Nur eine kleine Tour zum Abschluss der Aktion
Heute ist der letzte Wochendtag der Aktion von Land NRW in Sachen Aboticket in Gesamt NRW, weil am 17.08.2021 die Sommerferien enden.
Ich wusste nicht so recht, was ich heute noch machen sollte, denn das Highlight war die Emden-Fahrt gestern und die stellt alle anderen Fahrten regelgerecht in den Schatten.
Ich bin zum Abschluss noch kleine Tour gefahren, nämlich mit der RE42 bis Senden-Bösensell und dann mit dem Rad weiter in Richtung Senden und Lüdinghausen und dann nach Haltern. Nach Senden-Mitte wollte ich schon immer mal, aber meine Planungen beliefen sich von Haltern-Sythen aus zu fahren und dann ab Münster/Westfalen zurück.
An diesem Sonntag wollte ich auch keine große Tour machen, denn mit Minden, Warburg und Aachen habe ich alle weiten Punkte schon angesteuert. Siegen und so, das muss ich ohne Fahrrad machen, weil die Anstiege sind doch extrem. Ich war vor ewigen Zeiten mal in Siegen.
In Lüdinghausen, wo ich auch schon mal wegen des Auswärtsspiel des 1. BV Mülheims war (damals 1. Badmintonbundesliga – aber als Zuschauer), überkam mich wieder die Traurigkeit wegen gestern also wegen Emden. Aber keine Sorge ich habe ja ab dem 23.08. Urlaub und ich plane fest mit Emden / Norden / Norddeich für wenige Tage.
Emden wäre keine so schlechte Wahl für eine dauerhafte Wohnung. Die Fähre braucht 2 Stunden 10 Minuten und der Katamaran 1 Stunde nach Borkum. Es gibt eine Fähre in die Niederlande, nach Delfzijl, wo ich vom 27.06.2017 bis 01.07.2017 Urlaub (auf niederländisch Tag 1, Tag 2 und Tag 3 und Tag 4) gemacht hatte. Natürlich noch die Flugverbindung von Emden nach Borkum (aber teuer), den bekannten Regionalexpress nach Münster und verschiedene südlich gehende Intercity-Verbindungen sowie den RE1 nach Hannover über Bremen HBF.
Es gibt noch den Ems-Jade-Kanal nach Wilhelmshaven, der zumindest Freizeitbooten schiffbar ist. Das einzige was Emden nicht so hat, ist ein feiner Sandstrand. Es gibt wohl Möglichkeiten in der Ems zu baden, aber das habe ich natürlich gestern nicht gesehen. An dieser Stelle, der Knock, wo ich gestern war, soll es eine Bademöglichkeit, die man Schweinebucht nennt, gegeben. Die Schweinebucht wies einen kleinen Sandstrand auf, aber da gestern an dieser Stelle eine Schafheide weidete und Ebbe war, sah ich nur zwei Familien, die was im Sand suchten. Außerdem war der Bereich mit Schafskot übersäht.
Aber ich kann mir auch gut vorstellen, mal „ausversehen“ in einer der Kanäle in Emden über Bord zu gehen.
Ich sage ja, vielleicht bekomme ich meiner neuen Heimat, ob Emden, Kiel, Rostock, Cuxhaven, oder gar Nordeney neue Erfahrungen mit auf dem Weg, die mir hier im Ruhrgebiet für immer und ewig verborgen geblieben wären.
Ostfriesland wäre der Treibstoff, um mit autonom gesteuerten Frachtlufttaxis (hier kurz nur Drohne genannt) zu operieren. Ich stelle mir das vor, das das berühmte Lufttaxi als Drohne Fracht transportieren kann, 100, 200 kg. Als Beispiel jemand in Harlesiel hat etwas bestellt, das Sammelzentrum ist in Wilhelmshaven. Nun fliegt eine Lufttaxi-Drohne von Wilhelmshaven nach Harlesiel auf Wunsch bis zur Haustür gegen Aufpreis natürlich.
