Gemischte Woche
Ich hatte noch zwei Urlaubstage nach dem Froscon-Wochenende. Früher bin ich immer sofort arbeiten gegangen, aber weil der Samstag immer so verplempert wird, hatte ich mir diesmal zweimal vorgenommen, danach frei zunehmen.
Also habe ich den Sonntag recht gemütlich verbracht, war nur so einbißchen in Stoppenberg unterwegs, am Montag wollte ich mit dem Rad und dem ÖPNV nach Dortmund. Eigentlich habe ich irgendwie immer das Freibad in Wellinghofen im Blickfeld.
Wellinghofen in Dortmund ist für mich nicht unbekannt. Die Handballfrauen vom Borussia Dortmund (die erste Mannschaft) spielt in der Sporthalle Am Lieberfeld (also sollte sie regulär, aber weil die Stadt Dortmund mit deren Sanierung so lange braucht, könnte es sein, dass der BVB auch in dieser Saison dort nicht spielt).
Vor vielen Jahren als der BVB noch erstklassig waren (heute sind sie es wieder, nach einigen Jahren in der 2. Liga Nord), war ich des Öfteren bei deren Heimspielen. Die Anfahrt mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln ist vom Dortmunder Hauptbahnhof ziemlich kurz (U 49 bis Hacheney und dann mit einer der Buslinien nach „Am Lieberfeld“).
Aber ich entschied mich hier zu Hause für ein anderes Freibad, das in der Nähe der Signal Iduna Arena sich befindet.
Aber so weit kam ich nicht, denn am Essener Hauptbahnhof kurz nach dem Kauf des Zusatztickets um 10.40 Uhr hieß es, dass es eine Oberleitungsstörung gab. Die Bahn hat den Verkehr eingestellt.
Ich bin dann nach einem kurzen Einkaufsbummel, wo ich mir auch erstmals eine Silikonbadekappe für 6,95 € gekauft habe, ins Grugabad gefahren. Schwimmen und Bahnen ziehen wollte ich auf jeden Fall.
Nachdem ich aus dem Grugabad zurück kam mit dem Rad, war die Sperrung zumindest nach Dortmund wegen der Oberleitungsstörung immer noch in Gange. Da waren schon zwei Stunden vergangen und später las ich, dass nach sechs Stunden, der Bahnbetrieb wieder aufgenommen werden konnte.
Am Dienstag habe ich mir eine neue Schwimmbrille gekauft, weil meine alte, die leckte immer wieder. Wenn Chlorwasser in die Brille eindringt, dann macht das Bahnen ziehen keinen Spaß. Die alte Brille hatte mich 26 € gekostet und war über zwei Jahre alt.
Ich war dann am Dienstag wieder schwimmen, im Grugabad. Bei +17 Grad war natürlich deutlich leerer als noch am Vortag. Wer geht schon bei +17 Grad schwimmen? Ich war ja schon in diesem Jahr bei +4 Grad Außentemperatur im Grugabad – also daher sind die 17 Grad ja gar nichts dagegen.
Am Mittwoch musste ich dann wieder zur Arbeit. Ich bin an diesen drei Tagen immer über Ratingen Ost oder Düsseldorf Rath nach Hause gefahren, denn das Vertrauen, dass beim RE3 der Eurobahn eine Doppeltraktion verkehrt, ist dahin. Ich vertraue dem Unternehmen nicht mehr. Der Deutschen Bahn, der Nordwestbahn oder National Express ist es genau das dasselbe. Jedes dieser Unternehmen bringt immer die gleiche Ausrede, wenn es darum geht, an Waggons zu sparen.
Heute ist Freitag, endlich Wochenende, endlich tun und lassen was einem gefällt.
Mit meinem Iphone XR bin ich sehr zufrieden.
Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu; die Temperaturen gehen langsam zurück; es fällt derzeit viel mehr Regen. Natürlich wird wie immer davon gesprochen, als ob kein Regen gefallen sei.
Am Wochenende beginnt die Frauenfußballbundesliga wieder. Die SG Essen-Schönebeck spielt gegen TSV Bayer 04 Leverkusen. Der 1. FFC Frankfurt hat aber am Freitag Abend Spiel Turbine Potsdam mit 3:2 geschlagen vor nur 2.550 Zuschauern. Da waren schon einmal mehr Zuschauer in Frankfurt bei einem solchen Spiel.