RRX Ausbau steht bevor
Mit einer Arbeitskollegin, die in Düsseldorf wohnt, war ich heute direkt nach der Arbeit bei einer Veranstaltung, die von der Deutschen Bahn AG durchgeführt in Düsseldorf Lichtenbroich, Wanheimer Straße, wurde.
Ich dachte, ich müsste die Veranstaltung um 18 Uhr absagen (also im Sinne, dass ich nicht hingehen könnte), denn genau heute kamen um 17.30 Uhr noch einmal sehr viele Anrufe. Eigentlich sehr ungewöhnlich. Aber typisch. Das ist so als ob man mit der Deutschen Bahn AG fahren möchte und man hat einen Termin. An 364 anderen Tagen fährt der Zug pünktlich ab; wenn man den Termin hat, dann fällt er aus. Um die DB auszutricksen, fahre ich dann immer zwei Züge früher los und bin lieber zu früh als zu spät da.
Die Veranstaltung fand keine 100 Meter von meiner Arbeitsstelle statt und ich bin dann 7 Minuten früher aus der Leitung gegangen, weil ich hatte die naive Vorstellung, dass der Saal vollgefüllt wäre.
Aber wie schon damals wie bei der Vorführung der Stadt Essen im Jahre 2008 im Klassenzimmer des Burggymnasiums, wo das zukünftige Bäderkonzept vorgestellt wurde, kam nur ein kleiner Haufen. Ich weiß, wenn es konkreter wird, dann gibt es die ersten Bürgerinitiativen und dann kann man sich sicher sein, dass das Projekt ins Wanken gerät.
Ich bin persönlich sehr gerne auf solchen Veranstaltungen, denn sie bieten das ganze mal vor Ort anzuschauen und mit den Personen zu reden. Es gibt und gab auch heute wieder, Leute, Männer oder Frauen, die meinen alles fragen zu müssen.
Das letzte Mal ging es um die künftige Liniennetzumstellung hier im Ruhrgebiet durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Hier habe ich auch das erste Mal den Pro-Bahn NRW Sprecher Lothar Ebbers gesehen.
Das Projekt RRX ist ja hier im Ruhrgebiet und NRW in aller Munde. Neue Züge, mehr Gleise (ja man höre und staune).
Die Veranstaltung fing um 18 Uhr an und endete irgendwann später. Zum Schluss in der Fragerunde ging es hauptsächlich nur noch um die Farbe der Schallschutzwände oder ob sie Graffiti standhalten würden und das ist mir dann doch zu doof. Aber das haben auch hauptsächlich Frauen gefragt. Die kreative Ader des weiblichen Geschöpfs, welche wir Männer nicht so in ausgeprägter Form haben, kam zum Vorschein.
Die Arbeitskollegin ist früher gegangen, was kein Problem war. Dafür dass sie ganz spontan mit gegangen ist, fand ich es super. Ich bin noch bis 18.55 Uhr geblieben, ehe ich dann den RE2 nach Essen genommen hatte.