Bei kleineren Dingen kann ich mir im Ortskern auch ein Verteilzentrum vorstellen. Die Lufttaxi-Drohne landet auf einen Sockel und öffnet sich eine Klappe und über Transportbänder werden die Pakete automatisch in die Paktstationen transportiert und der Mensch bekommt wie heutzutage eine Mitteilung und holt seine Bestellung ab. Wenn er will kann er den Karton gleich da lassen, der wird dann wird einer Drohne dahin geflogen, wo man alte Kartons hinbringt.
Autonome Schiffe werden das Bild an den Küsten prägen und auch der Schiffsbau wird autonom werden, so wie man das für Raumschiffe in dieser Star Trek Folge sehen kann.
Der Frachttransport wird autonom vonstatten gehen. Dass Menschen stundenlang auf LKW’s, vor Zügen durch die Landschaft fahren, darüber wird man in einigen Jahrzehnten nur verwundert schauen können. Aber dazu braucht man Mut und den sehe ich besonders in Deutschland nicht.
Natürlich wäre ein Lufttaxistransport auch für Menschen zum Beispiel von Norden nach Wilhelmshaven / Emden nach Wilhelmshaven. Die Küsteneisenbahn von Norden über Esens nach Sande gibt es so nicht mehr. Derzeit ist nur das Teilstück zwischen Esens nach Sande von der Nordwestbahn in Betrieb und zwischen Norden und Dornum fahren touristische Züge. Mit dem Zug von Emden nach Wilhelmshaven dauert 2 Stunden und 10 Minuten.
Buslinien gibt zwischen Leer / Emden / Norden nach Wilhelmshaven nicht direkt. Man muss immer in Aurich und Jever umsteigen. Der Nachteil vom Verkehrsverbund Ems-Jade, der in Ostfriesland operiert, ist die Fahrkarten gelten nicht in den Zügen der Deutschen Bahn AG. Es wird aber eine Teilnahme der Deutschen Bahn AG angestrebt. Wenn man aber von Emden nach Wilhelmshaven fährt und in Oldenburg (Niedersachsen) umsteigt, so befindet sich Oldenburg im Verkehrsverbund Bremen&Niedersachsen. Die weitere Kooperation wäre von Nöten. Das dies heutzutage ganz normal ist, zeigen etliche andere Verkehrsverbünde in Deutschland.
Der Transport in Lufttaxis mit Menschen wäre erstens ein Transport von 6 Menschen (auf jeden Fall mehr als man im Auto mitnehmen kann), es wäre aber erst einmal für den sogenannten Luxusmarkt, denn die Flugpreise wären am Anfang auch nicht ganz billig. Zur Aktivitätssteigerung müssten die Lufttaxis nahe der Innenstadt landen. Auf einen außerhalb der Stadt gelegenen Flugplatz wäre der zeitliche Vorteil nur minimal. Hätte man damals eine Eisenbahn gebaut, die weit außerhalb der Stadt halten würde, ich glaube, das Verkehrsmittel wäre nie so populär geworden.
Das autonome Auto kann gerade in einer solchen ländlichen Region auch sehr viele Vorteile bieten. Jugendliche Nachtschwärmer könnten viel sicherer nach Hause kommen, ältere Personen sind auch nicht mehr auf das eigene Auto angewiesen, Schüler könnten auch davon profitieren. Der typische Linienbus, der auch autonom fahren wird, wird es höchstens auf Hauptrouten noch geben.
Wenn die Menschen, die dann solche Jobs gemacht haben, dann nicht herum jammern, sondern auch bereit sind, etwas Neues zu lernen, denen bleibt noch sehr viel zu tun. Ich bezweifle, dass der Mensch trotz aller Automatisierung, den ganzen Tag faulenzen wird. Ich denke, dass 99,99% der Menschen (weltweit) den inneren Antrieb haben wird, etwas für das Gemeinwohl machen zu wollen. Ob man das 8 Stunden am Tag machen möchte, oder nur 4 Stunden bleibt jedem selber überlassen.