Dortmund südliche Mitte und Westen
Ich bin relativ spontan heute nach Dortmund gefahren und eigentlich schon fast zu spät dafür.
Der Morgen war schon recht frisch, aber es ist noch Sommer und da schreckt mich nichts zurück. Ich bin auch wieder bei EDEKA, zumindest hier in Stoppenberg. Vielleicht wollte das die Kassiererin auch, dass ich nicht mehr zum dortigen REWE kommen sollte.
Auf jeden Fall bin ich mit dem RE6 nach Dortmund gefahren, Abfahrt 11.29 Uhr (ja eigentlich schon fast zu spät). Vor Wattenscheid musste der Zug eine Notbremsung machen und ich fürchtete wieder stundenlange Wartezeit wegen spielende Kinder auf den Gleisen. Aber schon nach einigen Minuten ging es weiter. Auch ein ICE stand auf dem Gegengleis. Glück gehabt, denn die Zugtoilette im Mehrzweckabteil, das vollkommen leer war, war mal wieder defekt (wie immer) und durch den Zug zu latschen, um dann im ersten Waggon, also direkt hinter der Lok, die einzige funktionierende Toilette zu finden, war mir doch zu blöd.
In Dortmund war ich in der Thier-Galerie erst einmal auf Toilette. Bei der Toilettenfrau muss ich mich eigentlich entschuldigen, weil ich so ungelegen war, aber wenn Darm und Blase drücken, sind Verzögerungen unerwünscht. Ich weiß, alle anderen Menschen bleiben auch bei Hochdruck mega gelassen. Aber das schaffe ich noch nicht. Die Thier-Galerie (Westenhellweg) befindet sich in der Innenstadt, etwas einen Kilometer vom Hauptbahnhof entfernt, der zwar auch eine Toilette hat, aber ich weiß nicht, wo da das Rad parken kann und meistens sind die eh mega überfüllt von Fahrrädern, die monatelang dort stehen. Die Thier-Galerie kannte ich durch einen Besuch und wusste auch wo die Fahrradparkplätze sind.
Ich hatte das Rad am Westeingang, an der Martinstraße, geparkt, hier stand kein einziges Rad und bin dann zur B54 gefahren. Ich hatte eigentlich kein festes Ziel gehabt. Also bin ich die Hohe Straße Richtung Stadion gefahren. Die Straße hat auch ihren Namen verdient. Es geht von der Innenstadt aus höherwärts, aber gemächlich. Man unterquert die S4 (KBS 450.4) und folgt geführt der Stadtbahn südwärts und unterquert dann die B1 (Rheinlanddamm). An der Strobelallee bin ich dann rechts abgebogen in Richtung Signal-Iduna Park.
Auf der linken Seite befindet sich die Helmut-König-Halle. Hier fanden heute die Ringermeisterschaften im Griechisch-Römischen-Stil der Männer statt. Ich habe mir das kurz von der Glasscheibe angeschaut. Meins ist das nicht. Ich glaube, wenn ich unten liegen würde, ich käme nie mehr wieder hoch.
Direkt daneben ist das Rote-Erde Stadion. Das langjährige Stadion von Borussia Dortmund von 1937 bis 1974. Soweit ich das beurteilen kann, spielt dort auch die Zweitvertretung von Borussia Dortmund.
Die Erste von Borussia Dortmund spielt im heutigen Signal-Iduna Park, dem ehemaligen Westfalenstadion. 81.360 Zuschauer passen für Bundesligaspiele in das Stadion. Ich persönlich war noch nie im Signal-Iduna-Park/Westfalenstadion. Ich kenne als Borussia Dortmund nur die erste Mannschaft von den Frauenhandballerinnen, die aber in Wellinghofen in der Sporthalle „Am Lieberfeld“ spielen (und auch noch in der ersten Liga – sie waren auch mal in der zweiten Liga).
Zurück war ich noch an den Westfalenhallen (die auch die das Wohnzimmer der Nation – glaub ich – genannt werden- wahrscheinlich verwechsele ich da wieder etwas), wo ich früher immer zu der InterModellbau war. Ich war auch einmal einmal zu einem WM-Qualifikationsspiel im Handball Deutschland gegen Griechenland und einmal zu einem Länderspiel im Basketball Deutschland gegen Belgien dort.
