Nur mal schwimmen im Sportbad am Thurmfeld
Ich war heute nur schwimmen, also habe ich nichts besonderes gemacht. Es ist zwar Essen Original und Tag des offenen Denkmals, aber nach dem gestrigen Tag war mir weder der einer Sache noch der anderen irgendwas zumute.
Da das Bad am Thurmfeld, gelegen an der Bottroper Straße, ja wegen der Renovierung des Schwimmzentrums Rüttenscheid geöffnet war, aber auch nur noch bis 15.09.2019, habe ich die Chance genutzt dahin zu fahren.
Danach ist das Bad wieder nur Schwimmvereinen zugänglich, außer wenn man Frühaufsteher wäre und vielleicht in der Nähe wohnen würde, dann könnte man auch von 6.30 Uhr bis 10 Uhr dort in der Woche schwimmen gehen. Ansonsten ist es alleine für Schulen und Vereine reserviert.
Da ich sehnlichst darauf warte, endlich das Fahrrad repariert zu bekommen, war ich wieder mit dem ÖPNV unterwegs. In den Sommerferien brauchte ich das Rad wegen der Baustelle und der Unpünktlichkeit der Züge um 20.00 Uhr, um wenigstens zeitnah von Altenessen nach Stoppenberg zu fahren. Dann war ich dann die Woche bei der Frühschicht beim Händler, aber der Händler hatte sich in dieser Woche Urlaub genommen und dann die Woche, also die letzte, hatte ich Mittelschicht bis 18 Uhr (um 18 Uhr schließt der Händler).
Da ich dann nächste Woche Spätschicht habe, kann ich dann vor der Arbeit das Rad bei ihm abgeben und am Dienstag abholen.
Also bin ich mit der Linie 107 bis Essen Hauptbahnhof gefahren und dann in die U11 bis Universität Essen umgestiegen.
Auf jeden Fall war es sehr schön. Ich konnte gut schwimmen. Ich war für zwei Wochen nicht aktiv schwimmen, weil ich vor zwei Wochen wieder mit dem rechten Bein gegen die Pedale gestoßen bin, als ich in den Zug einstieg. Die zugegebenermaßen kleine Wunde war aber auf einer Linie mit der Stelle vom offenen Beins. Da sich das gut entwickelte, die Wunde sehr schnell schloss, war ich dann wieder heute schwimmen.
Nach dem Schwimmen bin ich dann die 3 km vom Hallenbad nach Hause gelaufen. Es war ja warm und trocken und außerdem komme ich nicht so oft in diese Gegend.
Es finden immer noch Bauarbeiten für die Bernerenaturierung statt. Hier verläuft auch eine Radroute. Natürlich ist diese Strecke schon seit Jahren unpassierbar. Man muss sich nicht überarbeiten, man hat ja unendlich lange Zeit.
Die Berne ist oder war ein Fluss. Sie soll wieder ein Fluss werden. Der jetzige Zustand ist ein Köttelbecke, wie man im Ruhrgebiet sagt, ein Abwasserkanal. Natürlich dauert das immer einwenig Zeit, 800 Meter umzubauen und auch dieses Regenüberlaufbecken zu installieren. Ich kann und werde mich nie daran gewöhnen, dass alles in Deutschland immer gleich 10 bis 30 Jahre Zeit braucht, wo andere Länder (nicht nur immer an China denken) viel größere Projekte auf die Beine stemmen.
Ende 2020 will man für die 800 Meter fertig sein.
Ich habe mir im Weiteren Verlauf mein Langarmshirt, das ich wieder trug, von gestern ausgezogen. Noch ist ja Sommer und kein Herbst. Von mir aus, kann jeder so viel schwitzen wie er will. Mir wäre das aber zu warm, mit langer Hose und langem Shirt und womöglich noch einer Jacke herum zu laufen.