Neues Schwimmbad ausprobiert
Günstig gelegen auf dem Nachhauseweg war ich heute im Allwetterbad Ratingen-Lintorf, Jahnstr.
Aufgrund meiner neuen Arbeitszeiten bin ich natürlich auf der Suche nach Alternativen, um nicht nur in Essen schwimmen zu gehen. Fündig wurde ich jetzt in Ratingen-Lintorf.
Von der Arbeit in Düsseldorf-Lichtenbroich bin ich Richtung Ratingen-Tiefenbroich gefahren. Auf der L422 (Kaiserswerther Straße) Richtung Innenstadt fiel mir ein Hinweis auf dem Straßenschild „Eissporthalle“ auf. Da war doch was….. Genau, der historische Sieg damals der GEC Schalker Haie bei den Ratinger Ice Aliens mit 8:6, nach einem zwischenzeitlichen 2:6 Rückstand. Die Eissporthalle liegt „Am Sandbach“. Aber in einer Eissporthalle kann man schlecht schwimmen. An diesem Hinweisschild bin ich auf die K2 (Am Roten Kreuz) Richtung Norden abgebogen, um dann diese folgend auf die L239 (Blyth-Valley-Ring) nach Lintorf abzubiegen. Diese bin ich dann gefolgt, um dann noch ein kurzes Stück auf der L139 bis zur Jahnstraße zu fahren.
Die Zielhaltestellen mit den Bussen heißen Lintorf Rathaus. Mit der Linie 751 (Ratingen-Hösel nach Düsseldorf-Kaiserswerth) kann man auch an der Haltestelle Lintorf Sportplatz aussteigen. Vor dem Hallenbad gibt es auch eine Vielzahl von Fahrradabstellanlagen.
Das Hallenbad ist mit einem Freibad kombiniert und eigentlich auch gut für den Sommer geeignet. Der Eintritt kostet 4,50 Euro für Erwachsene und für den Spind braucht man entweder ein 1 Euro oder 2 Euro-Stück. Der Eintritt hört sich viel an, aber es wird wirklich viel für einen geboten. Neben einem einfachen 25 Meter beheiztem Schwimmbecken kann man noch nach draußen schwimmen. Dieses Becken ist noch wärmer und es gibt noch einen Strömungskanal. Nur ganz wenige Hallenbäder haben einen direkten Zugang nach draußen. Selbst im Gelsenkirchener Sportparadies muss man das große Becken verlassen, um dann in dieses kleinere Außenbecken zu gelangen.
Es gibt auch noch eine richtige kleine Bar, wo man essen und trinken kann (im Schwimmbad) und halt noch ein kleines Kinderbecken. Das ganze Bad ist vollverglast, was einen sehr sehr freundlichen Eindruck hinterlässt.
Das einzige was den Badespaß etwas trübt ist, dass die Becken aus einem Aluminiumbehälter besteht. Aber ansonsten fehlt dem Bad nichts.
Ich war jetzt ca. 35 Minuten im Wasser. Für die Zukunft weiß ich, dass man dort auch locker mal 2 oder 3 Stunden aushalten kann, denn es gibt noch sehr viele Liegen, wo man sich hätte ausruhen können. Der Freibadteil ist eher schlicht. Es gibt noch ein zweites Außenbecken, was jetzt aber gesperrt war, was auch wohl nur eine Wassertiefe von 1,35 Meter hatte, wie das Außenbecken, was mit der Halle verbunden ist.
Das Bad, was 2006 eröffnet wurde, öffnet frühmorgens um rund 7.00 Uhr und schließt um 22.00 Uhr. Zum Bad gehört noch eine Sauna.
Aus meiner Sicht, ist es eine günstige Alternative zu den teuren Spaßbädern, wenn man jetzt nicht viel Schnickschnack erwartet.
Auf dem Rückweg habe ich Lintorf durchquert und bin auf die A524 zum Dreieck Breitscheid gefahren, um dann die A52 bis AS Essen-Bergerhausen zu nehmen.
Begünstigt durch meine Lage der Arbeit werde ich noch das Gartenhallenbad in Düsseldorf-Unterrath, das Angerbad in Ratingen Mitte und das HeljensBad in Heiligenhaus im Laufe der nächsten Wochen/Monate auch unter die Lupe nehmen.