dem Nordfriedhof und Deikerstraße fährt traditionsgemäß auch der Flughafenbus d.h. früher mal die Linie 727, heute die Linie 721 der Rheinbahn. Die B8 habe ich aber ganz bis zum Autobahnkreuz Duisburg-Rahm gefolgt (genau die Strecke wollte ich mal fahren), um dann noch die A59 bis Kreuz Duisburg zu fahren. Bei Duisburg-Hochfeld kamen auf einmal bestimmt fünf oder sechs Polizeibusse auf die Autobahn. Nein keine Omnibusse, sondern größere VW-Busse. Dies sind dann schließlich auf der A3 Richtung Emmerich gefahren (Großeinsatz an der niederländischen Grenze?), während ich die A40 bis Essen-Frillendorf gefolgt bin.
Bis auf stark zähfließigen Verkehrs morgens auf der A3 und A46 gab es keine besonderen Störungen.
Ich bin jetzt bei 86.803 km. Die 87.000 denke ich, könnte ich fast noch im November schaffen. Ich bin gespannt :-). Bis zum Ende des Jahres dürfte das kein Thema sein.