Toller Erfolg
Mit freudigen Worten habe ich den Erfolg von dieser privaten Gesellschaft Virgin Galactic aufgenommen, bis in eine Höhe von 52 km vorgedrungen zu sein.
Englisch und französischsprachige Medien berichten viel darüber. In Deutschland gab es gerade in der Golem und auf Futurezone Nachrichten darüber. In Deutschland spielt die Raumfahrt auch keine Rolle mehr; Wissenschaft sowieso nicht. Auch hier haben sie sich viele daraus zurück gezogen.
Viel wichtiger ist das Schicksal eines jeden Flüchtlings, was Trump, Putin und Erdogan zu sagen haben und wie man deren Wörter so herum drehen kann, dass es negativ klingt. Natürlich wird ein Feldzug gegen das Internet allgemein geführt (ist immer alles so schlecht – Gefahr).
Letztens war einer im Radio, auf NDR Info in der Redezeit, der forderte, dass in den Bürgerämtern PC’s aufgestellt werden sollten, damit die Leute da sich mit der Stadtverwaltung in der Verbindung setzen können bzw. noch mehr Kundenberater – der menschliche Kontakt ginge verloren. Wenn ich mir die Stadtangestellten so in den letzten Jahren in den Bürgerämter noch so in Erinnerung habe, waren sie alles andere als freundlich. Dieser Zuhörer lebte wohl noch im vorletzten Jahrhundert und war wohl Rentner, der sehr viel Zeit hat.
Unsereins muss jede Minute nacharbeiten, wenn er solche Termine (leider) wahrnehmen muss und andere denken noch in uralten Bahnen. Ich will nicht dahin. Ich will mich online einloggen, mit meiner digitalen Unterschrift die Dinge erledigen und die Stadt soll mir die Sachen zuschicken.
Das ist auch das Wahnwitzige. Erst wenn ich mich persönlich bei der Agentur für Arbeit melde, dann wird die Arbeitssuchend-Meldung wirksam. Alles andere ist kille fit. Ich habe am Dienstag so einen Termin. Aus meiner Sicht vollkommen überflüssig. Alles das was ich will, habe ich online angegeben. Bei der Gelegenheit schaut der Sachbearbeiter in den PC und sucht nach Stellenangeboten und ist dann voller Stolz, dass er für mich etwas gefunden hat, druckt es aus (Wahnsinn) und gibt es mir.
Meine Erfahrungen sind mit der Agentur so negativ, dass ich hoffe, dass ich in 2018 nicht dahin muss (also arbeitslos zu sein). Selbst die Deutsche Bahn AG hat einen noch viel besseren positiven Status bei mir.
Ich war gestern wieder schwimmen. Das hat mir auch richtig gut getan. Ich war auch richtig schwimmen, im Düsseldorfer Rheinbad (an der Esprit Arena von Fortuna Düsseldorf), aber im Freibadteil. Das Hallenbadteil war zu. Das Foto stammt noch aus den umgekehrten Zeiten.
Davor war im Zugabteil eine Gruppe von jungen Frauen, die nach Düsseldorf fuhren und einen Junggesellenabschied feierten. Es tat mal richtig gut zu sehen, dass auch Frauen fröhlich sein können. Im Beruf am Telefon erlebe ich immer das Gegenteil. Hier sind immer im totalen Stress, machen sich unglaublich wichtig.
Damit komme ich gut klar, aber es nervt mich trotzdem und lässt mich so einbißchen am weiblichen Geschlecht zweifeln, denn so jemand, der nur an Arbeit denkt und so, möchte ich privat nicht erleben. Am meisten würde mich nerven, wenn ich mit jemanden im Urlaub wäre, der dann noch unbedingt seine geschäftlichen E-Mails bearbeiten müsste, vielleicht auch noch am Pool oder am Meer oder im Museum. Mit so einer wäre ich auch nicht lang zusammen.
Ich habe wunderbar meine Bahnen gezogen. Der Eintritt kostet 4,60 Euro (für den Spind braucht man ein 2 Euro Stück). Das Rheinbad hat nur den Freibadteil geöffnet und ich muss sagen, ein tolles Bad, auch wenn es einwenig klein ist. Das Schwimmerbecken soll 50 Meter lang sein. Mein Eindruck ist aber, dass es kürzer ist, aber länger als 25 Meter. Es schwamm sich sehr schön.
Es ist ein Freibad der ganz kurzen Wege. Die Umkleidekabinen sind nahe der Duschen und dem WC und alles ist sehr großzügig geschnitten.
Nach der Frühschicht im August sollte ich es auch schaffen, dahin zu fahren. Vom Flughafenbahnhof habe ich nur 30 Minuten mit dem Rad gebraucht. Ich dachte, man würde länger brauchen.
Das Bad liegt auch direkt in der Flugbahn der Flugzeuge vom Düsseldorfer Flughafen. Ein Airbus A340-300 der iranischen Mahan Air war das größte Flugzeug, das zu meinem Freibadbesuch gestartet war. Ansonsten das normal übliche, Eurowings, Deutsche BA und auch ein Airbus A321 von Germania.
Ich war zwar noch kurz in der Innenstadt und über den Bücherflohmarkt, aber das hätte ich doch sparen können. Ich habe sowieso nichts gefunden, außer einige vermeintliche Star Trek Bücher. So gut besucht war der Flohmarkt allerdings nicht. Ich konnte problemlos mein Fahrrad durch die engen Verkaufsstände schieben.
Auf dem Rückweg bin ich mit dem RE11 nach Essen gefahren. Diesmal mussten mal Leute mit Koffern stehen und ich konnte sitzen und mein Fahrrad in Ruhe parken (ich war viel früher da, als die Gruppe). In der Regel ist das ja immer umgekehrt.
Mein Vater hätte wahrscheinlich mich ermahnt, dass ich die etwas älteren Herrschaften (so um die Mitte 50) nicht zum Sitzen eingeladen habe und ich hätte stehen müssen, aber ich erlebe das immer umgekehrt. Wer so gut seinen großen Koffer bewegen kann und sogar noch in das Gepäckfach hieven kann, der hat auch die Kraft 35 Minuten zu stehen. So fand ich das mal in Ordnung.
Den Sonntag werde ich noch entspannen. Zurzeit brauche ich das auch.