Düsseldorf-Ratingen

Düsseldorf-Ratingen

Bei +30 Grad war ich heute in Düsseldorf und Ratingen mit dem Zug (und dem Rad). Ich wollte ursprünglich mit dem RE6 (Minden-Köln/Bonn Flughafen) um 10.32 Uhr fahren, der hatte auch prompt 10 Minuten Verspätung und war natürlich sehr voll. Es war auch kein Fahrrad möglich zu transportieren, auch nicht im letzten Wagen, sodass ich auf dem RE11, der 10 Minuten später abgefahren ist. Richtige Entscheidung, denn er war bedeutend leerer.

Inzwischen auch mit Anzeige, wo sich das Fahrradabteil befindet (ist noch in der Testphase)

In Düsseldorf fahre ich als Erstes immer zur Mayerschen Buchhandlung bzw. Thalia im Bereich der Königsallee, um mal zu schauen, was es so gibt. Ich habe ein Englisch-Finnisch Sprachführer gefunden und natürlich direkt für 5,99 Euro gekauft. Nein, Deutsch-Finnisch von den bekannten Verlagen gibt es nicht.

Englisch-Finnisch

Meine Anfrage bei PONS im Juli ist wohl ins Leere gelaufen – von denen kam keine Antwort. PONS hatte mal so einen Sprachführer von 2011 und ich wollte wissen, ob da etwas Neues aufgelegt wird. Es könnte ja sein, dass die Finnen ein Rechtschreibreform durchgeführt haben und diese würde dann in diesem alten Buch nicht auftauchen.

Ich bin dann der Innenstadt entflohen. Irgendwie hatte ich den Eindruck der totalen Fülle und ich konnte kaum richtig fahren, denn die Ampeln sprangen immer schnell auf Rot.

Um nach Ratingen zu fahren, bin ich dann erst die Kaiserstraße Richtung Norden gefahren, um dann auf die Nordstraße vorbei an der bekannten Münster Therme Richtung Ratingen. Auf jeden Fall immer der U71 begleitend. Vor mir fuhr eine Frau um die 50 Jahre (auch auf dem Rad) und fuhr wie ich auch zügig, aber nicht schnell oder langsam. Am Vogelsanger Weg ist sie dann abgebogen, während ich dann weiter in Richtung Düsseldorf Rath gefahren bin und auf der Westfalenstraße Richtung Düsseldorf Rath S-Bahnhof (der Linie S6). Hier fährt man unterhalb der Gleisen (man braucht hier nicht absteigen) und biegt dann links auf die Oberrather Straße/Reichwaldallee, entlang der U72 nach Ratingen. Nach der Oberquerung der Bundesautobahn A44 am Hubertushain wird es etwas ländlicher.

Düsseldorfer Straße im Bereich Mühlenbroicher Weg

Aber man folgt immer noch die U72 quasi bis Haltestelle Ratingen Mitte.

Auf was Großes bei +30 Grad zu essen, hatte ich keinen Hunger. Also bin ich zur nächsten Eisdiele und habe mir ein Eis gegönnt.

Auch den Becher (Keks) habe ich aufgegessen.

Nach dem Eis essen in der sogenannten Kuhbar hatte ich die Idee fürs Schwimmen im Angerbad (Schwimmsachen hatte ich dabei). Eigentlich ist das die letzte Chance ins Freibad zu gehen, denn die meisten Bäder öffnen nur noch bis zum 10.09.2023. Bis auf einen Besuch vor einigen Jahren im Essener Grugabad, war ich bislang immer nur in der Halle.

Theoretisch hätte ich auch ganz gemütlich mit der S6 ab Ratingen Ost fahren können, aber ich wollte doch noch mal zum Düsseldorfer Flughafen, zumindest in den Bereich – mal wieder Flugzeuge sehen.

IB3136 aus Madrid planmäßige Ankunft in Düsseldorf (DUS/EDDL) 15.00 Uhr, Ankunft um 14.34 Uhr war früher da, als die Abfahrt des RE1 , 14.26 Uhr (Verspätung unbekannt). Seit heute gibt es eine großflächige Störung der Anzeigentafeln bei der Deutschen Bahn, die ungenaue Angaben liefert. Wahrscheinlich will die DB diese Störung auch nicht beheben. Der RE1 erschien erst auf der Anzeigentafel und in der DB Navigator App und war dann von beiden plötzlich verschwunden und nur noch der ICE nach Berlin Ostbahnhof erschien. Nicht einmal die Blechelse meldete sich und auch keine menschliche Stimme (muss man auch nicht machen, wahrscheinlich hat man diesen Posten schon längst des Sparens gestrichen), die irgendwas zu diesem Zug auf Gleis 1 des Flughafen-Bahnhofs sagen konnte.

Ich hörte nur: RE11 nach Paderborn um 14.42 Uhr Ausfall wegen Türstörungen, der RE2, wie konnte es anders sein – auch Ausfall, schon um 14.13 Uhr auch wegen Türstörungen. Vielleicht waren mal wieder die sommerlichen Temperaturen daran Schuld? Ja die Bahn und +30 Grad und Deutschland, das passt einfach nicht zusammen.

Auf jeden Fall stürmte alles zu Gleis 5, ich auch, um mit der S1 (Solingen-Dortmund) zu fahren. Kaum war die S1 abgefahren, fuhr auch der RE1 ein – da standen jetzt nur noch die Leute, die mit dem ICE fahren wollten. Also die S-Bahn sehr voll (nein, nicht überfüllt) und bis Duisburg baute sich die Verspätung mal wieder langsam und langsam weiter auf.

Zum Glück war das eine S1, die durchfuhr. Im Rheinland fährt die S1 alle 20 Minuten, zwischen Duisburg und Essen alle 30 Minuten und dann alle 15 Minuten bis Dortmund – so mein letzter Stand. Das heißt eine Fahrt der S1 endet in Duisburg, die andere macht 15 Minuten Pause und die andere fährt durch.

Ab Duisburg HBF leerte sich die S-Bahn und ich konnte das Fahrrad an den vorgesehenen Platz stellen.

Um 15.31 Uhr auf Gleis 10 ist diese S1 in Essen HBF angekommen.

Morgen würde ich gerne in den Norden fahren. Dieses Wochenende soll es noch einmal +30 Grad heiß werden und ich denke, Deutschland will dann an die Nordsee. Ich vermute übervolle Züge Richtung Norden. Da brauche ich gar nicht ans Rad zu denken. Das macht nur Stress.

Das kann ich machen, wenn es kühler und etwas unbeständiger geworden ist, denn das schreckt zum Glück sehr viele ab. Ich bin da etwas hartgesottener als so manche Leute. Die Fahrradabteile sind dann auch leerer. Viel zu besser zu fahren. Es muss ja nur sonnig sein und so einigermaßen warm.

Nach einer durchgeschwitzten Tour ist praktisch der erste Gang in Richtung Dusche, die durchgeschwitzten Klamotten in die Waschmaschine und wenn sie schon voll ist, dann ab durch die Wäsche. Dann kann ich am Abend noch die hohen Temperaturen zum Trocknen auf dem Balkon nutzen.

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