Ich bin fix und fertig
Das was ich gestern geschrieben habe für einen möglichen Atomkrieg, ja das scheint recht nahe zu sein. Putin hat seine Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft gebracht. Ich bin seitdem fix und fertig. Ich hätte mir das nie erträumen können, dass ich in meinem Leben damit real konfrontiert werden könnte.
Es war so ein herrlicher Tag und konnte ihn nicht mehr genießen, weil ein atomarer Anschlag ist natürlich, dass was ich mir nicht vorstellen möchte.
Heute gab es eine Bundestagsdebatte, erstmals an einem Sonntag. Ich muss sagen nach meinem Eindruck, es glich eher einer Kriegserklärung, einer Kriegsansage. Machen wir uns nichts vor. Wenn Putin den Abschuss einer Atomrakete womöglich nach Deutschland befehligt, dann ist die Bundeswehr dazu nicht in der Lage irgendwas zu machen. Die Deutschen sollten eigentlich jetzt ihre Bunkeranlagen wieder aufbauen, denn nach dem Ende des Kalten Krieges sind viele in einem desolaten Zustand. In einem Ernstfall auch ohne Atomwaffen braucht man diese. Das muss jetzt oberste Priorität haben. Wir haben aber leider eine so desolate Stadtverwaltung. Ich wette, die Pläne für die restlichen Anlagen dafür lagern noch in einem feuchten Keller.
Ach so, die Ansage von Herrn Scholz, sich um ein neues europäisches Kampfflugzeug zu kümmern, waren lächerlich. Reicht der Eurofighter nicht aus? War die Ankündigung eines neuen Flugzeuges eine Nebelkerze?
Ist die Bevölkerung noch trainiert, was man bei einem Angriff zu tun hat? Gibt es diese Notfallpläne noch? Auch wenn, Gott mir behüte, es hoffentlich nie eintreffen wird, müssen diese Pläne noch existieren. Es ist jetzt keine Zeit, um die Inklusion an Schulen voran zu treiben oder um weiter zu gendern. Nach der Ahrtalüberflutung, wo ja schon fast keine Pläne gab, schwant mir bei einem Luftangriff auf deutsche Städte übles.
Die Vorräte, die man wegen Corona aufgefüllt hat und jetzt wieder weg gegessen hat, muss man jetzt wieder auffüllen, im Keller lagern, mit einer kleinen Campingausrüstung für warme Mahlzeiten.
Bei mir im Keller gibt es eine Toilettenanlage mit Waschbecken. Die Lage ist sehr ernst. Ggf. muss man auswandern zu den Kanaren, Kap Verden etc..
Ich hoffe, es wird nie dazu kommen, aber möglich wäre.
Auch wurde im Bundestag über eine Energiewende gesprochen und es wäre wirklich eine Wende, denn dann müssten sämtliche Regelungen von 1 km fallen und die ständigen Argumente: „Nicht in meinem Vorgarten“ zählen dann nicht mehr. Die Planungsverfahren müssten jetzt auf 1 Jahre verkürzt werden und wir können aufgrund derzeitigen Situation keine Rücksicht auf dem gelb-weiß gestreiften Feldwiesenbussard nehmen.
Natürlich wäre es schön, wenn man die restlichen KKW’s noch im Betrieb lassen könnte. Das Problem sind nicht die Bauten, sondern das Know-How, das menschliche Know-How. Viele Studiengänge in der Kernkraft sind in den letzten Jahren in Deutschland abgebaut worden.
Es könnten auch die Kohlekraftwerke noch am Laufen gehalten werden. Doch woher kommt die Kohle? Die letzte Zeche hier in Oberhausen/Bottrop wurde vor einigen Jahren geschlossen. Die Kohle, die wir von außerhalb von Europa beziehen ist auch unsicher. Erstens könnten diese Staaten die Lieferung verweigern, weil sie irgendwelche Beziehungen zu Russland pflegen und zweitens wäre es auch im Jahr 2022 immer noch denkbar, dass die russische Kriegsmarine solche Transportschiffe im Atlantik versenkt, damit bei uns der Nachschub ausgehen könnte. Das haben die deutschen ja auch im ersten und zweiten Weltkrieg mit der USA für Großbritannien gemacht.
Die Produktion von einigen Materialen ist nur dann sicher, wenn die Anlagen auch gegen Cyperattacken gesichert werden können. Was nützt die beste eigene Produktion von Windkraftanlagen, wenn russische Hacker die Anlagen sabotieren?
Es ist auch bei den Deutschen wieder erstaunlich in Sachen Energiewende. Seit Rot-Grün, seit der Regierung Schröder/Fischer (Kabinett Schröder I) die Energiewende am 20.12.1998 beschlossen hatte, seit über 24 Jahren, hätte man mehr erreichen können, als bisher. Jetzt wo man ganz betroffen ist, wo das russische Gas ausbleiben wird, jetzt auf dem letzten Drücker, wird hastig nachgesteuert.
Leider ist wohl heute die einzige Antonov An-225 bei einem Angriff auf den Flughafen in Kiew beschädigt oder gar zerstört worden. Sie ist das größte Transportflugzeug der Welt. Was sie alles kann, kann man in diesem Video gut sehen. Ein zweites Flugzeug gibt es nicht.