Fahrradanhänger ist wieder da

Fahrradanhänger ist wieder da

Ich habe meinen Fahrradanhänger wieder bekommen. 17,30 Euro hat die Reparatur gekostet, aber nun ist er wieder bei mir. Es gab da noch eine Überraschung. Der Anhänger stand im Laden und ich fühlte an einem der Reifen und der war platt. Ich dachte, wie kann das sein?

Dann kam der Händler und fühlte auch und war total überrascht. Er nahm den Reifen ab, den Schlauch raus und überprüfte wo der Fehler war. Er hat ihn nicht gefunden und meinte, das könnte an der Kappe liegen, wenn die nicht so exakt drauf ist, dann kann da das Ventil nicht richtig sitzen. Na ja bis nach Hause hatte ich es geschafft.

Jetzt ist das ein ganz anderes Fahrverhalten, als das was ich bislang kannte. Zweimal hatte sich der Anhänger selber in einer Kurve entkuppelt. Ich will damit sagen, dass dann auf der Erde lag. Ich war bislang gewöhnt bei den platten Reifen, das mit den Bordsteinen nicht ganz so genau zu nehmen. Mit Luft gefüllt fährt es sich anders. Wenn alles gut klappt, werde ich dann morgen früh wieder zur EBE fahren und Sachen abtransportieren.

Noch zwei Wochen bis zum Resturlaub und noch einen Monat bis zum Vertragsende.

Die meisten Menschen fürchten die Arbeitslosigkeit, aber ich bin diesmal wieder so froh, so froh etwas Neues zu finden und auch umzuziehen. Das letzte Mal war es im April 2016 und jetzt im September 2020 wieder.

Ich muss auch von diesem ganzen Stress im IT-Support mal runter kommen.Nach jetzigen Stand habe ich auch keine Lust auf Fortsetzung. Das ist mir so was von zuwider, immer anhören zu müssen, das sei alles furchtbar dringend. Ich habe keine Lust, diese Hetzerei anhören zu müssen.

Es ist kein Stress von der Menge, es ist ein Stress was man sich alles anhören muss.

Am Wochenende bin ich ein echt ausgeglichener Mensch, dem eigentlich bis auf die Deutsche Bahn AG nichts mehr umwerfen kann.

Was erwarte ich von einem neuem Job? Ich weiß das selber nicht so genau. Ich wünsche mir bedeutend weniger Telefonate, kein IT Support wo man vorderster Front sitzt. Eigentlich wünsche ich mir mehr Kreativität und eigentlich auch Dienst am Tun für die eigene Firma und nicht im Kundenauftrag.

In meiner ersten Firma habe ich 14 Jahre intern für meine Kollegen gearbeitet. Intern bedeutet auch mal ein Schwätzchen halten

In meinem aktuellen Job ist das nicht möglich. Wenn ich hier im HomeOffice mit einem Arbeitskollegen mal ein Schwätzchen halte, kann ich sicher sein, dass mich ein Anwender (vom Kunden) anschreibt und mal wieder ganz dringend etwas braucht.

Mit einem Kollegen, gerade jetzt in HomeOffice auch mal über die Gott und die Welt zu schwatzen ist ganz wichtig, wo man sich nicht mehr sehen kann oder darf. Arbeitgeber halten davon ja gar nichts.

Was sehr viele Anwender immer wieder vergessen: Auch wir im IT Support – wir sind auch nur Menschen – mit den gleichen Bedürfnissen. Und ein Bedürfnis ist auch mal mit einem Kollegen für 10 Minuten zu schreiben, was nicht.

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