Herrliches sonniges Wetter
Bei dem herrlichen Wetter, Sonnenschein und recht warm, war ich in der Nachbarstadt Gelsenkirchen. Eigentlich keine besondere Entfernung mit dem Rad, nur 6 bis 7 km. Aber wenn man wie letzte Woche noch den besonders eisigen Ostwind hatte, dann ist das schon eine erheblich längere Strecke.
Das Nord-Ost-Bad in Schonnebeck ist in fünf, na ja maximal 10 Fahrradminuten von mir entfernt. Die Hinfahrt gegen den eisigen Ostwind war so unangenehm; das hätte ich bis Gelsenkirchen nie geschafft.
Nun war ich erst noch im Zentralbad schwimmen (ja, das muss so sein, denn etwas bewegen wollte ich auch). Mit diesem Muskelkater, der sich langsam bessert, aber stehen fällt mir noch etwas schwer, wollte ich es mal testen, ob schwimmen geht. Ja, es geht. Insgesamt trinke ich nun wieder Kranberger und das hilft hier noch besser gegen diesen Muskelkater.
Ich habe mal für ca. 2 Jahren immer das Wasser aus dem Hahn getrunken; ohne Probleme. Jetzt mache ich wieder die Kehrtwende dazu hin.
Auf dem Rückweg quasi war ich direkt noch im Dionysos-Grill an der Von-Oven-Straße in Gelsenkirchen. Schon seit Jahren bin ich dort mal zum Essen, wenn ich Hunger habe und natürlich in Gelsenkirchen bin. Mein Vater hätte gesagt: „Heute sündige ich mal“.
Über die Bahnhofsstraße bin ich doch nicht gegangen, sondern bin wieder zurück zum Revierpark Nienhausen, an der Trabrennbahn vorbei hin zum Radweg nach Schonnebeck zurück. An der Trabrennbahn fand der übliche Samstags-Markt statt. Die Linie 107 fährt an diesem Wochenende nicht wegen Gleisbauarbeiten. Eigentlich schade, denn es wären gute Fotomotive geworden.
Ich schaue mir noch einige Videos vom Henrik Zaborowski auf Youtube an. Er hat mit seinen Ausführungen wie immer Recht (aus meiner Sicht). Ja, die Situation hat sich einwenig geändert. Auf Linkedin schreiben mich schon einige Personaler an, aber meist von Zeitarbeitsunternehmen; von „richtigen“ Unternehmen hat sich noch keiner an mich ran getraut. Wer weiß ob das auch wirklich der Fall sein wird, denn wie Henrik immer wieder in seinen Vlogs bzw. Vorträgen seinem Publikum erwähnt, dass sich Personaler eher an Zeugnissen und wenn dann von welcher Universität und etc.. interessieren. Zwei Seiten Lebenslauf und ein Anschreiben reichen nicht aus, dass Personaler alles von jemanden wissen, aber Personaler glauben das wohl immer noch heutzutage.
Meine Linux-Kenntnisse kann ich nur erzählen; Zeugnis von den LPIC-Prüfungen habe ich nicht, wobei die auch nur die Prüfung dokumentieren. Ich meine, für die Prüfungen lernt man, aber das heißt noch lange nicht, ob das Gelernte auch tagtäglich im Alltag anwenden kann (kennt man hoffentlich noch aus Schulzeiten). Man kann nicht alles wissen. Oder doch? Also Ihr meine Leserschaft könnt alles aus dem IT-Bereich?
Ich habe noch nie einen WLAN-Adapter in Windows 10 neu installiert. Für zwei meiner Arbeitskollegen ist das eine totale Selbstverständlichkeit. Erstens habe ich hier zu Hause kein Windows 10 (und möchte es auch nie haben (denn es ist auch nicht gesetzlich vorgeschrieben, Windows zu installieren), denn ich bin mit Fedora auf diesem Rechner und Debian auf dem anderem sehr zufrieden) und zweitens habe ich auch kein WLAN (ich setze immer noch auf das ganz altmodische LAN-Kabel, auch wenn ein Kabel mehr als 15 Meter lang ist und quer durch die Wohnung ins Schlafzimmer endet; was soll’s ich wohne alleine hier in der Wohnung und als Single darf ich das wohl noch).
Also wann soll ich das jemals gemacht haben? Ich wette, ich bekomme deswegen wieder eine Beschwerde (wegen einem Ticket, das ich gestern an das Kundenunternehmen assigned habe), wo man mir bestimmt vorwerfen wird, dass ich das hätte wissen müssen und das nicht nur vom Kundenunternehmen sondern auch von einem anderem Kollegen, weil er immer aus der Vergangenheit meint, das wäre soooooo einfach (jedes Baby könne das von Geburt an) und wahrscheinlich auch in diesem Fall, wenn er auftreten wird, das wieder behauptet wird.
Ich mag keine Vorwürfe, dass ich das hätte wissen müssen, weil wenn jemand so etwas anstellt, dann macht sich die Gegenseite das immer so leicht. Das menschliche Gehirn ist in seiner Struktur so unberechenbar. Was für andere Selbstverständlich ist, muss einem selber das nicht sein.
Für mich ist Windows mit seinen tausende Fenstern auch viel zu komplex. Einen Befehl, auch wenn er mehrere Schalter hat, ist in der Kommandozeile in Linux viel einfacher. Bei Windows kann man sich auch nie sicher sein, dass das Gelernte in Windows 10 auch in den zukünftigen Windows-Versionen noch Bestand hat. Microsoft baut ja ständig alles um. Die Befehle in Linux in der Kommandozeile haben sich in den letzten 10 Jahren kaum geändert, eigentlich gar nicht. Ich kenne jetzt keinen Befehl in apt-get in Debian, das sich geändert hat. Ubuntu ist ja ein Debian Derivat und Ubuntu habe ich 2007 erstmals eingesetzt und gefühlt hat sich an solchen Befehlen kaum etwas geändert. Noch immer kann man mit lsusb alle USB-Geräte anzeigen lassen oder (sudo) apt-get install xxx (man installiert sich ein Programm) oder apt-get update bzw. apt-get upgrade (für die neuesten Updates).
Natürlich gab es in der Gnome-Oberfläche von 2 auf 3 einen markanten sichtbaren Unterschied. Die KDE-Oberfläche ist mir wegen wie der Windows Oberfläche zu komplex. Xfce und LXDE haben sich minimal geändert, auch LibreOffice hat zwar auch die Ribbon-Oberfläche eingeführt, aber die man sich einschalten lassen; die wird nicht einmal aufgezwungen. Ich verwende LibreOffice immer noch mit der alten Ansicht, so wie ich das von Star Office 2.0 noch kenne. Auch in LibreOffice gab es mal in der alten Ansicht Veränderungen. Das sind so einige Menüpunkte, aber solange der mir heißgeliebte Navigator (F5) nicht entfernt wird, soll mir das egal sein.
Für mich ist die Linux bzw. Open-Source so was von total faszinierend, welche mich nicht mehr los lässt.