23.06.2018 Hinfahrt nach Elmenhorst/Lichtenhagen bei Rostock
An meinem 40. Geburtstag bin ich dann am Morgen mit dem IC und mein Fahrrad nach Rostock gefahren. Das war auch noch ein besonderer IC, denn der hielt nicht an jeder Station, auch das gibt es. IC2410 von Köln nach Fehmarn Burg habe ich genommen, allerdings zufällig. In Gelsenkirchen Hauptbahnhof bin ich eingestiegen (Essen hielt er nicht) und die nächste Station war erst wieder Hamburg-Harburg. Er ist also durch die üblichen Stationen von Münster/Westfalen, Osnabrück und Bremen HBF durchgefahren, bzw. umfahren. In Bremen gibt es eine Strecke, die von Dreye ostwärts abzweigt und durch Bremen Mahndorf führt und schließlich bei Sagehorn wieder auf die normale Verbindung nach Hamburg einbiegt.
Auch den Hamburger HBF habe ich auf der Hinfahrt nicht gesehen, denn nach Harburg fuhr der Zug auf der Güterumgehungsbahn ehe er dann wieder auf die Vogelfluglinie nach Lübeck einschwenkte.
Fuhr der Zug in Gelsenkirchen mit 15 Minuten Verspätung ab, war in Lübeck 10 Minuten zu früh (auch das gibt es bei der Deutschen Bahn AG). So konnte ich in aller Ruhe die Gleise wechseln, ehe ich dann in den RE4 nach Bad Kleinen umstieg.
Bad Kleinen, 1993, RAF Wolfgang Grahms und die GSG9. Ja, das kam mir ins Gedächtnis, aber ein anderer hatte auch das ausgesprochen als ich in Bad Kleinen ankam.
In Bad Kleinen musste ich auf den RE1 nach Rostock warten. Aufgrund von Bauarbeiten zwischen Bad Kleinen und Schwerin fuhr die Linie nicht die übliche Länge von Rostock bis Hamburg HBF durch. Die Bauarbeiten haben am 08.01.2018 angefangen und dauerten bis 30.06.2018 (für ein Gleis). Das zweite Gleise wird bis Ende Dezember 2018 gebaut.
In Rostock HBF bin ich dann noch in die S1 nach Rostock-Lichtenhagen umgestiegen. Alle 15 Minuten verkehrt hier ein Zug am Wochenende auf dieser Linie, die in Warnemünde endet und mit ausschließlich hochmodernen Triebwagen der BR 442 betrieben wird. Lichtenhagen erschien mir logisch nahe zu meiner Unterkunft in Elmenhorst/Lichtenhagen.
Ein kräftiger Nord / Nordwestwind machte mir das Fahren auf den letzten 2 bis 3 km recht schwer. Die Unterkunft hatte ich über Airbnb gebucht und hat mich echt umgehauen.
Ich hatte ein Hochbett zur Verfügung, dann eine Kochnische, Kühlschrank und eine Spüle und natürlich alles mögliche an Geschirr. Das Bad war auf dem Gang, zwei Türen von mir entfernt. Auch ein Flachbildfernseher stand zur Verfügung und WLAN. Die erste Anmeldung mit meinem Tablet hatte sofort geklappt.
Am Abend bin ich noch rasch bei Netto Markendiscount einkaufen gewesen. In dieser Gegend gibt es zwei Netto. Einmal das eben erwähnte und einmal noch ein anderes, was eher Niveau von Penny hat.