Der Tag danach, nach dem halben Tag
Ja gestern hatte ich noch einige Anrufe, aber der Anruf um 11.24 Uhr war der letzte. Das letzte Ticket bezüglich MS Outlook hatte ich erstellt. Danach kamen bis 12 Uhr auch keine Anrufe mehr rein. Es war dennoch ein komisches Gefühl, aber es wurde vom Unternehmen so beschlossen, den befristeten Vertrag nicht zu verlängern.
In der Nachbetrachtung wird man wahrscheinlich wie immer feststellen, dass es ganz gut war. Ich habe noch eine Abschiedsmail geschrieben. Nun bin ich im Resturlaub und ich bin noch immer einwenig angespannt. Den heutigen Tag werde ich mal so hinein leben.
Ich habe gestern Abend noch meinen MongoDB Kurs in Udemy beendet und einen neuen mit Linux Shellscripting angefangen. Ich hatte bei Udemy schon einmal einen Kurs gemacht, aber ich denke, ich brauche eine Auffrischung. Damals konnte ich allerdings nur auf Udemy vom Kundennetzwerk darauf zugreifen. Mein Unternehmen hatte damals noch keinen Zugriff auf Udemy. Daher bietet es sich jetzt bis zum 29.09.2020 noch mal an, dort so einen Kurs zu machen und dann kann ich es parallel direkt ausprobieren. Interessant ist, dass der Referent dort die Software Vagrant benutzt. Das erlebe ich jetzt zum ersten Mal. Von der Software habe ich schon viel gelesen, aber nun sehe ich sie auch mal in Aktion. Er hat zuvor eine Virtual Box installiert und dann Vagrant, soweit ich das verstanden habe.
Ich habe noch meinen beiden älteren Rechner. Vielleicht verabschiede ich mich von Debian und installiere dort CentOS was Unternehmen, wenn sie Linux einsetzen, sehr oft benutzen – sieht man in Stellenausschreibungen. Debian wird anscheinend nicht so gerne eingesetzt. CentOS ist auch Red Hat sehr nahe. Mich würde aber ein Rolling Release wie Arch Linux, oder gar ein Gentoo mal interessieren. Arch Linux hatte ich schon mal installiert. Auf dem Debian Rechner sind 4 GB RAM eingebaut.
Gestern Nachmittag war ich noch beim Arzt. Das offene Bein ist leider nicht weiter zu gegangen. Es verharrt auf der gleichen Position wie noch am Montag. Wahrscheinlich werde ich doch zu meiner Gefäßchirurgin nach Mülheim fahren müssen, um die Entwicklung dort weiter zu stoppen bzw. also dass es sich weiter schließt.
Natürlich ist das Arbeitsende schade, aber dadurch ergeben sich neue Chancen und vielleicht finde ich mich in einem Unternehmen wieder, wo ich meine Linux-Kenntnisse einsetzen kann. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Weil ich zu Hause nur Linux einsetzen möchte, könnte es sein, dass meine Windows-Kenntnisse langsam wieder abebben, denn ich werde mich hier wieder mehr mit meinen installierten Betriebssystemen befassen. Ein Windows kommt bei mir nicht mehr ins Haus.