Fahrrad abgeholt

Fahrrad abgeholt

Schmuddelwetter Friedrich-Ebert-Straße
Schmuddelwetter an der Friedrich-Ebert-Straße am Samstag morgen

An diesem ehe schmuddeligen Samstag morgen habe ich endlich mein Rad von der Werkstatt abgeholt. 33,30 Euro habe ich für die Reparatur bezahlt.

  • Innenzug HR1600 lg Bremse Walze für 2,95 Euro
  • Endkappe Innenzug 0,35 Euro
  • Bremsen eingestellt 2x 15,00 Euro

So damit habe ich mein Rad wieder. Die Bremsen sind ungewohnt sehr scharf eingestellt, aber so soll es auch sein. Ich hoffe, habe jetzt eine Weile damit Ruhe und das länger als einen Monat.

Alle, die ihr Unverständnis über den kurzen Zeitraum ausgedrückt haben, wohnen auch auch in einem sehr flachem Gebiet. Selbst der Essener Norden kann schon ziemlich gebirgig sein. Der Hangetal, die Straße, die zur Wallmannaue hinführt, hat bestimmt 10 % Gefälle/Steigung. Meistens fahre ich hier ein kurzes Stück hinauf (in Schlangenlinien). Die alternative Route ist auch meistens nur bei trockenen Wetter befahrbar und weist auch gewisse Steigungen und Gefälle auf. Zumal man bei der Abfahrt nie sicher sein kann, ob jemand von den Zufahrten rein geschossen kommt. Die Leute, die von den Zufahrten kommen haben keinen Sichtkontakt zu diesem Weg. Es ist hier alles mit Bäumen und Sträuchern zu gewachsen. Daher bremse ich auch hier immer.

Zumal auf der alternativen Route auch Fußgänger gehen dürfen und diese auch sehr eng ist. Die Route ist als Fahrradroute bei der Stadt Essen ausgewiesen und mit den entsprechenden Schildern ausgerüstet. Bei Regenwetter fahre ich aber den Hangetal herunter, um dann auf der Essener Straße Richtung Innenstadt links abzubiegen. Damit ist es nicht getan.

Richtung Herbertshof geht es hier steil berg ab. In der Talsohle befindet sich die Haltestelle der Straßenbahnlinie 107 Herbertshof. Wenn die Straßenbahn hier hält, geht die Fußgängerampel sofort auf Rot, so dass man als Radfahrer auch bremsen muss.

Ja, ich muss hier viel abbremsen. Daher wundert mich das allerdings auch nicht so sehr, dass die Bremsen schon recht verschlissen sind.

Ich bin nach der Abholung noch eben schnell nach Hause, habe meine Gepäcktasche auf’s Fahrrad getan und dann ab zur Stadtbibliothek. Da ich mal wieder meine Ausleihkarte vergessen hatte, mitzunehmen, habe ich nur die Lehrbücher (Dänisch) zurück gebracht.

Im HBF habe ich mir noch ein Heft „So funktioniert ihr Computer“ gekauft. Es ist eine Übersicht über die aktuelle Hardware. Mag ja sein, dass es für alle Leute ein alter Hut ist, aber ich finde das Heft sehr interessant. Auf dem Rückweg bei dem Schmuddelwetter war ich noch bei Aldi in Frillendorf einkaufen.

Schmuddelwetter = Regen ohne Pause, aber kein Starkregen, sondern etwas zwischen Fieselregen und Starkregen. Ja, nass bin ich geworden, aber mit der Sportkleidung ist das auch nicht so ein Problem, auch wenn sie diesmal nass wurde.

Eine Frau meinte zu jemanden anderem, dass es endlich wieder regen würde. Keine Ahnung, bis auf zwei Sonnentage letzte Woche (Sonntag und Montag) war das Wetter alles andere als trocken. Für mich persönlich ist es eigentlich viel zu viel. Mal eine Woche ohne Regen auszukommen, bleibt im Jahre 2017 wohl ein Wunschtraum. Es müssen ja auch keine 35 Grad sein, aber wenigstens mal den Glauben wieder zu erlangen, dass es auch mal ohne Regen geht.

Ich sehe schon den erhobenen Zeigefinger, dass die armen Menschen in Südeuropa gerne Regen hätten. Ja, das verstehe ich auch, aber ich kann die Situation leider nicht ändern. Hier einbißchen mehr Sonne und Wärme und dahinten mehr Regen.

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