Verkehrsprobleme in Stoppenberg
So schön auch Stoppenberg sein mag, so ist es auch verkehrsbelastet. Es ist nicht nur auf eine Rush-Hour und dem erhöhten Fahrzeug-Aufwand geschuldet, so ist auch seit Jahren auf stur geschaltete Stadtverwaltung daran Schuld.
Die Ampelanlage im Bereich Ecke Ernestinenstraße/Essener Straße nicht ganz unschuldig. Die Ampelanlage ist so geschaltet, nach meinem Beobachtungen, dass die den ankommenden Straßenbahnen der Linie 107 freie Fahrt gewähren soll. Im Prinzip ist das auch zu begrüßen. Als Autofahrer habe ich kein Problem damit, etwas länger zu warten. Aber manchmal schaltet sie so blöd ihre Intervalle, dass sich der Rückstau auf der Ernestinenstraße von der Nikolauskirche bis sich zum Gewerbegebiet Ernestine ausdehnt. Hier von sind auch die Busse der Linien 160/161 betroffen. In der umgekehrten Richtung standen die Autos und auch die Straßenbahnen von der Nikolauskirche bis Lidl.
Eine ganz andere auch sehr schlimme Ampelschaltung ist die Kreuzung Stoppenberger Straße (L452) Linie 107, Karolinger Straße (L448), wo die Linie 108 jetzt fährt, am Am Freistein. Als Autofahrer und Straßenbahnfahrer (als Fahrgast wohl gemerkt) kann man schon mal auf der L452 fast vier Minuten darauf warten, endlich grün zu bekommen. Umgekehrt muss die 107 auch einige Minuten warten, auch am Sonntag warten endlich abzubiegen. Gerade am Sonntag bei weniger Verkehr empfinde ich das als Zumutung.
Der ÖPNV soll so interessant sein, dass man ihn häufiger benutzt, aber wenn er mehr steht, als das Auto, dann ist die Wahl für viele eindeutig.
Ich weiß nicht, warum man den ÖPNV so entschleunigt, statt beschleunigt.