Nicht genügend Wechselgeld
Ich wollte heute Morgen im Freibad Gladbeck schwimmen gehen. Ich war um vor 9 Uhr da gewesen. Leider hatte ich durch den Brötchenkauf kein Kleingeld mehr und hatte nur noch einen 50 Euro Schein.
Die Frau an der Kasse sagte nur, sie könne nicht wechseln, weil schon vor mir jemand da war mit einem 50 Euro Schein. Ich sagte da: „Ist das meine Schuld, dass jemand vor mir einen 50 Euro Schein hatte?“
Ich bin gegangen und habe mich beim Verein beschwert. Das Freibad wird von einem Verein betrieben.
Ja, ich hätte vorher auf die Rosinenbrötchen verzichten müssen und ich habe auch die verdammte Pflicht immer ausreichend Kleingeld dabei zu haben. Ich hatte nur 2 Euro und vielleicht bis 3 Euro in 5 Cent Münzen.
In ihrer Situation hätte ich vielleicht einen Kollegen gefragt, wegen Wechselgeld und hätte das mit ihm später geregelt. Aber dem Kunden am Eingang nicht genügend Flexibilität zu zeigen, finde ich nicht in Ordnung.
Ich bin jetzt nicht schwimmen gegangen (anderswo), weil ich wollte auch den verkaufsoffenen Sonntag hier in Essen beiwohnen.
Ich weiß, Konsumkritiker werden jetzt wieder sagen: „Ach immer diese Shoppingsüchtigen“. Ja, tut mir leid. In der Woche von Mo-Fr, nächste Woche wieder Mittelschicht bis 18 Uhr, bleibt nicht viel übrig zum ausgiebigen. Shoppen.
Wäre Google Pay oder andere App-Möglichkeiten aktuell, hätte man diese Probleme mit dem Wechselgeld nicht. Gut, dann gäbe es andere Probleme, aber an der Kasse abgewiesen zu werden, weil der Kunde nicht flexibel genug ist (ich hätte auch noch Wechselgeld auftreiben müssen, aber dann hätte ich sehr viel zurückfahren müssen, denn das Freibad liegt in einem Waldgebiet).