Im Auto ist es auch nicht viel besser
Heute bin ich dann mit dem Auto zur Arbeit gefahren, nachdem ich es gestern für 1,31 Euro/Liter an der Elisenstraße aufgetankt hatte. Ich musste aber lange warten, denn was früher mal 1,21 Euro war zu Spitzenzeiten, sind jetzt 1,31 Euro am Abend und an der einzigen leeren Zapfsäule war der Zapfhahn für „Super“ gesperrt. Also habe ich noch einen kleinen Rundkurs gemacht und bin zur gleichen Tankstelle zurückgefahren, wo es jetzt leerer war. 17.30 Uhr ist anscheinend eine super schlechte Zeit fürs Tanken.
Gefühlt hat die Fahrt heute mit dem Auto länger gedauert als gestern mit dem ÖPNV. Ich habe von Stoppenberg bis Düsseldorf-Lichtenbroich 1 Stunde und 10 Minuten gebraucht, gestern mit dem ÖPNV ca. 55 Minuten. Auf der A52 gab es einen Stau nach dem nächsten. Natürlich wieder typischerweise an der Baustelle, die bis Juni 2017 (wahrscheinlich endet die erst am 30.06.2017 um 23.59 Uhr, damit am 01.07.2017 um 0.00 die nächste vier Jahresbaustelle zwischen Essen-Bergerhausen und Essen-Rüttenscheid eröffnet wird. Nein, das ist kein Scherz, denn nach dieser Baustelle kommt der nördliche Abschnitt dran. Bis 2020 werde ich die A52 in Essen als reine Baustelle noch erleben. StrassenNRW hat überhaupt kein Interesse daran, da schneller zu arbeiten).
Der Stau zog sich noch bis zur Ausfahrt Essen-Kettwig. Auf dem Parkplatz Ickten vor der Mintarder Brücke habe ich noch in einem Dixieklo meine Blase entleert, weil ich befürchtete, dass es noch einmal einen Stau geben könnte. Und tatsächlich am Kreuz Breitscheid gab es noch einen, aber kleineren. Ich bin schon soweit, dass wenn ich mit dem Auto zur Arbeit fahre, morgens nichts mehr trinke, weil ich irgendwo im Stau einhalten muss.
Nach der Arbeit geht es derzeit immer sehr zügig nach Hause. Da kann ich zum Teil auch 120 km/h fahren.
Ich empfinde die Autofahrt auch nicht als besonders schneller. Angenehmer ist es nur weil ich dann den Deutschlandfunk hören kann :-), den ich vor WDR2 und WDR4 bevorzuge.
Der Mehrverkehr am Morgen könnte auch deswegen entstanden sein, weil es mögliche neue Arbeitnehmer in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt gibt, die mit ihrer Anfahrt noch nicht vertraut sind. Zum 01.01. könnten ja neue angefangen haben, die zusammen mit den langjährigen Berufstätigen jetzt im Stau stehen.