Ich glaube, ich habe es verstanden
Ich habe mir gestern nach der Arbeit das Buch Python 3 aus dem Markt+Technik Verlag für 14,95 Euro gekauft. Ich glaube, ich habe endlich Python und die Programmierung verstanden, was „class“ und Funktionen sind. Endlich jemand der das wirklich mal erklärt. Das Buch zu kaufen, war keine volle Absicht, ich wollte eigentlich nur mal so gucken was es gibt, wie ich es so üblich mache.
Ich habe es endlich verstanden. Nichts gegen die vielen Onlinekurse, die es auf Youtube gibt, aber sehr viele haben Vorkenntnisse durchs Studium und denken, alle die sich das anschauen, hatten auch ein Informatikstudium.
Das Buch welches ich mir gestern kaufte, verfolgt einen roten Faden, eine praktische Anwendung. Ich habe gerade in meinem MySQL Kurs so eine unschöne Anwendung wie die Erstellung eines Instagramm Clones. So was interessiert mich nicht. Ich brauche etwas, was mein Leben erweitert und so ein Instagramm Clone ist für eine Spielerei.
Auch in den Programmierkursen auf Youtube geht es ja um Listen. Dann wird meistens eine Pseudoliste erstellt, mit a, b, c, d, keine Ahnung was. Auch wenn ich mathematisch weiß, dass es Platzhalter sind für andere Begriffe wie Zahlen oder alphabetische Angaben, so ist das oftmals nicht so einfach zu verstehen.
Für den Vermittler, Erzähler ist das sonnenklar, was da rein kommt. Der kennt auch echte praktische Beispiele, die er wahrscheinlich schon im Berufsleben kennengelernt hat. Ich hatte noch kein Berufsleben, wo ich programmiert habe, also zumindest noch nicht. Es kann ja alles noch werden, wenn man auf den richtigen Personaler, Chef und dem Fachbereich trifft, der in einem eine Chance sieht.
Dass die Chance kommen wird, wird 100%ig sein, die Frage ist nur wann.
Ich muss auch in keinem Startup arbeiten, um programmieren zu können. Das kann der Einzelhandel, Großhandel sein, wo man solche Sachen wie Lagerbestände, Mindestbestellmenge, die Kalkulation vom Einkaufspreis bis zum Verkaufspreis, durch programmiert oder die eigene Firmenwebseite aufbereitet oder firmeninternes macht. So etwas stelle ich mir vor. Aber das man halt nicht den ganzen Tag programmiert, sondern zeitweise. Mein kaufmännisches Wissen soll schon noch zum Einsatz kommen, auch wenn der Kaufmann in der Öffentlichkeit eher schlecht dargestellt wird.
Gestern sah ich ein Video von dem Coach Martin Wehrle auf Youtube. Der plädierte vollkommen zu recht; Handwerker nicht abzuwerten. So lange es noch keine künstlich intelligenten Wesen gibt, die die Stromleitungen in die Wände verlegen können, so lange müssen und dürfen es Menschen noch machen. Selbst in Star Trek auf der Enterprise ist immer noch menschliches Wissen gefragt, wenn man nach dem Fehler im System sucht. Die künstliche Intelligenz kann einem den Ort der Störung mitteilen, aber nicht den Schaden selber beheben.
Star Trek ist für mich immer noch ein gelungenes Beispiel, dass Computer und Menschen effizient arbeiten, außer man baut wie in der NCC 1701 unter Captain James T. Kirk einen M5 ein, der später verrückt spielt und nur die eigene Logik sich selber abschaltet.
Grundtenor: Handwerker werden immer noch gebraucht. Handwerker und Bauarbeiter kommen mit großen faszinierenden Maschinen in Berührung für die man immer Folgen im Fernsehen sieht bzw. später auf Youtube. Das normale Leben eines Büroarbeiters auf Youtube wird nie gezeigt. Ich finde das nur seltsam, denn einerseits wollen so viele ins Büro aber andererseits gibt es unzählige Folgen von Handwerker, Bauarbeitern und etc..