Herrliches Sommerwetter

Herrliches Sommerwetter

Ich finde das derzeitige Wetter echt herrlich. Von mir aus kann es so weiter gehen. Leider muss man ja arbeiten gehen und ich hatte in der Woche auch noch die Spätschicht.

Aber morgen ist endlich frei, zwei Tage, Wochenende. Angeblich soll es ja einwenig regnen. Schauen wir mal. Natürlich der Boden kann natürlich Wasser gebrauchen, aber im Gegensatz zu vielen anderen, siehe ich das nicht als Gefahr. Die Natur hat es sich auch so eingerichtet, dass sie das überleben wird.

Erinnern wir uns die letzten Jahre. Da gab es kaum trockene Tage. Ich habe da mit dem Fahrradfahren angefangen und fast jeder Morgen kam jede Menge Wasser vom Himmel.

Da war auch jeder unglücklich. Mit viel Wasser wachsen auch die Pflanzen wie verrückt. Der Deutsche möchte anscheinend lieber im Urwald leben. Natürlich kommt auf einmal der Klimawandel wieder ganz oben in die Medienlandschaft.

Wir erinnern uns vielleicht nicht mehr, aber wir hatten in diesem Jahr auch ganz andere Temperaturen. März 2018, an zwei Wochenenden Temperaturen -5 Grad, Ostwind gefühlt -20 Grad. Ich habe mir beim Fahrradfahren fast die Hände abgefroren. Da hat keine Socke vom Klimawandel gesprochen. Nein, das war ein ganz normaler Winter. Warum ist jetzt kein normaler Sommer?

Hitze wird bei uns immer als etwas schlimmes angesehen (Kälte nie und Schnee kann auch von November bis März fallen – auch wenn es 1 bis 2 Meter wären, all das wäre nie ein Problem) und mit der Angst der Menschen kann ja wunderbar Geld verdienen. Dem Deutschen kann ja immer Angst einjagen. Es ist ja auch alles schlecht.

Ich finde das Wetter einfach herrlich. Ja, ich fahre auch weiterhin mit dem Fahrrad zur Arbeit. Für mich ist das kein Widerspruch. Schade, dass ich es nicht so genießen kann, weil wenn man zur Spätschicht spät kommt und dann erst geht, wenn die Sonne doch so langsam früher untergeht. Schwimmbäder sind dann sowieso alle zu (um 20.00 Uhr) und zum Angermunder See könnte man noch fahren – vielleicht heute Abend.

Ob ich etwas zu tun hätte? Nein, zwei Stunden hatte ich gestern keinen Anruf.

Dann darf man sich das aktuelle Chaos bei der Bahn wieder an tun. Schon am Mittwoch herrschte Chaos um 20 Uhr. Gestern den gesamten Abend. Ich glaube, die Bahn hat auch kein Interesse mehr die Personen im Gleis zu finden. Es gab Personen im Gleis zwischen Essen und Duisburg. Das dauerte mehr als zwei Stunden. Für mich zeigt das: Man hat bei der Bahn überhaupt kein Interesse mehr irgendwelchen Service anzubieten. Natürlich gab es auch eine Oberleitungsstörung zwischen Düsseldorf-Benrath und Leverkusen.

Einige RE-Züge hatten über 100 Minuten Verspätung (nicht nur einer, sondern viele).

Die Bahn schafft es wirklich nur noch ihren Service anzubieten, wenn die Temperaturen zwischen 5 und 30 Grad bewegen. Alles andere ist für das herabgewirtschaftetes Unternehmen unmöglich einzuhalten. Ich bin mal gespannt, wie das heute Abend sein wird, aber ich glaube nicht, dass da eine Verbesserung ist.

Und was macht der VRR? Nichts. Natürlich nichts. Warum sollte man da auch die Bahn bestrafen? Beim Lokführermangel; Nordwestbahn und Eurobahn haben die gleichen Probleme, hat man noch durchgegriffen, aber für solches Chaos, da hält man sich zurück.

Ich komme mir als Bahnkunde sehr verschaukelt vor. Ich hoffe nur, mein nächster Job befindet sich so, dass ich das immer mit dem Rad absolvieren kann. Auf die Bahn ist überhaupt kein Verlass mehr. Die Glaubwürdigkeit hat das Unternehmen bei mir sehr verspielt. Nicht nur wegen dieser Anfälligkeit, sondern weil die Bahn ganz eigene Regeln hat, wann sie den Fahrgast entschädigt. Das ist was mich am meisten wirklich aufregt.

Ach so: Die RB37 zwischen Duisburg HBF und Duisburg Entenfang wird man wohl einstellen, als Zuglinie. Bis Ende August gibt es wegen Lokführermangel wieder nur Schienenersatzverkehr.

Ja, die Linie kann wirklich einstellen und für eine moderne Stadtbahnlinie ersetzen, die einige Haltestellen mehr anbieten kann und die man auch direkter zur Innenstadt führen könnte.

Auf der RB37 verkehrt immer noch die BR628.

Die Umwidmung der RB37 auf der Westbahn nach Ratingen als S-Bahn ist seit mehr als 20 Jahren im Gespräch. Gemacht wurde nichts, außer Papier bedruckt.

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