Ein Go für mich
Go ist für mich nun bildlich gemeint. Ich habe mich einwenig in die Programmiersprache Go befasst. Ein von meinen LinkedIn Kontakten meinte, dass ich doch „Go“ lernen solle. Wer nach der Programmiersprache „Go“ sucht, sollte im Internet „Golang“ eingeben. Die andere interessante Programmiersprache „Julia“, sollte man auch nur mit „Julia lang“ suchen.
Nach 8 Stunden im IT-Support, wo man doch sehr starre Sachen machen muss, ist es natürlich am Abend erfrischend mit anderen Dingen zu beschäftigen. Der Kontakt sagte auch, dass ich mich mit der Datenbank ArangoDB beschäftigen sollte. ArangoDB ist eine NoSQL-Datenbank und hat soweit ich das überblickt habe, auch das JSON-Format.
Ich benutze aber schon seit langem MongoDB und ich sehe jetzt nicht den Unterschied zu ArangoDB. Ich möchte aber bei MongoDB bleiben, weil ich auch noch einen laufenden Kurs bei Udemy habe, zu dem ich nicht so richtig komme.
Hier so ein winziges Beispiel zu „Go“:
Mein erstes Verständnis ist, dass alles was unterhalb und innerhalb von „func main () { } drin ist, der eigentliche Code ist. Aber wie gesagt, ich bin noch Neuling. Manches erinnert mich an C++. Mit Python bin ich nie klar gekommen. Vielleicht brauche ich das komplizierte so zum Denken.
Seit dem letzten Wochenende kann man in Essen wieder ohne Testen einkaufen gehen. Ich bin dann direkt nach Thalia gefahren und habe mir direkt zwei Bücher gekauft.
Docker interessiert mich schon seit Jahren. Ich finde es eine sehr nützliche Technologie und da mich Zahlen und Statistiken auch schon sehr interessieren, bot es sich an, auch mal ein grundlegendes Buch zu kaufen. Beides, Docker und Statistiken haben wohl nichts gemeinsames – oder vielleicht vertue ich mich auch. In dem Dockerbuch wird auch Kubernetes einwenig erklärt.
Auch wenn es manche erstaunen wird, diese Form meiner Arbeit, der IT-Support hauptsächlich für MS Office, wird mich nicht noch 23 Jahre bis zur Rente erfüllen. Es gibt genügend Leute, die das super gerne mögen, IT-Support zu machen, aber ich möchte auch wieder etwas außerhalb von der ständigen Erreichbarkeit mehr in Ruhe arbeiten, mehr in Ruhe etwas ausprobieren. Ich bin im fünften Jahr im IT-Support und empfinde das auch immer mehr als Stress.
Ich sehne mich zurück an die alten Zeiten als Kaufmann, wo es auch viel Arbeit gab, aber wo es auch ruhiger zu ging und wo man nicht so ständig auf sekündlichen Abruf stand. Das Arbeiten war bedeutend besser.
Gestern am Sonntag war ich dann endlich auch wieder unterwegs. Ich habe ja das Ticket 2000 im Abo und somit kann ich auch ein Fahrrad mitnehmen. Im letzten Jahr konnte ich ja in den Sommerferien meine großen Ausflüge in Gesamt-NRW machen.
Gestern bin ich nach Raesfeld gefahren, welches im Kreis Borken liegt, südlich von Borken und nördlich von Dorsten, an den Bundesstraßen B70 und B224. Raesfeld hat keinen Bahnhof. Die nächsten Bahnhöfe sind Dorsten Rhade und Marbeck-Heiden entlang der Verbindung Borken-Essen, die ganz früher auch mal bis Winterswijk in den Niederlanden verlief. Schade, dass es derzeit immer noch keinen wirtschaftlichen Bedarf an der Reaktivierung der Strecke von Borken nach Winterswijk besteht.
Ich bin um 10.31 Uhr mit dem RE14, betrieben heutzutage von der Nordwestbahn (seit 2006) von Essen Hauptbahnhof bis nach Dorsten Rhade gefahren. Obwohl eigentlich Borken und Marbeck-Heiden schon im Westfalentarif liegt, kann man mit dem VRR-Tarif bis nach Borken fahren. Der VRR-Tarif gilt nur auf dem RE14.
Am Wochenende gilt das Ticket 2000 im Abo im gesamten Verkehrsverbund, also auch bis nach Borken.
Dorsten-Rhade war aber bis nach Raesfeld viel näher gelegen als Marbeck-Heiden. Außerdem war ich bislang noch nie in Rhade. Mich interessieren auch immer die aktuellen (leider sehr spärlichen) Busverbindungen in dieser Region.
Auf der K13 entlang bin ich dann westwärts bis nach Raesfeld-Erle gekommen. Es gibt auch in Gelsenkirchen einen solchen Stadtteil. Ich bin dann von Erle aus nach Raesfeld Mitte an der B224 gefahren. Klar, so super romantisch ist das nicht, aber es ist der direkte Weg. Die B224 endet dort an einem Kreisverkehr an der B70, die ich dann westwärts bis Raesfeld Kirche gefolgt bin.
In unbekannteren Orten verfährt man sich schon gerne. Aber dank meiner OpenStreetMap App auf dem iPhone habe ich mich wieder zurecht gefunden und das bekannte Schloss Raesfeld angesteuert. Jetzt nach Corona und den niedrigen Inzidenzwerten waren auch die Cafés und Restaurants geöffnet und ein bekanntes Bild bot sich mir. Es ist schön sowas wieder zu sehen, quasi Leben in der Bude.
Zurück war ich noch kurz in Raesfeld – Erle, welches ich über die Straßen Truvenne und Marienthaler Straße, also abseits der B224, erreicht habe. Alles sehr schön, vielleicht für einen Urlaub, aber wohnen würde ich da nicht so gerne. Es wäre mir zuwenig Infrastruktur.
Abschließend bin ich doch wieder in Rhade ausgekommen. Ich weiß, dass der RE14 immer um Minute .00 ab Dorsten in Richtung Essen abfährt. Dann muss die Abfahrt folglich in Rhade etwas früher sein. Genau immer in Minute .42 fährt der RE14 nach Essen ab. In Dorsten wird er an den Triebwagen gekoppelt, der als RB45 aus Coesfeld kommt (mit der RB45 bin ich im letzten Jahr gefahren, als ich mit dem Rad die 30 km aus Burgsteinfurt und zuvor aus Rheine gekommen bin. Aber das kann man in den Blog von damals nachlesen.
Um 15 Uhr war ich schon wieder zu Hause. Ich wollte so früh zu Hause sein, weil ich jetzt in Coronazeiten nicht so gerne in vollen Zügen fahren möchte. Wenn ich an so manche Fahrten damals vor Corona im RE19 aus Arnhem oder dem RE13 aus Venlo denke, die überfüllt waren, dann möchte ich nicht in einen so vollen Zug in Coronazeiten sein, nicht wenn es unbedingt sein muss.