Erster richtiger Einkaufstag mit dem Rad
In den vergangenen Wochen bin ich zwar immer wieder entweder vor der Arbeit oder nach der Arbeit noch schnell kurz einkaufen gegangen, aber da es sich um reine Einkäufe von Lebensmittel handelte, war dies auch nicht besonders. Inzwischen habe ich meine Fahrradtaschen immer dabei, wobei die obere noch fast nagelneu zu Hause im Wohnzimmer herum liegt, während die beiden am Rad immer zum Einsatz kamen.
So wie auch gestern. Ich bin erst einmal zur Stadtbibliothek gefahren. Ich war schon seit Wochen nicht mehr da, ging einfach zeitlich nicht und wenn ich mir die nächsten zwei Wochen anschaue, klappt das auch nur am Samstag, leider. Die Fahrradtasche habe ich nun in einer der Spinden in der Stadtbibliothek verstaut, die inzwischen nur mit der Ausleihkarte zu benutzen sind. Hat den Vorteil, dass man nicht hastig nach Geld suchen muss.
Auf jeden Fall habe ich mal wieder etwas gefunden, was ich mir ausgeliehen habe und bin dann zum Limbecker Platz gefahren (über Hachestraße, An der Reichsbank. III. Hagen, Logenstraße zur Friedrich-Ebert-Straße). Ich wurde von einer Frau erst überholt, kein Wunder, wenn man wie ich immer eher gemütlich fährt, wobei ich mich frage, warum soll ich beschleunigen, wenn der III. Hagen nach einigen Meter ein Gefälle bis zur Logenstraße aufweist und durch die Rechts-vor-Links Regelung eh abbremsen muss, weil ich nachschauen muss, ob von rechts jemand kommt? Die Frau, die mich überholte, hatte kaum einen nennenswerten Vorsprung.
Vor dem EKZ Limbecker Platz habe ich das Rad abermals geparkt. Die Abstellanlagen sind für ein solches Zentrum eher bescheiden, aber immerhin gibt es welche. Ich bin mal auf meinem Urlaub in Arnhem gespannt. Dort gibt es auch so ein EKZ. Mal schauen, wie viele Abstellanlagen es dort gibt.
Ich habe mir bei Karstadt Sport, eine neue Shorts gekauft und bin dann wieder weiter gefahren. Jetzt ist es für Fahrradfahrer aber sehr blöd. Würde ich direkt auf das Rad steigen wollen, würde ich zweimal das Gesetz brechen, denn die Einfahrt zum EKZ ist eine Einbahnstraße, fahre ich der folgend, die Kibbelstraße, wo ich gar nicht hin wollte, würde ich direkt zur Friedrich-Ebert-Straße fahren, müsste ich durch die stark durchlaufende Fußgängerzone durch. In Delfzijl war die Fußgängerzone auch für den Radverkehr freigegeben.
Ich bin gegen die Ausfahrt auf dem Bürgersteig gefahren, Richtung Ostfeldstraße und dann auf dem erlaubten Stück Fußgängerweg (Erlaubt auch für Radfahrer) am EKZ vorbei und dann zur Friedrich-Ebert-Straße.
Da ich noch zu Declathon wollte, bin ich in die Rottstraße, an der Sankt Getrud-Kirche gefahren und dann Richtung Kopstadtplatz. Von dort aus habe ich das Rad quer durch die Rathaus Galerie geschoben, um dann am Rathaus es dort zu parken.
Bei Declathon habe ich erst die Fahrradtasche im Schließfach untergebracht und mir noch eine Radfahrshorts (es ist eigentlich ein MTB-Shorts, aber das sieht man ihr auch nicht richtig
an) für 19,95 Euro gekauft. Ich glaube, so eine Auswahl an kurzen Sommerhosen hatte ich noch nie in meinem Leben, wie jetzt. Es sind zwar alles Sporthosen, aber das stört mich nicht. Die normalen Sommerhosen gehen mir zu schnell im Schritt kaputt. Da bilden sich zu schnell Löcher und das ist mir auf Dauer doch zu teuer.
Vom Rathaus Parkplatz bin ich dann über die Klosterstraße zur Goldschmidtstraße gefahren und von dort aus wie gewohnt nach Stoppenberg. Anschließend habe ich mein gesamtes Leergut für Aldi auch nach Aldi in Stoppenberg gebracht und habe mir neue Ware gekauft. Dabei habe ich das Einkaufsgut auch direkt im Laden in die Fahrradtasche getan und dann kurz an der Kasse ausgepackt.
Am Nachmittag habe ich noch die Fahrradkette geölt und das Rad einbißchen sauber gemacht. Ich habe nur einfaches Wasser genommen, es benetzt und dann mit Küchenrollenpapier trocken gerieben. Es muss ja nicht super glänzen, aber der Schmutz sollte schon beiseite gewischt werden.