Gedanken des Tages
Das vergangene Wochenende war recht gut. Natürlich war ich wieder schwimmen und natürlich auch wieder in Gladbeck und ja sie war auch da. Natürlich kam es zu keinen direkten Blickkontakt. Wahrscheinlich hat sie mich auch gar nicht gesehen. Wie dem auch sei, es war trotzdem schön wieder zu schwimmen. Leider mache ich das nur einmal in der Woche oder man muss sich wie heute dazu überreden.
Gestern bin ich das erste Mal wo ich in Lichtenbroich arbeite mal mit dem Rad direkt in die Düsseldorfer Innenstadt gefahren. Das sind ungefähr 7 km, wofür ich ungefähr 45 Minuten brauchte. Ich habe auch einige Male mehr angehalten, um Fotos zu machen. Schönes Wetter und mit dem Rad – das verleitet natürlich dazu.
Ich bin auch den Schildern von der Wanheimer Straße bis ungefähr bis südliches Derendorf gefolgt. Es gab auch keine Lücke, wo ich nicht mehr ohne App weiter wüsste. Auf diesem Weg bin ich auch an der Münstertherme vorbei gekommen. Hier war ich einmal im Wasser. Das ist ein altes Schwimmbad mit moderner Beckenanlage. Weit sichtbar war natürlich der Arag-Turm, wo ich schon einmal ein Vorgestellungsgespräch hatte, was ich damals aber abgesagt hatte, also danach, weil die Arbeit nicht meinen Vorstellungen entsprach. Nein, für nicht im IT-Bereich hatte ich mich beworben, auch keine kaufmännische, sondern in einem Dienstleistungsbereich.
In der Innenstadt war ich nicht so lange, denn schließlich ist die Zeit halt knapp und ich möchte an Frühschicht-Tagen auch zeitig in die Federn kommen.
Gestern habe ich auch wieder im Schlafzimmer – nach etlichen Wochen auf dem Balkon – geschlafen. Die Temperaturen in der Wohnung sind jetzt auch niedriger. Waren sie im Wohnzimmer immer die 30 Grad, sind sie jetzt reduziert auf 26,9 Grad, was auch noch viel ist, aber viel angenehmer ist.
Am Wochenende habe ich mich von alten Reiseführern getrennt. Reiseführer von 2011 und so. Erstens sind sie schon recht alt (wer weiß ob die Hotels noch gibt), zweitens ist das wirklich altmodisch – man schaut doch eh ins Internet – und drittens ist es eh nur ein Staubfänger. Also weg damit.
Heute war ich also wieder schwimmen, an einem Tag der ziemlich bewölkungsreich war, aber warm. Das Ratinger Angerbad an der Lintorfer Straße war mein Ziel. Es war wieder schön, aber es war auch recht leer.
Ja, da die S6 wieder nach Essen fährt, wer weiß wie lange noch – die nächste mehrwöchige Baustelle ist bestimmt schon längst wieder in Planung, konnte ich ganz bequem vom Ratinger Ost-Bf nach Essen fahren und ich war auch wieder bei EDEKA am Ostbahnhof.
Vor mir war ein Paar an der Kasse, wo der Frau noch einfiel, obwohl ihr Mann alle Lebensmittel schon auf dem Band hatte, noch kreuz und quer durch den Laden zu laufen, um noch einige Sachen mitzunehmen. EDEKA am Ratinger Ostbahnhof ist recht groß. Das andere Geschlecht ist doch schon sonderbar.
Im Kassenbereich stand noch eine andere Frau, die unbedingt irgendeine Ware haben, wollte, die nicht mehr im Regal war und die Einzelhandelskaufleute von EDEKA ihr sagten, dass die Ware ausverkauft ist. Sie wollte das aber nicht akzeptieren und meckerte herum.
Kann man das nicht mal akzeptieren, wenn etwas partout nicht mehr vorhanden ist, dass dann entweder etwas gleichwertiges kauft oder seinen Wunsch zurückstellt?
Ich glaube manchmal, ich wurde wohl von meinen Eltern falsch erzogen. Anspruch haben, ja, aber dann sollte auch eine Grenze sein.