Der Trennungsschmerz ist groß
Es ist nun endgültig vorbei mit der Frau aus Süddeutschland. Sie hat mir gestern den endgültigen Abschied mitgeteilt. Es verlieft auch nach der Wiederaufnahme der Gespräche abermals ziemlich gut, sogar noch besser als vorher und dann von heute auf Morgen bzw. innerhalb einiger Stunden hat sie mir geschrieben, dass sie nicht mehr möchte.
Wir hatten schon des Öfteren mal kurze Pause gehabt, aber dann haben wir uns auch wieder geschrieben. Diesmal ist auch ganz vorbei. Ehrlich gesagt, ich will auch nicht mehr.
Ich hoffe, nur die Depression, die ich durch die Aufgabe des damaligen Jobs im IT-Support 1st Level (Hotline), überwunden hatte, wird bei mir nicht erneut in einer anderen Form auftreten. Ich hatte im letzten Jahr einen Burnout in der Firma deklariert, weil ich mir schon zuvor ernsthafte Gedanken, um mich machte.
Nach 22 Jahren als Single hatte ich jetzt wirklich gehofft, die große und tiefgründige Liebe gefunden zu haben, wo man schon in der Kennenlernphase über alles reden könnte. Es fühlt sich so echt an, schon fast unglaublich schön, wie ich es mir nie hätte erträumen können. Nach dem ganz kurzen Kennlernen von anderen Frauen zuvor, in den Jahren zwischen 2003 und 2025, war dies eine ganz große Hoffnung. Ja, auch wenn es erstmals nur Freundschaft war, wie sie immer behauptete, aber es war schon mehr.
In einer normalen Freundschaft spreche ich eigentlich über Ängste so gut wie gar nicht mit meinen Freunden/Bekannten. Das wird eher tot geschwiegen von mir, weil es auch keine Freunde sind. Es sind eher Bekannte, die man sich mal melden und dann wochenlang- / monatelang zum Teil gar nicht.
Wenn ich hier sterbe in der Wohnung, es würden die Leute erst merken, wenn der Verwesungsgeruch zu groß geworden ist.
Sehr viele Frauen konnten mit meiner Authentizität überhaupt nichts anfangen und sie wollten ganz schnell jemanden kennenlernen. Nur mit einer Frau aus dem Jahre 2004 bis 2005 aus Kiel hatte ich mal ganz lange und intensive Freundschaft. Wir hatten uns ganz lange und ausführliche Briefe geschrieben und das, obwohl sie in festen Händen war. Wir hatten uns auch zweimal getroffen. Einmal kam sie zu mir nach Hause für einen kurzen Besuch und einmal war ich für eine Woche in Kiel. Ich weiß noch, sie war für einige Monate aufgrund ihres Studiums in England. Sie hat mir einmal wohl ohne Pause einen 10 Seiten Brief geschrieben. Den habe ich bis heute immer noch, wie so viele andere Sachen von ihr. Einmal hat sie mir mal eine Powerpoint-Präsentation erstellt, die ich auch noch habe, wo sie kurz erklärte Lateinisch und Englisch auf eine sehr humorvolle Art und Weise.
Leider zerbrach die Brieffreundschaft, weil ich im September 2005 in Hamburg für eine Kurzreise und sie war in Lübeck bei ihrem Freund und ich dachte, dass man sich auf halben Wege treffen könnte, aber sie lehnte ab und wurde noch wütend mir gegenüber. Das hatte ja schon einmal geklappt. Der Besuch bei mir damals war, als sie mit ihrem Freund in der Nähe von Köln war und der Freund irgendwas erledigen wollte, was sie nicht wollte. Also ist sie zu mir gefahren.
Seit dem war keine mehr annähernd an sie, diese Brieffreundin herangekommen. Vielleicht habe ich auch unbewusst die Messlatte zu hoch angesetzt, aber ich habe vielen eine Chance gegeben. Bis dann die aktuelle kam Ende Mai, wären jetzt drei Monate, gab es keine. In den 7 Jahren im IT-Support, weil der Job so über dermaßen stressig war, hatte ich auch keine Lust, noch was Festes zu suchen. Der Job hatte alle meine Kräfte und Energien geraubt. Ich wäre für eine Frau nur eine Last gewesen.
Mein aktueller Fehler war eigentlich; ich hätte den Kontakt nach der ersten Aufregung von ihr im Juni 2025 abbrechen sollen, aber dann hätte es wohl geheißen: Wegwerfgesellschaft auch in der Freundschaft, was ich häufig in Threads (Meta Threads) lese. Jetzt ist es auch vorbei. Ich hatte Anfang August noch einmal alle Energie zu ihren Bedingungen den Kontakt wieder aufgenommen, den sie jetzt ganz abbrach.
Vielleicht ist es gut so. Dann kann ich mich auf jemanden Neues konzentrieren. Vielleicht waren wir doch sehr unterschiedlich und ich habe es mir zu schöngeredet. Frauen wissen ja immer besser, ob es wirklich 100%ig passt oder nicht. Wir Männer können das ja nicht so sehen. Das ist nicht in unseren Genen drin, wie bei Frauen, die ganz genau wissen, wie ihr Traumpartner auszusehen hat – also nicht mehr nur vom Äußeren. Natürlich, eine Frau, die ein Kind großzieht, muss darauf achten, was für Werte der Mann mitbringt.
