1 km zusätzlicher Radschnellweg 1 im Ruhrgebiet ist fertig.
Die Lücke zwischen Bochum-Wattenscheid und Gelsenkirchen ist fertiggestellt worden. Nach den Fotos ist das ein gemeinsamer Geh- und Radweg. Ich bin da ziemlich oft über den Weg zur ehemaligen Zeche Rheinelbe gefahren. Für diesen 1 km hat man ungefähr 1,5 Jahre gebraucht oder waren es mehr?
Dann können sich die beiden Oberbürgermeister von Bochum und Gelsenkirchen auf die Schenkel klopfen.
Wer denkt, das war eine Lücke, dem muss ich widersprechen. An der Lücke von Essen Stadtmitte über Essen-Kray bis nach Bochum wird seit mehr als 3 Jahren geplant und Baubeginn soll in einigen Jahren sein. Wann genau weiß niemand.
Das ursprüngliche Stück zur Bochumer Innenstadt muss auch neu geplant werden, weil die Stadt Bochum hatte festgestellt, dass die Trasse auf Grundstücke von Privat verläuft. Mit anderen Worten es vergehen hier noch einige Jahre.
Über den weiteren Verlauf ist noch nichts geplant. Ich hatte so gehört, dass in Dortmund die Trasse eher entlang von Straßen als Radweg verlaufen soll.
Autobahnen verlaufen unabhängig von den Stadtstraßen aber bei den sogenannten Radschnellwegen nimmt man es nicht so genau.
Eigentlich sollte der RS1 im Jahre 2025 fertig sein.
Im Osten gibt es Planungen über den Rhein bis nach Moers. So hatte ich das verstanden.
In Mülheim an der Ruhr hat der RS1 auch Sitzbänke, aber nicht am Rande der Strecke, sondern in der Mitte. Das heißt, der Radfahrer muss hier absteigen und dann ungefähr einen Kilometer das Rad schieben, weil Fußgänger könnten sich auf den Sitzbänken ausruhen. Wer das genehmigt hat, der hat das Fahrrad nur als Freizeitobjekt im Kopf, als Verkehrsmittel sowieso nicht.
Vielleicht sollten Sitzbänke auch mal auf Autobahnen aufstellt werden ;-).