Nachnutzung des Braunkohletagebaus
Die Braunkohletagebaureviere nahe Köln sind derzeit heißes Eisen in der Medienwelt. Was man mit den Löchern machen könnte, weiß ich auch nicht. Aber ich wüsste was mit den Eisenbahnlinien machen könnte.
Genau mir ist der Gedanke eines Ausbaus des ÖPNV gekommen. Klar man müsste die Strecken zweigleisig bauen und an einigen Stellen eine Verbindungskurve bauen oder eine neue Weiche, aber es wäre es ein interessantes Projekt oder Projekte.
Klar Wirtschaftsprüfer werden mir jetzt in den Rücken fallen und sagen: Zu unwirtschaftlich, aber das würden zu jedem Projekt auch sagen.
Auf dem Papier wahrscheinlich, aber in Zeiten von Fahrverboten und Ausbau des ÖPNV wäre das doch das Richtige. Es müssen ja keine richtige Züge fahren, sondern auch welche nach dem Karlsruher Modell (oder das von Chemnitz oder Saarbrücken).
Es gibt da eine Strecken wie zum Beispiel eine Linie vom Kölner HBF nach Frechen und zwar über die jetztige Strecke Köln-Nippes und durch Bickendorf mit einem Verknüpfungspunkt am Halt: Köln Müngersdorf/Technologiepark mit der S-Bahn.
Auf dem Kölner Stadtgebiet könnten neue Halte entstehen wie einer in Köln-Ossendorf, Köln-Bickendorf, Braunsfeld (Aachener Straße), Lindenthal (Dürener Straße Ecke Militärring
Dann folgt die Linie, die bestehende Stadtbahnlinie mit allen Halten durch Frechen und geht über Frechen Benzelrath auf der bestehenden Gleisen weiter.
Die nächsten Halte auf der Nord-Süd-Bahn wären Hürth-Berrenrath, Alt-Hürth mit drei Halten für die Beschäftigen in den dortigen Chemiewerken und einmal einmal einen Halt am Naherholungsgebiet Hürtherberg, vielleicht noch einen Halt Hermülheim (Luxemburger Straße) und fädelt dann in die Linie 18 ein. Die neue Linie würde in der Station Brühl-Mitte enden.
Eine andere Linie würde in Brühl-Mitte anfangen über Hürth und Hürth-Berrenrath gehen und dann diese Nord-Süd-Bahn über Oberaußem, Niederaußem nach Grevenbroich. An der L116 in Grevenbroich müsste es eine Verbindungskurve zur bestehenden Linie der DB nach Grevenbroich geben.
Ich spreche natürlich auch von der Zeit nach dem Braunkohletagesbau. Es wäre sehr schade, wenn man die Strecken stilllegen würde ohne einen ernsthaften Nutzen für den ÖPNV zu sprechen. Entlang der Strecken kann man ja auch noch Radwege bauen.
Aber wie ich unsere Volksvertreter kenne, wird alles abgebaut, ohne mal nachgedacht zu haben, so nach dem Motto brauchen wir nicht, ist alles zu unwirtschaftlich und etc..