Agentur für Arbeit / Friseur / Regenwetter

Agentur für Arbeit / Friseur / Regenwetter

Eigentlich müsste man die Reihenfolge anders setzen. Das Regenwetter begleitete mich den ganzen Vormittag.

Erst musste ich zur Agentur für Arbeit, meine Identität feststellen. Die haben das ganz einfach gemacht. In einem Innenhof haben die zwei Fenster so halb geöffnet und dann musste man das Einladungsschreiben und den Personalausweis vorzeigen. Dann wurde das abgelesen und danach konnte man gehen. Also man musste nicht ins Gebäude.

Die Agentur für Arbeit in Essen am Berliner Platz an diesem regnerischen Tag.

Danach bin ich zum Friseur nach Altendorf gefahren. Diesmal musste ich auch meine Adressdaten geben und auch der Besuch hat sich noch einmal um 1 Euro verteuert. Da aber mein Stammfriseur, wo ich nun schon seit 17 Jahren bin, kaum Aufträge bekommt, weil sie ja alle angeblich Angst hätten, sich anzustecken, habe ich ihm 20 Euro gegeben und den Differenzbetrag von zwei Euro kann er behalten. Ich möchte nicht, dass der Laden den Bach heruntergeht. Das ist noch so ein inhabergeführter Laden, also keine Kette. Der Sohn hat beim Vater gelernt und der Sohn hat den Laden übernommen. Der Vater ist immer noch selber im Laden, aber er bedient wohl keine Kunden mehr. Er hat das noch sehr lange gemacht bis in seinen 70er Lebensjahren. Aber irgendwann ist wohl Schluss. Er hilft noch so einiges aus, aber er sieht betrübt aus. Als er noch aktiv war, war er doch fröhlicher – so empfand ich es.

Danach war ich noch kurz im Kopierladen in Essen-Altendorf auf der Altendorfer Straße und habe mir diese Kontaktverfolgungsformulare für die Essener Hallenbäder ausgedruckt. Erst einmal 8 Stück für insgesamt 1,40 Euro. Ich wollte erst 20 machen, aber dann überlegte ich mir, wenn es doch zu einem Lockdown käme und ich doch woanders Arbeit finden würde, dann habe ich die Seiten umsonst ausgedruckt.

Auf dem Rückweg bin ich von der Altendorferstraße links auf dem Berthold-Beitz-Boulevard abgebogen und dann auf dem RS1 zum Viehofer Platz und danach den üblichen Weg bis nach Stoppenberg.

Es war immer noch so warm, dass es für eine 3/4 Hose langte. Als Oberteil trage ich ja meine Fahrradregenjacke, die auch noch gefüttert ist. Darunter trage ich nur ein T-Shirt, denn sonst wäre das viel zu warm. Klar wurde die 3/4 Hose feucht, aber nicht so nass, für mich kein Problem. Ich bin da schlimmeres gewöhnt, wo die Hose so nass war, dass ich diese noch lange zu Hause trocknen musste.

An solchen Tagen wie diesen ist es eh egal. Da kann die Kleidung nass / feucht werden. Mir macht das nichts aus. Ich bin ja nicht aus Zucker.

Den restlichen Tag werde ich dann aus bummeln und wohl am Abend mit meinem MongoDB Kurs weiter machen, denn da habe ich die notwendige Ruhe dafür als am Tage, wo man doch unterbrochen werden würde, wenn doch jemand mich zum Vorstellungsgespräch anrufen könnte.

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