Lebenslanges Fahrverbot von LKW´ s
Ich spreche auf dem Unfall eines LKW-Fahrers, eines Tanklasters in Mülheim-Styrum an. Der Mann war alkoholisiert, im Dienst und hatte Unmengen an Treibstoff geladen, ist dann unter einer Eisenbahnbrücke verunfallt.
Die Wucht der Explosion, die Hitze hat die Eisenbahnbrücke, wir sprechen hier von der Hauptstrecke Duisburg nach Essen, also hier fährt alles drüber, ICE, Thalys, IC, Flixtrain, Regionalexpress und S-Bahnen, so in Mitleidenschaft gezogen, dass die Brücke abgerissen werden muss. Der Bahnverkehr ist für Monate unterbrochen. Wir als Pendler müssen uns auf volle Züge in der Hauptverkehrszeit einstellen, Fernreisende müssen andere Züge nehmen (weil der Thalys wird wohl in Düsseldorf oder Köln enden). Zudem muss die A40 zwischen Mülheim und Duisburg für 14 Tage gesperrt werden.
Nein neben seinem Unfall hat noch einen anderen PKW mit in den Unfall genommen. Auch dieser Fahrer hat schwerste Verbrennungen.
Wenn der LKW-Fahrer wieder gesund werden sollte, dann muss er folgendes über sich ergehen lassen (nach meinen Vorstellungen):
Lebenslanges Fahrverbot für LKW
Strafzahlungen,
Einbuchten in den Knast,
Jobverlust.
Mit dem Abriss der Eisenbahnbrücke ist es nicht getan. Da muss wieder eine neue Brücke gebaut werden. Bis die fertig ist, wird es mind. 1 Jahr dauern. Wir hatten doch den Fall im Emsland, wo ein Schiff einen Brückenpfeiler einer Eisenbahnbrücke gerammt hatte. Die Brücke wird immer noch geplant und bald irgendwann gebaut.
Aber ich vermute mal in den Medien und bei der Bevölkerung wird dieser Unfall als Kavaliersdelikt abgetan. Hauptsache der Fahrer überlebt. „So schlimm ist das auch nicht, nein, Alkohol am Steuer an eines Tanklastzuges zu haben, ist nicht schlimm. Wissen Sie was schlimmer ist? Nein, doch, Corona – das ist schlimm, aber nicht dieser Unfall“.
Ich wette, in Deutschland wird so verurteilt. Wahrscheinlich werden die weiteren Nachrichten dazu ganz rechts, ganz klein irgendwo weitergehen und man wird sich in Deutschland streiten über Flüchtlinge, Corona etc…
Es ist müsste doch jetzt jeden Deppen auffallen, was so Alkohol am Steuer im LKW anrichten kann. Aber der deutsche Depp schläft weiter.
Oder hat der Fahrer ohne zu merken, Alkohol getrunken? Warum konnte er nicht „nein“ sagen? Der Mann ist jünger als ich. Er gehört zu der Generation, die doch ganz wissen müssten, dass Alkohol am Steuer nicht zusammen gehören und Alkohol am Steuer eines LKWs erst recht nicht.
Ich kenne in diesem Fall kein Pardon, wenn man wegen eines solchen Deppen, monatelang / jahrelang mit der Bahn Umwege fahren muss.