Anschlag auf die Bahn am Düsseldorfer Flughafen
Am heutigen Morgen gab es einen Anschlag von Linken (nein, das sind alles ganz liebe Abschiebegegner, die das machen dürfen, die dürfen so ihren Protest gegenüber Abschiebungen deutlich machen) auf Bahneinrichtungen (Signalanlagen). Die Folge war, dass der gesamte Bahnverkehr zwischen Duisburg und Düsseldorf fast zum Erliegen kam.
Nur noch vereinzelte S-Bahnen fuhren. Ich bin heute morgen zum Glück recht pünktlich um 7 Uhr aus dem Haus gegangen (2 Stunden und 15 Minuten vor Arbeitsanfang). Ich wusste davon noch nichts.
Erst am Essener HBF kam die übliche Verspätungsdurchsage, dass der RE6 10 Minuten Verspätung hatte. Es mehrten sich aber die Durchsagen von Zügen aus Düsseldorf, die 60 Minuten Verspätung hatten.
Bis Duisburg HBF fuhr der RE6 noch. Dann kam die Durchsage, der Zug würde auf unbestimmte Zeit hier stehen bleiben und schließlich, dass er umgeleitet wurde.
Die einfahrende S1 hatte über 20 Minuten Verspätung fuhr aber bis Düsseldorf Flughafen durch. Nach dem Haltepunkt ging es nur noch auf Schleichfahrt. Zu diesem Zeitpunkt war die S1 die einzige Linie, die hier zum Flughafenbahnhof verkehrte. Aber nicht alle Züge der S1 fuhren bis Flughafenbahnhof und darüber hinaus, nur einmal in der Stunde verkehrte diese Linie. Alle anderen wendete in Düsseldorf Unterrath oder Duisburg-Großenbaum.
Auf jeden Fall kam ich 20 Minuten vor Arbeitsanfang auf der Arbeit an. Mein Teamleiter war überhaupt nicht erfreut, dass wir so wenige waren, denn schließlich am Montag der anrufreichste Wochentag. Wir bekommen die meisten Anrufe am Morgen (Passwort vergessen).
Aber was sollen wir machen, wenn es einen Anschlag auf die Hauptverkehrsstrecke der Bahn gegeben hat?
Nach Feierabend noch das gleiche Bild. Zugausfall am Flughafenbahnhof in Düsseldorf. Die S1, die um 18.08 Uhr abfahren sollte, hatte eine Verspätung von 25 Minuten, bis Essen HBF waren es 30 Minuten. Aber das war auch mit dem RE1 und RE5 noch dritte Linie, die fuhr.
Leider muss ich einen Blick in unsere Medienlandschaft sagen: Auf dem linken Auge sind die Medien und die Politik blind. Wäre es etwas von rechts, wäre die Aufmerksamkeit von den Medien gewiss. Nur die regionalen Zeitungen WAZ und Rheinische Post, sowie die Ruhrnachrichten berichten davon.
Ich vermute die das verübt haben, bekommen eine kleine Ermahnung und werden dann wieder freigelassen.