MongoDB Umstellung auf eine nächst höhere Version

MongoDB Umstellung auf eine nächst höhere Version

Ich habe bei meiner MongoDB noch eine ältere Version 4.2 am Laufen. Auch nach der Umstellung von Fedora 37 auf Fedora 38 am vergangenen Sonntag, 22.10.2023 brachte bei MongoDB keine höhere Version ein.

Also habe ich erst einmal ChatGPT danach gefragt, wie man das bei MongoDB macht. Denn es war mir wichtig, dass die Reposorities immer noch bei der Abfrage bezüglich normalen Updates eingebunden sind.

Klar ich hätte mir das entsprechende RPM-Paket herunterladen können und dann installieren.

Erst einmal habe ich mit

mongodump --out /pfad/zum/sicherungsverzeichnis

ein Backup gemacht.

Danach das Repo aufgerufen:

sudo nano /etc/yum.repos.d/mongodb-org-4.2.repo

Vorher von dieser Datei noch eine Sicherheitskopie gemacht und sie woanders hin gespeichert als auf dem Pfad /etc/yum.repos.d – für den Falle, dass etwas schieflaufen sollte.

Die von ChatGPT vorgeschlagene Änderung von der Datei, ich habe „nur“ die Datei mongodb-repo und nicht mongodb-org-4.2.repo, auf die 6er Version wollte nicht klappen.

[mongodb-org-6.x] name=MongoDB Repository baseurl=https://repo.mongodb.org/yum/redhat/$releasever/mongodb-org/6.0/x86_64/ gpgcheck=1 enabled=1 gpgkey=https://www.mongodb.org/static/pgp/server-6.0.asc

Ich habe mir dann eine andere Anleitung aus dem Netz geholt und mir wenigstens die Version 4.4 installiert.

Mit den folgenden Einträgen in der mongodb-repo:

[Mongodb]
name=MongoDB Repository
baseurl=https://repo.mongodb.org/yum/redhat/8/mongodb-org/4.4/x86_64/
gpgcheck=1
enabled=1
gpgkey=https://www.mongodb.org/static/pgp/server-4.4.asc

habe ich dann Mongodb mit

sudo yum remove mongodb-org

deinstalliert und mit

sudo yum install -y mongodb-org

installiert.

Dann natürlich den Server wieder starten.:

sudo systemctl enable mongod.service

und

sudo systemctl start mongod.service

und mit

sudo systemctl status mongod.service

überprüfen, ob er wirklich läuft.

Man könnte auch sudo systemctl start mongod.service && systemctl status mongod.service aufrufen, denn wenn der erste Befehl nicht funktioniert, funktioniert der zweite auch nicht.

Nun habe ich beim Aufrufen bemerkt, dass zwar die Shell die Version 4.4 hatte, aber nicht der Server. Server lief noch auf Version 4.2.

Der folgende Screenshot ist eine Ausgabe auf der Mongo Shell (im Terminal).

Einmal überprüfen mit

mongod –version

und

mongodb –eval ‚db.runCommand({connectionsStatus: 1 })

Hier zeigt sich eine Unsicherheit.

Also geschaut welcher Prozess gerade läuft mit

ps aux | grep mongod

Siehe da es läuft noch ein Prozess und einer, den ich vor der Deinstallation gestartet hatte, um 4.45 Uhr, als ich den Rechner gestartet habe. Da hatte ich noch die Version 4.2 installiert.

Dann noch einmal in top geschaut

top | grep mongod

läuft.

Dann mit

sudo killall -9 mongod

den Prozess gestoppt

und beim Aufruf der MongoShell zeigt er mir auch die neue Server-Version von 4.4 an.

Einmal zur Sicherheit MongoDB Compass aufgerufen – funktioniert auch und einmal Daten über das Python-Modul pymongo eingefügt. Funktioniert auch.

Ich habe zumindest jetzt die Version 4.4 darauf. Für weitere Versionssprünge muss ich mir ein anderes Mal Zeit nehmen.

Ja, ich habe auch etwas googeln müssen, aber das mache ich im IT-Support für Windows-Anwendungen für viel einfachere Sachen auch.

Leider muss ich feststellen, dass nach jedem Reboot der Server nicht mehr automatisch startet, so wie ich das von 4.2 gewöhnt war. Ich muss den Service manuell neu starten.

Auch ein

sudo systemctl enable mongod.service

bringt nichts nachträglich. Da muss ich noch nachforschen, wie ich das löse, denn MongoDB ist hier privat der Dreh- und Angelpunkt auf dem PC für die Speicherung von so vielen Sachen.

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