Megaüberfüllte S6 nach Essen HBF
Mal wieder so ein Tag, wo ich denke, dass ich froh bin, dass ich zu Hause bin und dass dieser fast vorbei ist.
Auf der Hinfahrt ging es noch. Nein, es wird derzeit morgens um 6.36 Uhr ab Essen-Altenessen mit dem RE3 immer leerer. Hoffentlich bleibt das morgen auch so.
Die Rückfahrt war eher zum Abwinken. Weil ich mal wieder nach Ratingen Mitte wollte, bin ich mit dem Rad dort hingefahren. Bei Intersport fand ich diesmal nichts in meiner Größe. Man kann nicht immer Glück haben.
Auf jeden Fall wollte ich dann mit der S6 um 17.46 Uhr ab Ratingen Ost nach Essen HBF abfahren. Diese S6 nach Essen HBF war nur mit meinem Triebwagen bestückt. Unter normalen Umständen wäre sie schon voll gewesen, aber diese war zum bersten voll. Da passte keine Maus mehr in den Triebwagen. Viehtransport Deutsche Bahn AG. Anders kann man das nicht mehr nennen, was das Unternehmen dort veranstaltet.
Natürlich kam ich nicht mit. Die S1 um 17.51 Uhr hatte auch 10 Minuten Verspätung. Während dieser Verspätung habe ich eine S6 kommend aus Essen HBF gesehen und die war auch mit einer Einzeltraktion bestückt.
Anscheinend fahren auf der S6 nur noch Einzeltraktionen. Für die Deutsche Bahn AG scheint das vollkommen ausreichend zu sein. Das Unternehmen muss ja sparen. Da wir alle in Verzicht üben sollen, machen Firmen schon einmal vor, wie man das am besten macht. Transportunternehmen sind da leuchtende Vorbilder.
Ich habe dem VRR angeschrieben, ob der Vertrag es während der Baustellenzeit es so hergibt, mit einer Einzeltraktion auf der S6, denn schließlich ist in diesem Falle der VRR der Besteller und die DB der Kunde.
In Essen HBF angekommen, wollte ich auf dem Radweg vom Essener HBF Richtung Hollestraße fahren. Seit einigen Wochen gibt es einen breiten Radwegestreifen. Heute hat sich der Schienenersatzverkehr der S1 dort breit gemacht.
Busfahrer haben anscheinend mehr Rechte als Radfahrer. Außerdem droht doch außer 10 Euro Strafe niemanden etwas. Die Polizei lässt das sowieso durchgehen. Bus- und Autofahrer haben doch gar nichts zu befürchten.
Aber egal. Jeder macht doch was er will inzwischen im Straßenverkehr. Eine absolute Narrenfreiheit ist doch angebrochen.
Na ja. Morgen muss ich noch, dann habe ich vier Tage am Stück frei. Am Samstag ist ja wieder Froscon in Sankt-Augustin. Erst wollte ich dann wieder nicht. Nun habe ich mich innerlich überzeugt, wieder dahin zu fahren. Für den ersten Vortrag muss ich wieder früh dahin fahren.