Vielleicht Werte wie Geduld, Ehrlichkeit, Treue, Loyalität überhaupt nicht mehr angesagt. Vielleicht zählen andere. Auch eine Frau will ihren Sunnyboy haben, wo sich so viele Frauen danach sehnen. Solche wenigen werden halt bevorzugt.
Ich werde eigentlich äußerst selten wirklich angesprochen. Da sich auf Social Media so viele Fakeaccounts tummeln, weiß man nie, ob es ein echter Versuch ist oder nicht. Daher blockt man alles.
Auf der Straße, im Zug oder in der Stadtbibliothek, Orte, wo ich mich häufiger aufhalte, werde ich nie angesprochen. Mir ist das nur zweimal passiert. Einmal als Jugendlicher. Da hat mich mal eine Frau angesprochen in Duisburg an einem See, wo ich da unterwegs war. Das liegt aber über 20 Jahre her und 2023 in Tallinn in einem Museum hat mich eine Angestellte dort mal angesprochen. Aber ich nehme das oftmals nicht ernst. Hinterher ist das eine Falle und ich werde auch noch angezeigt, wie Körperbelästigung, obwohl man nur gesprochen wurde. Man weiß ja nie wie so Frauen drauf sind.
Mir ist das einmal im Jahre 2008 in der Firma als Angestellter passiert, wo ich jemanden ins Kino einladen wollte. Daraufhin bekam ich eine Rüge vom Personalchef und einen Eintrag in meine Personalakte, wo bei meiner Entlassung im Jahre 2015 noch einmal hingewiesen wurde.
Ich habe seit 2008 aufgrund dieses Ereignisses keine Bemühungen mehr irgendwo was unternommen, in Sachen Frauen und kennenlernen. Das meiste hatte ich sofort im Keim erstickt, weil ich wollte nicht wieder irgendwo vor einem Chef oder gar der Polizei enden.
Aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass wohl nicht so attraktiv bin und auch mit meinen Interessen nicht ankomme in der Gesellschaft. Das schreckt sehr viele Frauen halt ab.
Ich vermute aber, dass ich mit meiner Authentizität eher der Rest meines Lebens alleine bleiben wird. Nein, keine Kontaktanzeige, keine Tinder oder keine Singlebörse – habe ich schon alles hinter mir. Kein Interesse auf sowas. Dann bleibe ich lieber alleine.
Ich weiß, es ist nicht attraktiv, das hier zu so zu schreiben, aber ich habe eh nichts zu verlieren. Frauen wenden sich den Sunnyboys zu, auch wenn sie noch 60 sind. Das Alter scheint da keine Rolle zu spielen.
Ob ich jetzt meine Auswanderungspläne wieder aufnehme, nachdem ich sie für dieser Frau verworfen habe? Weiß ich nicht. Ich habe sogar mir neue Möbel gekauft und neues Geschirr und so. Das werde ich von nun an, nicht mehr weiterverfolgen. Für mich alleine reicht ein Teller und ich trinke eh aus der Flasche, weil ich eigentlich alle Gläser vorher entsorgt hatte.
Bei einem neuen Kontakt, wenn sich wieder einer ergeben sollte, was ich aber für sehr unwahrscheinlich halte – ich bin nun mal kein Frauentyp werde ich äußerst vorsichtig sein und schauen, ob es sie es wirklich ernst meint und bevor ich mich wieder so öffne wie jetzt, werde ich wohl die doppelte Zeit von 3 Monaten brauchen, wenn ich überhaupt mir das trauen werde. Ich muss ja immer damit rechnen, wenn ich mich öffne, dass es dann wieder vorbei ist, mit der Freundschaft / mit dem ernsthaften Kennenlernen, weil Frauen, obwohl sie das immer öffentlich das Gegenteil behaupten, es wohl nicht so schätzen.
Ich komme gerade von einer Joggingrunde und werde auch mein Schwimmen wieder beginnen. Seit einigen Wochen habe ich ja eine neue Schwimmbrille, die ich bislang warum auch immer noch nicht benutzt hatte.
Bald ist ja wieder die Bahnstrecke nach Zevenaar / Arnhem frei, nachdem sie für 8 Wochen wegen Bauarbeiten gesperrt war und ich werde dann meine Fahrradtouren in dem Fahrradparadies Niederlande fortführen. Besonders auf Zevenaar freue ich mich wieder. Auf meiner stationären Webseite habe ich den Countdown in JavaScript geschrieben, auf diesen Tag gestellt. Es sind noch 2 Tage und 8 Stunden.
Mit dem Anfang des Business und auch mit meinen Fähigkeiten in der Bash (Linux) und der Pythonprogrammierungen stehen mir noch weitere Möglichkeiten der Ablenkung zur Verfügung, außerdem habe ich einige interessante Bücher aus den öffentlichen Bücherkisten gefunden, die ich auch noch lesen werde.