Herne und Bochum am sonnigen und frühlingshaft warmen Samstag

Herne und Bochum am sonnigen und frühlingshaft warmen Samstag

Mal wieder eine Nahbereichstour im Ruhrgebiet am heutigen Samstag unternommen.

Wanne-Eickel Hauptbahnhof Bahnhofsgebäude

Anders als gewohnt bin ich nicht auf der Kray-Wanner Bahn nach Herne gefahren, sondern mit der S2 von Essen Zollverein Nord nach Wanne-Eickel Hauptbahnhof. Es fing ja schon einmal gut an. In der S-Bahn stand ein Kleinfahrrad (so was wie ein Faltfahrrad, nur wahrscheinlich mindestens 20 Jahre alt) und ich bekam es nicht hin, mein Fahrrad hinter ihm zu stellen. Der Besitzer hatte sich wegen meiner Dusseligkeit schon geärgert. Schließlich nahm er das zu sich und konnte mein Rad am Rahmen der Haltestange anlehnen.

Ich wollte erst nach Declathon an der Holsterhausener Straße. Klar Essen hat auch ein Declathon, aber hier in Herne ist es größer und es hat auch Toiletten, dafür aber keine Schließfächer wie in Essen, wo es dort keine Toiletten gibt.

Ich bin auch fündig geworden. Nachdem mir erst eine Jammer Badehose doch einbißchen zu eng war, habe ich ein Schwimmshirt (kurzärmelig) und eine lange Schwimmhose (so was was Surfer tragen) gekauft. Mir ist meine Haut am Wichtigsten und nach den Sonnenbränden von 2003 (in Wilhelmshaven) und 2014 (in Béziers), möchte ich möglichst keinen so schnell. Aber da ich sehr gerne im Wasser oder am Wasser bin, muss ich mich ja schützen. Leider bin ich kein Freund mehr von Sonnencremes. In meiner Jugend führte das immer zu Aknebildung. Es gibt auch welche, die die keine Aknebildung fördert, aber seit mehr als 15 Jahren verwende ich keine Sonnencreme mehr. Dann ziehe ich lieber etwas mehr im Wasser an. Es trocknet ja auch wieder schnell, im Sommer.

Leute, die mich mal darauf ansprachen (ich habe bereits so ein Shirt Langarm), fanden das immer sehr gut, dass ich so etwas trug.

Herne Kreuzkirche

Von Declathon bin ich erst zur Kreuzkirche in Herne Mitte gefahren, die ich seit meiner Kindheit als eine sehr schöne Kirche ansehe.

Auf der Bochumer Straße, die ab dem Hölkeskampring (gleichnamige Station der U35), zur L551 bin ich nach Bochum gefahren. Früher trug die Bochumer Straße oder Herner Straße in Bochum die Bezeichnung B51. Der Radweg ist hier ziemlich breit. Das fand ich sehr gut.

Überraschenderweise liegt Bochum-Riemke auf einem Hügel. Früher bin ich mal zu den Heimspielen von SV Teutonia Riemke (Frauenhandball, mal 1. Liga) gegangen und da war nur das restliche Stück vom U-Bahnhof der U35 Rensingstraße bis zur Sporthalle hatte eine Erhebung. Mit der U35 bin ich damals gefahren. Früher fuhr mal die Linie 5 bzw. 305 der BOGESTRA, aber diese Zeiten habe ich nicht mehr bewusst miterlebt.

Überdachte Fahrradboxen in Bochum Riemke Markt

In Riemke hatte ich Zwischenstation am Wochenmarktplatz gemacht, welcher um 12.30 Uhr abgebaut wurde.

Im südlichen Riemke liegt auch das Depot der U35, was ich mir jetzt nicht angeschaut hatte, soweit man das irgendwie machen kann von außen.

Das Fördergerüst des Bergbaumuseums, welches auf dem Geländer einer ehemaligen Schlachterei liegt und noch nie eine echte Zeche war (der Förderturm stammt von einen Standort) ist trotz der Höhe erst kurz vor dem Gebäude sichtbar.

