Im Ruhrpark fündig geworden

Im Ruhrpark fündig geworden

Nachdem ich doch wieder bei der EBE war, muss ja einmal am Tag sein, war ich noch im Ruhrpark in Bochum. Ja, da war ich im Sommer schon einmal und habe mir die kleinen Söckchen gekauft, die ganz kleinen Socken, die kaum aus den Schuhen gucken. Aber diesmal in Schwarz, statt in Weiß. Mein Vater hat die Dinger gehasst, ich liebe sie, vor allem jetzt wenn man noch mit 3/4 Hose herum laufen kann.

Der Ruhrpark von Juni 2016 mit dem typischen Kuppeldach
Der Ruhrpark von Juni 2016 mit dem typischen Kuppeldach

Ja, man kann noch. Gestern auf der Halde Hoheward war ich auch mit einem Langarmshirt und der 3/4 Hose unterwegs. Und erkältet, nein. Und auch so schnell geht das nicht. Außerdem erkältet man sich nur, wenn man ein Virus einfängt und das klappt auch, wenn man sich dick einmümmelt.

Die Verkäuferin fragte, ob meine Kombi nicht kalt wäre und ich konnte es verneinen (sonst würde ich es nicht machen). Meine Mutter sagte mir immer, dass sie früher als Kind bzw. Jugendliche (also so um 1965 (also als sie ca. 18 Jahre alt war), auch im Winter im Kleid herum laufen musste. Frauen und Jeans bzw. lange Hose gab es nicht und dass es ihr dann an der Straßenbahnhaltestelle kalt wurde (und sie sprach von Winter, von Minustemperaturen und nicht von +12 / + 13 Grad).

Für mich kommt ja jetzt die Jahreszeit, die ich überhaupt nicht mag. Kälte draußen und Überhitzung in den Läden/Bibliotheken/Ärzten. Ich war ja auch mal überempfindlich an Kälte, aber ich habe das weitestgehend abgelegt, was nicht heißt, dass ich den Winter mag.

Schon die Zeit hatte im Jahre 2004 einen Artikel geschrieben, dass Deutschland und Kleidung ein heikles Thema wäre und es stimmt ja auch. Schaut man sich die Themen von langen Badeshorts, Hotpants und Burkini an. Aber seltsamerweise verschwinden diese Themen sobald der September angebrochen ist. Solche Themen werden auch nur öffentlich und in breiter Masse im Sommerloch aufgegriffen. Steigt manchen Leuten dann die Hitze ins Gemüt und wollen sie sich dann wichtig machen? Seltsam, wie ich finde. Badeshorts und Burkini kann auch im Hallenbad tragen. Warum werden die Gefechte um die angeblich ordnungsgemäße Kleidung nur im Sommer ausgetragen? Vielleicht weil die Besucherzahl von Hallenbadbesuchern nicht von denen im Freibad identisch ist. Gefühlt gehen viel mehr Menschen ins Freibad, um nur einbißchen zu schwimmen, als die Leute, die sich ins normale Hallenbad trauen und dort ihre Bahnen schwimmen. Vielleicht.

 

Ich habe im Ruhrpark auch noch nach Kleidung geschaut. Die normale Kleidung bei Karstadt ist zum Schreien. Blaue Kleidung zählt bei Karstadt wohl als schon ziemlich hell. Daher konnte ich mich mit nichts richtig anfreunden. Das (oder der?) Karstadt im Ruhrpark ist mit der Sportabteilung auf gleicher Ebene abgetrennt, aber durchgängig begehbar. Witzigerweise schaute ich gerade auf der Informationstafeln nach Toiletten als hinter mir sich plötzlich die Wand schloss. Ich hoffe nicht, dass ich genau auf der Bodenplatte stand, wo sich ein Schalter befindet, der die Wand schließt. So was ist technisch ganz leicht realisierbar. Es zeigte sich aber keiner vom Verkaufspersonal angesprochen, die Schiebewand zu öffnen. In der Regel sind ja solche Schalter auch in einer Wandummantlung an einer Stütze für den Kunden versteckt.

Auf dem Rückweg bin ich über den Werner Hellweg bis zur B226 gefahren. Und dann den Sheffield-Ring, der später in die A448 übergeht, bis Kreuz Bochum-West. Es haut mich ja vieles nicht mehr richtig um, aber das sich ein Audi-Fahrer mich die ganze Zeit verfolgt, war seltsam. Ich kenn mich mit Auto ja nicht aus, also die Unterbezeichnungen, aber es war schon ein Fahrzeug, wo man wirklich schneller fahren hätte können. Aber der ist wirklich stur die 80 km/h, später 100 km/h gefahren. Es gab in der Höhe Königsallee auf der A448 eine Baustelle, wo es eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 50 km/h gab. Ich dachte erst, dem platzt bald den Kragen und überholt mich nach der Baustelle, aber nix da. Selbst auf der A40 nach Essen, ist der hinter mir gefahren.

Ob man ihn verwarnt hat und deshalb jetzt einen auf vorsichtig macht? Erst auf die A40 bei AS Gelsenkirchen Süd, nachdem ich einen Tanklastzug überholt hatte und dann rechts wieder ran fuhr, hat er mich ganz gemütlich überholt.

Hinweg bin ich komplett von Frillendorf bis Ruhrpark auf der A40 gefahren.

Ich frage mich, ob bei der „Opel Spange„, wenn die A448 dann in die A44 übergeht, ob die Nummerierung auf jetztigen A44 zwischen Bochum und Witten so bleibt, oder ob es da eine Veränderung gibt bzw. ob die jetztige A448 zur A44 geht. Man braucht ja lediglich die „8“ überkleben. Denn das wäre sinnvoll, denn von Essen-Heisingen aus kann man ja die Beschilderung so aufbauen, dass man ab AS Bergerhausen (A52) auf die A44 in Bochum hinweist. Allerdings sollte man sich wirklich überlegen, bei so vielen Teilstücken der sogenannten „DüBoDo„, die anderen Enden nicht eine andere Nummerierung bekommen könnten und die A44 tatsächlich erst in Dortmund anfängt und hinter Kassel endet. Die Fertigstellung zwischen Essen-Kupferdreh und Bochum Weitmar wird wohl nie kommen und der Abschnitt hieße dann zwischen Bochum und Dortmund nicht mehr A44, sondern A448. Mir als Autofahrer ist es Schnuppe, welche Nummerierung eine Strecke hat.

Kommentare sind geschlossen.