Schlechter Tag heute
Nachdem es gestern richtig war, hatte ich heute einen richtig schlechten Tag.
Ich habe gestern und vorgestern, warum auch immer, Berichte über das Sterben auf Youtube angeschaut. Zweimal kam in diesen Berichte vor, dass Sterbene sich wünschten sich im reinen zu sein, wenn sie von dieser Welt gehen. Das ist ja nicht neues, aber Sterbene sagen auch, dass sich gewünscht hätten, doch mehr auf ihre Stimme gehört hätten und nicht auf die von anderen.
Ich versuche schon so viel wie möglich, das zu machen, was andere nicht machen, sondern mein Eigending zu machen. Klar, man muss dann in den sauren Apfel beißen und dass man dann alleine dasteht, aber ich hatte damit nie so große Probleme. Zumindest bin ich meiner Linie immer treu geblieben.
Aber irgendwie bin ich seitdem nicht mehr so gut auf mich zu sprechen. Ich bin doch in vielen Dingen mir sehr untreu. Die derzeitige Arbeitssituation trägt dazu auch bei. Ich träume ehrlich gesagt immer noch sehr viel von meiner alten Firma, wo ich 14 Jahre war. Ich meine, träume immer noch viel nachts von ihr, also keine Tagträume oder ein Denken an die Firma tagsüber, sondern nachts viele intensive Träume.
Meine derzeitige Tätigkeit endet zum 30.09.2018. Langsam muss und darf ich aktiv werden. Ich muss nicht die Firma verlassen, um bei woanders für meine Firma zu arbeiten, sofern einer deren Kunden hält mein Profil für sehr interessant.
Bei der Bahn AG, wenn es nicht um einen rein IT-Beruf handelt, bringt mich niemand hinein. Ich habe heute wieder einmal erlebt, dass die Bahn unberechenbar ist.
Nach meiner Spätschicht um 20.00 Uhr sah ich die Möglichkeit eines verspäteten RE6 schon um 20.10 Uhr zu fahren. Auch nach der Ausfahrt aus dem Duisburger HBF sah es nach einer viel früheren Ankunft in Essen aus. Leider musste der RE6 zweimal für 10 Minuten auf freier Strecke halten, um andere Züge vorbei zu lassen. Ende vom Lied, statt um 20.42 Uhr oder etwas früher in Essen anzukommen war ich 20.50 Uhr in Essen.
Der RE2, der um 20.13 Uhr vom Flughafenbahnhof in Düsseldorf abgefahren ist, war vor dem RE6 um 20.42 Uhr in Essen. Ich habe den RE2 auch in Mülheim-Styrum den RE6 überholen sehen. Mir ist das an der besonderen Wagenbeleuchtung aufgefallen, die nur in den Dopppelstockwagen auf dieser Linie eingesetzt werden. Der Zugführer hat die Lüge mit einem langsam vorausfahrenden Zug den Fahrgästen aufgetischt. Den RE2 habe ich weder am Gleis noch auf der Informationsanzeige im Essener HBF gesehen. Theoretisch wäre dieser nach dem RE2 gefahren, weil beide von Düsseldorf Flughafen bis Essen HBF, wo sich beide trennen, das gleiche Gleis benutzen. Also muss der RE2 uns in Mülheim-Stryrum überholt haben und im RIS, dass ich noch auf der Arbeit angeschaut hatte, wie die Zugabfahrten sind, stand dieser Zug drin.
Leider sind sehr viele bei der Bahn sehr beratungsresident.
Ach ja, diese Woche ist mal wieder Sturm und es fallen Regenmassen vom Himmel. Also alles gehabt. Die Trockenzeit (von Meteorologen auch die große Dürre genannt) von letzter Woche war nur eine Ausnahmeerscheinung. Ich würde mich nicht wundern, wenn es zwei oder drei Wochen nur so am Stück schüttet.