Das Zentrum von Bochum habe ich nach ungefähr 5,7 km von der Kreuzkirche in Herne erreicht.

Um nach aktuellen Zeitschriften (gefunden habe ich die „Le Point“ – französisches Magazin) war ich kurz im Bochumer Hauptbahnhof. Über das Bermuda Dreieck bin ich dann nach Eppendorf gefahren.

Nein, die Erzbahntrasse, so schön sie auch ist, bin ich diesmal nicht gefahren. Es besteht ja keine gesetzliche Pflicht diese zu benutzen.

Bergmannsheil Krankenhaus in Bochum an der Hattinger Straße

Über ein winziges Teilstück der Königsallee, am Schauspielhaus Richtung Bergmannsheil (Krankenhaus in Bochum) – Hattinger Straße K22 früher mal B51 bis zur „An der Landwehr“ gefahren, rechts abgebogen nach Eppendorf.

Da die Straße recht eng war und ziemlich bergauf ging (da kann ich nicht schnell fahren), habe ich, so bald ich merkte ich hatte ein Autofahrer im Rücken, rechts Platz gemacht, wenn es eine Lücke gab und den Autofahrer weiterfahren lassen.

Auf der Schützenstraße (K4) habe ich plötzlich einen gut ausgebauten Fuß- / Radweg gesehen und ich dachte, den könnte ich auch benutzen.

Der Weg hatte ein leichtes Gefälle nach einer Kurve und nach der Kurve sah ich eine Familie mit Kind. Kind auf dem Rad, erste Versuche machen. Das Kind (von mir aus) fuhr erst nach rechts (der Vater machte lautstark Bemerkungen zum Kind, dass links (aus der anderen Sichtweite) fahren möge. Plötzlich fuhr das Kind eine Bewegung nach links bzw. rechts (aus der anderen Sicht). Ich konnte noch gerade an halten, weil ich hatte nur einige Sekunden Entscheidungsspielraum und entschied mich für mich aus meiner Sicht links.

Ich bin noch ganz knapp vor dem Kind zum Stehen gekommen, trotz Vollbremsung. Der Vater entschuldigte sich; ich hatte auch etwas gesagt, keine Ahnung was, aber nichts negatives. Ich war mal wieder im Kopf voller Panik, dass ich aus der Situation nicht heile raus kommen würde, also dass ich stürzen würde oder ähnlichem.

Ich denke da immer: „Was ist besser links oder rechts zu fahren und das geht mir dann sehr schnell durch den Kopf“. Ich hatte mich schon anders entschieden, wo mich Fußgänger oder Radfahrer gesagt hätten, die mir entgegen kamen, dass man so oder so macht (das wäre irgendwie so ein Gesetz, welches ich nicht kenne).

Ich bin beim Vorbeifahren von Hunden schon vorsichtig und fahre da ziemlich langsam vorbei, wenn ich vorher klingle.

Im weiteren Verlauf gab es wieder so eine ähnliche Situation, wo es mit einer Linkskurve bergab ging, wo ich zuerst den Hund sah, aber nicht das Herrchen. Ich habe da geklingelt, so Vorbereitung für den-/diejenige, die hinter der Kurve lief. Ich habe geklingelt als Warnzeichen. Die Frau, die zum Hund gehörte, hatte sich dafür auch sehr herzlich bedankt, dass ich geklingelt hatte.

Ich bin mit allem drum und dran auf die Essener Straße gekommen (L654), die später Wattenscheider Hellweg heißt und haben Bochum-Höntrop durchquert. Ich habe den (eigentlich heißt der Wattenscheider Hellweg in Essen auch Bochumer Landstraße) bis zum Renzelweg in Essen genommen, um dann auf der Rodenseelstraße zu fahren bis zur Wattenscheider Straße (K11), den „Am Zehnthof“ hoch, um dann auf der Eckenbergstraße an der Hauptzentrale von Aldi über die A40 zur Hubertstraße zu fahren.

Rest ist Nahbereich, um nach Stoppenberg zu fahren.

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