Grugabad – die dritte in diesem Jahr 2019
Schon zum dritten Mal war ich in diesem Jahr im Grugabad. Ich habe mit +4 Grad angefangen, letzte Woche +11 Grad und heute +19 Grad.
Es war eine Hinfahrt voller Hindernisse. Ich wollte doch so gerne mal wieder mit dem ÖPNV fahren, also mit der Ruhrbahn, statt mit dem Fahrrad. Ich bin erst morgens zum Bäcker bei mir Stoppenberg. Die weibliche Bedienung sagte mir den Preis von 4,05 Euro, ich hatte aber 4,15 verstanden, gab sie ihr auch und sie gab mir 10 Cent zurück und hatte sich entschuldigt, dass sie wohl vertan hätte. Ich habe den Irrtum auf meine Seite genommen, weil ich hatte ja 4,15 Euro verstanden, statt 4,05 Euro. Für mich ist das eine positive Erwähnung wert, weil die Person schon ziemlich mag. Leider wird in Stoppenberg in dortigen Filiale ziemlich gewechselt. Eine eindeutige Schichtreihenfolge habe ich noch nicht festgestellt und das nach einem Jahr.
Ich war noch sehr stolz, dass ich nur einige Minuten bis zur 107 hätten warten müssen. Um 10 Uhr fährt sie noch im 30 Minuten Takt. Aber die Bahn kam nicht.
Ich habe dann in der VRR App festgestellt, dass heute dieser Vivawest-Marathon war. In den früheren Jahren wurde man in der WAZ immer mit Großmeldungen erschlagen, wo die Wegführung ist; in diesem Jahr so gut wie gar nichts.
Also bin ich zurück nach Hause, habe doch mein Rad genommen (hätte ich auch sofort machen sollen, aber ich wollte ja mal anders fahren) und bin wieder die 10 oder 11 km zum Grugabad gefahren.
Bis zum Rüttenscheider Stern geht es aus Stoppenberger Sicht stetig bergauf. Schlimm ist es nicht; es gibt keine dolle Steigung, aber es zieht sich von der Schützenbahn, über Huyssenallee und Rüttenscheider Straße. Ich biege dann an der Sparkasse Rüttenscheid auf die Martinstraße, um dann auf der B224 (Alfredstraße) links abzubiegen. Kurz nach der Schönleinstraße beginnt auch der Radweg für die Norbertstraße, den ich bis zum Grugabad nehme.
Vor dem Grugabad gibt es genügend Fahrradabstellanlagen.
Wie gesagt, es waren heute +19 Grad draußen, also bestes Freibadwetter. Das Schwimmerbecken war auch gut gefüllt (mit Schwimmern). Natürlich ist man nach 10 km auch nicht mehr so fit, aber für 30 Minuten im 50 Meter Becken reicht es auch dennoch. Ich bewundere immer die ganzen Leute, die sich umkleiden und sofort zum Becken gehen. Ich muss immer noch vorher zur Toilette. Das ist manchmal richtig nervig.
Ich war auch noch im Wellenbecken. Der Bademeister am Beckenrand meinte, dass Wasser wäre durch Sonne so warm. Dem glaube ich nicht, denn das Wasser im Wellenbecken war immer bedeutend kühler als im Sportbecken. Die Wärme ist neu.
Um 12 Uhr bin ich dann auch wieder gegangen. Die Raumaufteilung der Duschen war neu, aber den Wasserstrahl hätte auch man auch neu justieren sollen. Das kommt eine Stärke heraus heraus, welche praktisch für Rückenmassage ist, aber nicht zum Abduschen.
Rückweg über Norbertstraße, Moritzstraße, B224, Einigkeitsstraße, Rüttenscheider Straße, Manfredstraße zum Alfred-Krupp Krankenhaus.
Meine verstorbene Mutter lag dort früher oft. Den Eingangsbereich hat man neu gestaltet. Das kannte ich so nicht. Kurz über den Radweg nach Rellinghausen bin ich über Wittekindstraße vorbei am Schwimmzentrum Rüttenscheid zum HBF gefahren.
Das Schwimmzentrum Rüttenscheid, Von-Einem-Straße, schließt wegen Reparaturarbeiten für fünf Monate. Das ist einerseits schade. Aber dafür ist das Grugabad dann die Ende September geöffnet und auch das Bad am Thurmfeld öffnet am Wochenende von 8 bis 15 Uhr. Sonst ist das immer verriegelt und verrammelt.
Mit der tollen Wärme ist es schon wieder vorbei. Ein Gewitter hat mich hier gerade gestreift. Die schönen warmen Temperaturen werden wieder zurück gehen bis 16 Grad tagsüber und es wird auch wieder regnen.
Da das Freibad in Ratingen Mitte auch schon geöffnet hat, könnte man nach meiner Normalschicht auch dort wieder seine Bahnen ziehen. Von der Arbeit fahre ich in 15 Minuten dahin. Meist mache ich dann bei EDEKA am Ratinger Ost-Bf noch einen Zwischenstop, bevor ich dann mit der S6 nach Essen fahre.