Wie mühselig

Wie mühselig

Ich habe heute Morgen meine Fahrkarte für meinen Urlaub in Rostock gekauft. Eigentlich wollte ich das online machen, aber bei der Bezahlung stockte es. Bei meiner Mastercard fehlt ein bestimmter Identifikationscode (ich weiß den Namen nicht mehr). Ich war dann auf einer Seite von der Mastercard, die ich auch kannte, weil ich war da schon einmal drauf und habe mir diesen Code da beantragt.

Winterdorf auf dem Essener Kennedyplatz

Im letzten Jahr bei der Buchung der letzten Fahrt nach Rostock ging es mit der Bezahlung ohne Probleme. Ich vermute dieser Code ist nur ein Jahr oder kürzer gültig. Anscheinend habe ich das auch übersehen, wieder einmal.

Auf jeden Fall war ich dann doch beim Fahrkartenschalter und habe dort die Fahrkarte gekauft. Weil ich ja wieder mit dem Rad fahren werde, drängt die Zeit etwas. Andere Leute sind auch schnell bei der Sache. Ich hatte nämlich gesehen, dass es einen IC gibt, der direkt von Gelsenkirchen nach Rostock (weiter nach Rügen) und der ist mir dann doch lieber als wo ich in Hamburg HBF umsteigen und dann noch eine Stunde warten muss.

Bei aller Liebe zu Passwörtern und Zweifaktor-Authentifizierung, so sicher ist mir das alles nicht. Ich persönlich bin eher für biometrische Kennzeichen. Da kann man so gut wie gar nichts mehr fälschen. Wenn man den Finger und die Augen scannt, dann sollte das sicher genug und dann gehört wahrscheinlich das ewige Gedöns mit ellenlangen Passwörtern und zig Apps für die Zweifaktor-Authentifizierung der Vergangenheit an. Keiner kann sich das alles merken. Nein, nicht einmal die IT-Verantwortlichen, auch wenn sie das immer weiß machen machen wollen. Ich habe selbst bei den angeblich erfahrenden IT-Verantwortlichen gesehen, dass sie sich auch vertun und sich selber sperren.

Vier Wochen und mehr soll es nun kalt werden. Aber so richtig. Mich erfreut das ja nicht, weil ich Kälte nicht mag. Natürlich gehört sie zum Winter dazu, aber ich werde mich nie daran gewöhnen können. Ich finde das abscheulich. Natürlich zieht man sich warm an, aber es ist trotzdem nicht schön. Ich war noch nie ein Winter-Freund. Zumindest liegt kein Schnee hier in Essen auf den Straßen. Leider darüber regt sich niemand auf, also die Klimawandel-Jünger sind mal still. Aber wehe wir haben +30 Grad für einige Wochen im Sommer, dann ist das total eindeutige Zeichen für den Klimawandel. Ich glaube zwar nicht so dran, dass 2019 wie 2018 wird, aber es wäre trotzdem schön und ich persönlich hätte nichts dagegen.

Ich habe diese Abstimmung über den Brexit überhaupt nicht verstanden. Kommt dieser nun oder doch nicht? Keine Ahnung. Also wenn man den Nachrichten glauben schenken darf, wird er kommen. Aber für mich war das unklar. Nun gut, ich verfolge das ganze eh nur so halb. Ob die Briten nun drin sind oder außerhalb der EU ist mir eigentlich egal. Irgendwas ist immer mit Konsequenzen versehen und ich weiß auch, dass sich die Welt danach noch normal weiter drehen wird.

Ich war jetzt zweimal in der Woche schwimmen, wieder in Düsseldorf Unterrath, direkt nach Arbeit. Nur am Freitag bin ich nicht so richtig in den Tritt gekommen. Manchmal hat man schon etwas Hemmnis. Ich habe mich jetzt an diese Zeiten gewöhnt. Ich finde es schön, wenn man um 16.45 Uhr von der Arbeit kommt und dann noch etwas machen kann.

Nächste Woche habe ich früh von 7 Uhr bis 15.45 Uhr und dann die Woche Spät von 11.15 Uhr bis 20 Uhr (wo dann kein Schwimmen danach möglich ist), dann wieder Normal bis 16.45 Uhr, dann Mittel bis 18 Uhr und dann wieder früh bis 15.45 Uhr. Einheitliche Wochen gibt es bei mir nicht. „Ich sei flexibel“. Manchmal kann ich das nicht mehr hören. Eigentlich bin ich recht unflexibel, denn ich fahre immer mit der Bahn, fahre Fahrrad und gehe immer schwimmen, ich benutze immer Linux (immer Fedora und Debian) und wohne immer in Essen und esse und trinke auch immer das gleiche (natürlich nicht einheitlich jeden Tag das Gleiche, aber im Prinzip nicht viel neues).

Gleich werde ich meine Gemüsesuppe weiter machen, erhitzen, Nudel da zu kochen und dann den restlichen Tag genießen. Es ist sonnig, aber kalt, zu kalt für mich (sorry für meine Unflexibilität, aber in diesen Punkt bin ich nie flexibel).

Ein Gedanke zu „Wie mühselig

  1. Nun von der Biometrie kann ich dir nur abraten. Ich habe selber mit Fingerabdrucksensoren in einer Firma gearbeitet und wehe da arbeitet einer der Nutzer am Wochenende mit einer Rüttelplatte oder sehr scharfen Reinigungsmitteln. Dann funzte das schon nicht mehr. Von Falscherkennungen mal ganz abegesehen.

    Den Wunsch nach einer „soll einfach funktionieren!“-Lösung verstehe ich zwar, aber wenn ich sehe, dass man aktuell 20Eur per NFC von einer Geldkarte abbuchen kann, ohne dass jemand etwas merkt, so scheint es mir, dass sich das Ganze derzeit in eine völlig falsche Richtung entwickelt….

    P.S: Grüße aus Rostock

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