Erster erfolgreicher kommerzieller Falcon 9 Start mit vier Astronauten

Erster erfolgreicher kommerzieller Falcon 9 Start mit vier Astronauten

Um 1.27 Uhr deutscher Zeit ist die Falcon 9 und der Kapsel Dragon mit vier Astronauten zur ISS geflogen.

Ich habe die Live-Übertragung von 21.15 Uhr bis zum Brennschluss der zweiten Stufe verfolgt. Dabei konnte ich mich bis 1 Stunden und 19 Minuten noch wach halten, bin dann eingeschlafen und 20 Minuten vor Lift-Off aufzuwachen. Das Zurückfahren der Brücke zur Kapsel habe ich nicht mehr mitbekommen.

Die Kritiker würden was anderes behaupten, ich halte das System für einen Aufenthalt in der ISS viel zu aufwendig. Auch wenn die Kapsel heutzutage anders aussieht, der Raumanzug moderner ist, ist es immer noch das umständlichere Prozedere vor dem Start. Es werden immer noch zig Personen gebraucht, um zum Beispiel einen Astronauten anzukleiden, ihn in die Kapsel einsteigen zu lassen, in ihn den Sitz zu befestigen und dann diese Kapsel zu verschließen. Es gab da ein Problem mit der Luke – anscheinend wegen eines Fremdkörpers, welches man beheben konnte.

Zur einem relativ kurzen Flug zur Raumstation im Erdorbit muss es kürzere Prozedere geben. Der Flugkörper soll starten wie ein normales Flugzeug und dann wie beim SpaceShuttle auch so landen.

Auch wenn die erste Stufe wieder sicher auf dem Ozean landet, so muss dieser Art des Raumfluges der Vergangenheit angehören. Wenn Virgin Galatic (Richard Branson) bis in 100 km Höhe fliegen kann, dann müssten doch noch weitere 300 km bis zur ISS möglich sein. Natürlich braucht so ein Flugkörper einen Hitzeschild, aber wenn es noch normale Strahltriebwerke hat, dann muss es nicht unbedingt dahin fliegen, ob es gestartet ist. An allen Flughäfen, die eine 4 km Startbahn haben, kann es starten und landen. Das muss unsere Zukunft sein.

Eine Trägerrakete kommt nur dann in Betracht, wenn wirklich hohe Nutzlasten ins All befördert werden, aber nicht um 4 Personen und deren Koffer.

In der Umlaufbahn werden dann eh die Bauteile für ein interplanetares Raumschiff gebaut werden (vielleicht auch die USS Enterprise NCC 1701). Ich verstehe die ganzen Bedenken nicht. Die ISS hat man auch im Weltraum zusammengebaut. Die Raumstation für den Mond kann eh nur auf dem Mond bauen, aber die Teile müssen dahin und eigentlich schneller als nur 3 oder 4 Tage.

Das kann man nur erreichen, wenn man die ganzen Bedenkenträger aus den Ämtern und Positionen heraus ekelt und da Leute hinsetzt, die die ganzen Forschungsobjekte, die derweil noch in den Laboren versauern, auch wirklich in Benutzung bringt.

Wenn jemand meint, wir bräuchten das jetzt nicht, weil Corona herrscht, der kann sich im Keller verschanzen und sich da einsperren.

Ich bin froh, dass die USA trotz Corona diesen Start gemacht haben. Es zeigt sich, dass es in Pandemiezeiten so etwas möglich ist. Ja, alle trugen dort auch Maske, bis auf die Astronauten.

In Deutschland hätte man das auf Sankt-Nimmerlein-Tag verschoben.

Deutschland ist auch nicht die USA. Star Trek Fans erinnern sich, 05.04.2063, Bozeman Montana. Zefram Cochcrane startete hier seinen historischen Flug mit einem Warp-Schiff, der Phoenix. Außergerechnet in den Nachwehen des 3. Weltkrieges wird so ein Flug unternommen, man trifft auf eine außerirdische Rasse, den Vulkaniern und die Erde erholt sich dramatisch von den Folgen des 3. Weltkrieges.

Würde jetzt ein Funksignal Früchte tragen, mal angenommen und Außerirdische könnten mit einem hoch entwickelten Transporterstrahl auch Baupläne über Lichtjahre hinweg transportieren (so wie in der Classic-Folge „Ein Planet genannt Erde“ oder in den Film „Contact„). Mal angenommen, da gäbe es zwei Baupläne: einer für ein „Funkgerät“ mit dem man mit Überlichtgeschwindigkeit (oder durch die Nutzung von Wurmlöchern) mit eingebauten Universalübersetzer und im zweiten Bauplan, wenn man die Lage derzeit auf der Erde erklärt hat: „Corona“, für einen passenden Impfstoff.

Der ehemalige Astronaut Ulrich Walter schrieb in einem Welt-Artikel, dass er damit nicht rechnet, man nicht Kontakt mit Außerirdischen rechnen kann.

Ja, Wissenschaft ist immer kontrovers. Ich respektiere seine Meinung. In diesem Punkt bin ich anderer Meinung. Wir wissen nicht, über welche Technologien die Spezies anderer Planeten verfügen. Vielleicht werden wird schon längst beobachtet (wurde auch im Film „Contact“ so erwähnt). Riker hat in „The first Contact“ auch gesagt, dass uns andere Spezies noch für primitiv halten und uns deshalb nicht kontaktieren. Selbst die Sternenflotte in Star Trek hat eine Oberste Direktive, wo man nur mit Völkern offensichtlich in Kontakt treten möchte, die auch über den Warpflug verfügen.

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