Ratingen Angerbad Freibad – die erste
Nach der Arbeit (Frühschicht) war ich dann im Ratingen Freibad Angerbad. Zusammen mit einem Arbeitskollegen, der in Ratingen wohnt, bin ich noch ein kurzes Stück gefahren, ehe wir uns dann getrennt haben. Er ist noch eine Runde joggen um den Grünen See gewesen.
Das Angerbad in Ratingen befindet sich an der Lintorfer Straße, unweit der Angertalbahn, eine Güterbahnlinie, die vor allem zum Abtransport von Kalkstein aus den Werken in Wülfrath dient.
Der Eintritt kostet 4,50 Euro für Erwachsene. Rechts vom Eingang befinden sich die Umkleidekabinen. 1 oder 2 Euro Stücke sind für den Spind von Nöten. Aber heute war die Besucheranzahl bei +17 Grad sehr übersichtlich. Auf jeden Fall übersichtlicher als im Grugabad in Essen.
Meine ganzen Sachen standen also am Beckenrand, in meiner Sichtweite. Ich mache das eigentlich nie, aber heute dachte, dass man das machen kann. Das 50 Meter Becken ist eine große Aluminiumwanne, die heute eine Wassertemperatur von +26 Grad hatte.
Ich bin seit Jahren schon unempfindlich was kühle Außentemperaturen in Freibad betrifft. Die paar Meter vom Beckenrand zu den Umkleidekabinen sollen nicht das Hindernis sein. Der menschliche Körper kann viel mehr aushalten, als man das heutzutage denken mag, von den ganzen komischen Hygienemaßnahmen mal abgesehen. Ja, es gibt Menschen, die haben echte Probleme mit einer falschen Hygiene, aber nicht alle.
Auf jeden Fall nach ungefähr von 20 bis 25 Minuten bin ich doch aus dem Becken gekrochen, habe mich umgezogen.
Ein extremes Plus sind die eingangsnahen Fahrradabstellplätze. So etwas findet man in Deutschland eigentlich recht häufig, aber leider in Städten nicht so sehr. Ich war jetzt nur im Schwimmerbecken, habe mir die restlichen Anlagenteile nicht angeschaut. Aber das was ich gesehen habe, hat mich sehr überzeugt.
Ich glaube, das Essener Grugabad hat immer noch die uralten Toilettenanlagen aus den Eröffnungsjahr 1964 und die Stärke des Wasserstrahls in der Herrendusche bzw. die ganze dortige Anlage hat wohl noch den gleichen Stand.
Durch mein Testen von anderen öffentlichen Badeanstalten weiß ich, dass es auch besser geht.
Das Ratinger Angerbad wird mich noch einmal sehen. Bei einer möglichen Weiterbeschäftigung in dem aktuellen Unternehmen, würde ich, sofern die S6 mal wieder für ein halbes Jahr nicht fahren sollte, auch das Hallenbad testen, was in den Sommermonaten für den Publikumsverkehr geschlossen ist.
Ich war noch im EDEKA am Ratinger Ostbahnhof und bin am nahegelegenen S-Bahnhof um 18.06 Uhr mit der S6 (Doppeltraktion – was für ein Luxus zurzeit) nach Essen und somit nach Hause gefahren.