Die Westfalenhallen und die unten erwähnte Eissporthalle kann man mit der U45 ab Dortmund HBF bis Westfalenhallen fahren. Diese Linie fährt hier als U46 zur Brunnenstraße weiter. Am Bahnhof Westfalenhallen kann man auch mit der Linie 450 nach Dortmund Schanze fahren.
Gegenüber den Westfalenhallen befindet sich die Eissporthalle vom heutigen EHC Dortmund. Bekannt mir die Eissporthalle immer durch den Vorgängerverein ERC Westfalen Dortmund. Einer gefürchtete Truppe, die sich immer oberhalb der Tabelle der damaligen 1. Liga niederließ. Im Eishockey ist aber leider immer das Geld sehr knapp, so dass der Verein im Jahre 1996 Konkurs anmelden musste. Der Nachfolger der EHC Dortmund spielte meist in der Regionalliga West und auch mal einige Jahre in der Oberliga. Aber im 2013 war auch hier wieder Schluss. Die Eisadler Dortmund übernahmen das Ruder in der Eissporthalle.
Ich habe dann aber die B1 in Richtung Norden überquert und spontan nach Westen gefahren, Richtung Universität. Der Radweg an der B1 überquert auch die Bahnstrecken nach Dortmund-Hörde und Herdecke/Hagen. Ich bin dann automatisch an der DASA (Deutsche Arbeitsschutzausstellung) gelangt, die man mit der S1 am Bahnhof Dortmund-Dorstfeld Süd erreichen kann.
Über die Bundesautobahn A40 bin ich dann zur Technischen Universität Dortmund gelangt. Vor vielen Jahren war ich hier fast regelmäßig zu Gast. Die TU Dortmund bietet auch noch heutzutage, eine Veranstaltung für jedermann an, die heißt: „Zwischen Brötchen und Borussia“. Hier wird Hochschul-Physik für 1,5 Stunden, von 10.30 Uhr bis ungefähr 12.00 Uhr etwas leichter dargestellt. Manche Vorlesungen führt auch Metin Tolan, der auch einige Bücher herausgebracht hat. Nach den Vorlesungen kann man sich das DELTA (Dortmunder Elektronspeicherringanlage) anschauen.
Der nächste Vortrag ist am 22.09.2018 mit dem Titel:
„Leben auf fernen Planeten? – Was wir heute wirklich wissen“
von Frau Susanne Hüttemeister, Leiterin des Planetarium in Bochum (Castroper Hellweg).
Das ist ein Termin, den ich mir merken muss. Das interessiert mich wieder sehr. Ich habe Frau Hüttemeister schon mindestens einmal gesehen und zwar in der Volkssternwarte Recklinghausen (derzeit immer noch geleitet von Dr. Burkard Steinrücken).
In der TU Dortmund fährt die elektronisch gesteuerte H-Bahn von Dortmund Eichlinghofen zur TU. Sie ist auch verknüpft mit der unterirdisch gelegenen S-Bahnstation der S1 Dortmund Universität und ist auch mit den Fahrausweisen des VRR benutzbar. Sie fährt hauptsächlich von Montag bis Freitag. Eine andere H-Bahn fährt als sogenannter Skytrain zwischen Düsseldorf Flughafenbahnhof und Düsseldorf Flughafen Terminal C. Auch die Fahrt mit diesen sind die Fahrkarten des VRR Pflicht, hier wird von auch von der Rheinbahn aus kontrolliert.
Ich habe die Uni recht zügig durchquert und bin dann nach Oespel über einen Feldweg entlang der S-Bahnstrecke der S1 gefahren. Eigentlich wollte ich etwas essen, aber außer einem Eiscafe war in Oespel nichts offen. Das gleiche war im kleinen Kley auch der Fall. Bei IKEA oder anderen Läden im Gewerbegebiet wollte ich nicht essen; das empfand ich als zu stillos. Daher bin ich mit der S1 ab Dortmund Kley zurück nach Essen gefahren.
Ein Gedanke zu „Dortmund südliche Mitte und Westen“
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