Heidesee in Bottrop
Heute nachmittag bin ich die ca. 30 km dahin gefahren. Der Heidesee liegt westlich von Grafenwald in einem Waldstück. Offiziell ist dort eigentlich Badeverbot, aber ich habe heute dort viele schwimmen gesehen. Auch ich war bis zum Oberschenkel im Wasser, was man ja nicht als Schwimmen ansehen kann, aber meine verqualmten Füße könnten auch das Seewasser nun verunreinigt haben ;-).
Die Hinfahrt war allerdings anstrengend. Um 15.30 Uhr setzt wohl schon der Berufsverkehr ein, so dass ich mehr Stop als Go gemacht habe. Ich habe die Hövelstraße (K20) bis zur Bottroper Straße (erst noch L64, dann später L631) und diese ganz schnurstracks durchgefahren. Später wird nördlich der A2 zur L623, was mal die ehemalige B223 war.
Dann bin ich leider eine zu früh abgebogen und dachte: „Nicht schlimm, folge einfach der Buslinie“ denn ich hatte mir gemerkt, dass zumindest ein Taxibus daher fährt. Aber irgendwie bin ich dann wieder auf die L623 ausgekommen, die dann in Kirchhellen mündete und ich dachte: „Komisch, ich dachte die ehemalige B223 fährt westlich von Kirchhellen vorbei“ und da ich den Haltestellenschilder vom SB 16 (Dorsten-Essen) gefolgt war, bin ich dann irgendwo links eingebogen. Ich bin dann am Schacht 10 der Zeche Prosper ausgekommen und wusste ich zumindest, ich bin zu nördlich vom See. Da ich eine zu früh abgebogen bin und einen Fahrradfahrer gefragt habe, bin ich dann noch schließlich am Parkplatz des See’s ausgekommen.
Der Parkplatz hat eine Besonderheit, denn soll um 22 Uhr in den Sommermonaten schließen, in den Wintermonaten schon um 18 Uhr, begründet wird damit das die Natur Ruhe braucht. Da aber nicht die Seewege heruntergeklappt werden, kann man ja woanders parken oder mit dem Rad auch nachts daher fahren. Also ist das ganze für die Katz, außerdem habe ich nur eine alte verrostete Schranke gesehen.
Zum Barfuß Laufen, was ich auch versucht hatte zu machen, sind die Wege gänzlich ungeeignet.
Aber wie gesagt, ich war auch im Wasser bis zu den Oberschenkeln, die Rand der Sporthose wurde etwas feucht. Da wir ja eine große Wärme haben, ist das für mich kein Problem.
Ich muss immer lachen, wenn im Hochsommer bei +30 Grad und mehr die Leute krampfhaft versuchen wenn sie ins Wasser gehen, sich soweit wie möglich trocken zu halten. Kein bißchen Wasser darf ihre hochgekrempelte Jeanshose oder das Kleid berühren.
Zurück bin ich bis zum Sulterkamp gefahren und dann über Vogelheim, Altenessen nach Stoppenberg.