Mit dem Rad zum Haarzopfer Flughafen
Heute war es endlich wieder richtig schön. Ein Zwischenhoch zwischen den Tiefs fand auch mal am richtigen Tag Platz. Gestern hatte ich ja nur geschauert. Ich war auch nur mit dem Rad in der Essener Innenstadt, erst am Hauptbahnhof und dann am Limbecker Platz wo ich mir bei C&A ein neues Langarmshirt gekauft hatte. Ja, ein stinknormales Langarmshirt. Jetzt wo es wieder kühler wird, muss ich auch mir etwas neues zulegen. Außerdem kann man ja auch alles wunderbar kombinieren. Frauen machen das ja auch immer bzw. meistens.
Heute war ich mit dem Rad am Flughafen Essen/Mülheim. Ganz normale Hinfahrt über Elisenstraße, Herkules-, Hollestraße zum HBF (mein normaler Arbeitsweg) und dann über die Rüttenscheider bis zur Martinstraße und dann ein Stückchen B224 zur Norbertstraße. Diese ganz hinunter, vorbei am Grugabad, wo heute das Hundeschwimmen stattfindet, an der Polizeischule, einen Fahrradweg zur Meisenburgstraße (L441) und dann die Lilenthalstraße (L442) zum Flughafen Essen/Mülheim (EDLE). Auf einem kurzen Areal am Flughafen fand das diesjährige Essener Oktoberfest statt.
Wer das mag, kann ja dahin gehen. Ich bin kein Fan von so etwas. Wenn dann macht man so etwas zum richtigen Oktoberfest, nach München. Meine damalige peruanische E-Mailfreundin hatte auch eins in Lima besucht und mir Fotos davon geschickt. Peruanerinnen in Trachtenhosen sehen schon einwenig ungewohnt aus.
Am Flughafen Essen/Mülheim platzierte sich wieder einmal ein Zirkus, aber auf dem Rollfeld fand anscheinend nichts besonders statt. Ich bin dann auch wieder zügig abgefahren. Auf der Lilenthalstraße blieb ich dann doch stehen und habe die Landung eines Blimp gefilmt. Ja, das war das WDR4 Luftschiff. Zurück auf der Meisenburgstraße Richtung Bredeney, dem eher vornehmeren Stadtteil in Essen. Von der Bebauung vielleicht nicht so sehr, aber wer hier nicht mindestens ein Mercedes vorzuweisen hat, der gilt hier als arm. Auf der Bredeneyer Straße bei Döbbe habe ich mir noch zwei Rosinenbrötchen genehmigt. Hier fährt am Sonntag nur die Linie 108 auf dem Schienenweg, in der Woche auch noch die Linie 107. Ansonsten verkehren hier die Buslinien 169 (Magarethenhöhe-Velbert) und 194 (Haarzopf-Gelsenkirchen HBF).
Der Bredeneyer Straße bin ich dann bis zur Rüttenscheider Straße gefolgt. Das fahren ist hier Herausforderung als Radfahrer, denn zu einem muss man links auf die Schienen achten und hoffen dass keiner der parkenden Autofahrer plötzlich die Türe öffnet. Richtige Alternativen gibt es keine. Die B224 ist ähnlich gefährlich, würde ich aber noch eher bevorzugen, und irgendwelche Waldwege sind auch nicht so meine Sache wenn es stetig bergab geht.
Später bin ich noch bei mir im Waldstück, was bei mir unmittelbar sich befindet, noch einbißchen spazieren gegangen, ansonsten fahre ich ja immer relativ hastig durch, aber durch die erhöhten Niederschläge der letzten Zeit fahre ich etwas vorsichtiger durch. Es gibt nämlich eine Stelle, die ist etwas arg matschiger und wo man richtig merkt wie das Hinterrad etwas weggleitet.