Rosetta in Essen
Nein, es geht nicht um ein neues Gericht zum Essen.
Manche haben es vielleicht mitbekommen, am 30.09.2016 ging nicht nur meine Adresse in Altendorf zu Ende, sondern auch die Raumsonde Rosette ist auf ihren Kometen P67 gestürzt.
In der Walter-Hohmann-Sternwarte zu Essen-Schuir gab es dazu einen Vortrag und den habe ich mir heute abend mit anderen zahlreichen Zuschauern angehört. Ich war mal vor ca. 15 Jahren dort, als meine Mutter noch lebte. Das heißt ich war mit meiner Mutter und ihrem Betreuer da. Der Betreuer meiner Mutter kannte jemanden aus der Sternwarte aus Jugendzeiten.
Für als damaliger Nur-ÖPNV Benutzer war der Weg vom Wetteramt an der Meisenburgstraße bis zur Sternwarte, der zu 95 % unbeleuchtet ist, unpassierbar. Ich bin keineswegs ängstlich, aber auf einer hügeligen Landstraße zu laufen, und womöglich noch fast 30 Minuten auf den nächsten Bus (Linie 142 Kettwig nach Bergerhausen) zu warten, wollte ich einfach nicht.
Die Gegend ist dort wirklich pechschwarz, was man eigentlich nur noch selten hat. Ich musste jetzt auch raten, wo sich mein Wagen stand und nur durch die Beleuchtung eines Nachbarwagens fand ich meinen.
Der Vortrag ging um den Flug von Rosetta zum Kometen, viele Fotos, viele Daten, hochinteressant. Vielleicht einbißchen zu kurz für meinen Geschmack, aber interessant.
Auf der Rückfahrt habe ich mich auch auf die Autobahn gewagt. Tagsüber ist das kein Problem für mich, aber nachts bin ich seit über 10 Jahren nicht mehr gefahren. War schon etwas ungewohnt. Ich bin auch nur die A52 von AS Bergerhausen bis Dreieck Essen-Ost bzw. die A40 bis AS Frillendorf gefahren.
Vielleicht bin ich übermorgen wieder in der Sternwarte, wenn es um unser Zentralgestirn geht.