Ich darf wieder ins langweilige Homeoffice

Ich darf wieder ins langweilige Homeoffice

Schade morgen kein Abenteuer mit der Bahn. Ich habe heute Morgen um 5.45 Uhr das Haus verlassen, (Arbeitsbeginn ist um 8 Uhr) damit ich noch Bücher in den immer voller werdenden Bücherschrank in Stoppenberg „entsorgen“ kann.

Die RB32 nach Duisburg habe ich knapp verpasst, um 6.08 Uhr, aber der RE3 nach Düsseldorf kam um 6.35 Uhr pünktlich.

Hatte ich nicht gesagt mit Fahrradfahrern ist gut zu fahren? Ich sage mal bedingt. Ich bin immer der längsten Weg hat. Manchmal stehen noch andere Räder da. Dann steigt der eine, um beim RE3 zu bleiben, in Oberhausen aus und der nächste in Duisburg und dann muss man jedes Mal das Rad bewegen. Dann hat man in Duisburg gerade das Rad richtig hingestellt, dann kommt der nächste und fährt bis Düsseldorf HBF, also muss man das Rad wieder bewegen.

Man kann auf einer Fahrt nie etwas lesen oder ähnlichem und wenn man liest dann muss man das Rad bewegen oder der Schaffner kommt. Der Schaffner kommt sowieso immer direkt nach dem eigenen Einsteigen. Im Zug hat man nie die Ruhe, so was die Werbung immer verspricht.

Auf der Rückfahrt im RRX, RE6, war die hinterste Tür fürs Fahrradabteil defekt. Also habe ich mein in die nächste Tür gestellt, auch wenn Fahrräder hier nicht vorgesehen sind, aber bevor ich wieder den Zug verpasse, stelle ich mich irgendwo hin. Es ist doch nicht mein Pech, wenn Verkehrsgesellschaften wochenlang mit defekten Türen unterwegs sind. Ich dachte immer die DB wäre so ein Unternehmen, aber andere sind genauso.

In Duisburg habe ich dann nächste Fahrradabteil aufgesucht, welches natürlich dann voll war. Erst wird gesagt, man soll die volle Länge des Zuges ausnutzen in Coronazeiten, aber dann sind die Türen defekt und man rottet sich doch wieder zusammen. Bahnunternehmen haben alle an der Klatsche.

Der RE6 hatte natürlich auch wieder Verspätung. Die Züge haben immer Verspätung, wenn man einen Termin hat oder sich mit jemanden trifft. Irgend scheinen alle Bahnunternehmen das zu wissen.

Aber morgen bin ich von der lästigen Pflicht, mit dem Zug zu fahren, befreit. Ich darf nach technischen Problemen wieder zu Hause arbeiten. Ich habe es noch einmal zu Hause ausprobiert, damit sich der Rechner auf mein privates Netzwerk einleben kann.

Ich habe die Normalschicht. Davor werde ich mit Sicherheit nicht schwimmen gehen. Dazu ist die Zeit zu knapp. Aber danach ist es wieder möglich.

Ich habe mal wieder eine Absage von einer Bewerbung erhalten. Es ist derzeit schlichtweg unmöglich, mal ein Vorstellungsgespräch zu bekommen. Ich weiß auch nicht, was ich derzeit falsch mache. Auf mein Zwischenzeugnis warte ich nun seit über 4 Wochen.

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