Rüttenscheid – Stadtwald – Steele – Kray

Rüttenscheid – Stadtwald – Steele – Kray

Die Arbeitswoche war gut. Die Fahrt mit dem ÖPNV hat super geklappt und ich muss ehrlich sagen; die Frühschicht liegt mir einfach. 4.30 Uhr aufstehen, 5.10 Uhr das Haus verlassen, 7 Uhr anfangen. Die Woche ist auch total schnell vorbei gegangen. In der Spätdienstwoche zieht sich die Woche immer. Gefühlt ist sie immer doppelt so lange und meine Motivation ist auch immer sehr niedrig. Jetzt in der Frühschicht war sie sehr hoch, aber ich bekomme die Frühschicht nur noch ganz selten. Aber auf den biologischen Rhythmus achtet ja kein Arbeitgeber mehr, die Motivation der Mitarbeiter aufrecht zu halten, ist der Mehrheit nicht wichtig und daher lebe ich leider gegen meinen biologischen Rhythmus – mit welchen Folgen weiß ich noch nicht, die werden sich hoffentlich nicht zeigen, aber könnten früh oder später eintreten.

Ich war beim Frisör (weder bei der Normalschicht noch bei der Mittelschicht könnte ich dahin. Nein, für dem Arbeitgeber werde ich nicht meinem Stammfrisör und meinen Zahnarzt wechseln, nur weil dieser gegenüber der Firma liegt) und vom halbjährlichen Zahnarztbesuch mal ganz zu schweigen.

Auch heute bin ich um 5 Uhr wach geworden und bin mal ausnahmsweise nicht morgens um 7 Uhr zu EDEKA gefahren, sondern war erst am Nachmittag dort.

5 Uhr am Samstag und Sonntag wach zu werden, ist ganz normal für mich.

Ich habe gestern das Magazin von Roland Tichy gekauft (Tichy Einblicke). Ja, gefällt mir einiges was er so sagt und obwohl ich Mojib Latif oftmals nicht so ganz mag, so äußerte er sich bei der Redezeit auf NDR Info, dass er für den Ausbau bei der Digitalisierung, bei der Infrastruktur sei und so. All da befürworte ich ja seit langem.

Heute bin ich am wohl letzten heißen Tag in diesem Jahr, aber damit bin ich vorsichtig, noch einmal unterwegs gewesen, denn der September kann kühl beginnen, aber er kann noch einmal warm werden. Oftmals war es am 03. Oktober immer noch sehr warm, wenn auch meist nur für einen Tag.

Ich war erst in Rüttenscheid bei EDEKA, dann spontan habe ich mir einen Laufladen auf der Rüttenscheider mal angeschaut. Dieser Laden empfand ich enttäuschend. Große Verkaufsfläche, aber dafür im Verhältnis geringe Anzahl von Ware. Dann wollte ich mir spontan so ein Gerät zum Messen der Länge der Fahrradkette kaufen. Ich habe auch ein Geschäft im südlichen Rüttenscheid ausgeguckt. Zum meinem Leidwesen es hatte dieses Gerät nicht.

Überall wird gestöhnt, man soll zum Einzelhandel gehen, aber der Einzelhandel hat nicht einmal die einfachsten Sachen.

Nach der Entfernung der Busspur in der Mitte, wunderbar begrünt
Wittenbergstraße am Stadion Uhlenkrug in Essen-Stadtwald

Ich bin dann über die Manfredstraße zum Uhlenkrugstadion gefahren (heute war kein Spieltag). Der ETB SW Essen ist noch Tabellenzweiter in der Oberliga Niederrhein. Schwarz-Weiß Essen, aber auch die SG Essen-Schönebeck (Frauen) können eins immer ganz gut. Die eine Hälfte der Saison sind sie sehr gut, bei der anderen Hälfte müssen sie wieder langsam lernen wie Fußball spielt. Die Winterpause ist immer der Knackpunkt.

Ich bin dann über den Radweg (Grugaradweg) jetzt ganz asphaltiert nach Steele gefahren. Den Weg kenne ich noch als Naturweg. Natürlich gibt es bei der Abfahrt nach Steele immer wieder Rennradfahrer, die meinen, nur ihnen gehört die Strecke. Mir ist auch egal, wie oft ich überholt worden bin.

Spillenburger Wehr – Ruhr
Einsehbar vom Radweg Steele nach Bergerhausen

Das Steeler Freibad (nur ein 25 Meter Becken) hatte noch geöffnet und es war auch echt gut besucht. Eigentlich kann man hier um 12 Uhr mittags nur planschen, denn richtig schwimmen ist unmöglich, vielleicht ganz früh am Morgen.

Von Steele bin ich parallel zur Krayer Straße gefahren. Wenn es heiß ist und wenn es regnet, dann fährt man als Radfahrer sollte man nicht Hauptverkehrsstraßen befahren, die eher eng sind. Autofahrer sind bei diesen Wetterzuständen besonders aggressiv. Am aggressivsten sind sie, wenn sie von der Arbeit nach Hause fahren. Dann wird die ganze Wut vom Arbeitstag in den Straßenverkehr verlagert. Obwohl man sich als Radfahrer richtig verhält, scheint man dann aus deren Sicht alles falsch zu machen.

Krayer Platte (Krayer Straße Richtung Kray Mitte)
rechts am Geländer verläuft die A40

Auf der Krayer Straße beim EDEKA Markt habe ich mir eine Bratwurst für 1,50 Euro mit Brötchen gegönnt. Auch wenn es heiß ist, brauche ich etwas mehr im Magen als einen Salat. Als ich vor einigen Wochen mein Iphone abgeholt hatte, hatte ich am Mittag nur ganz wenig gegessen, wegen der Hitze. Ich war dann so von der Hitze genervt, so müde, dass alles um mich herum nervte. Ich esse auch seitdem am Mittag nicht so super viel, aber ich muss etwas essen. Manche, die nicht Fahrradfahren und auch keine 20 km fahren, essen nur ein Brötchen. Als Fahrradfahrer ist mir das zu wenig, auch wenn es heiß ist.

Auf jeden Fall bin ich dann auf die Bonifaciusstraße rechts von der Rotthauser Straße abgebogen, um auf den Radweg Kray-Wanner-Bahn zu kommen, aber nicht wie üblich nach Herne zu fahren, sondern nach Schonnebeck.

An der Straße „Kleiner Bruch“ fahre ich dann herunter, um dann am Schonnebecker Markt über die Hallostraße nach Stoppenberg zu fahren.

Natürlich war ich bei REWE auf der Hallostraße dann richtig einkaufen. Ich brauche ja etwas für morgen Mittag für mich. Danach bin ich wie üblich nach Hause gefahren. Lange war ich im Prinzip nicht unterwegs, nur 4 Stunden.

Ab morgen kommt Kühle nach NRW. Aber es bleibt noch um die +20 Grad warm. Wenn man dann einen schönen Tag erwischt am Wochenende, dann kann ich ja ausgedehnte Touren machen.

Ich habe mich gerade total erschrocken. Auf der Höhe von meinem Sessel im Wohnzimmer kann ich direkt zur Wohnungstür schauen und auch den Spion sehen. Ich habe dort im Spion ein rot-weißes Licht gesehen und weil ich die Wohnzimmerlampe (LED) noch nicht eingeschaltet hatte, sah es total gruselig aus. Dabei war wohl nur jemand von meinen netten Nachbarn im Hausflur.

Es sah so aus wie manche Folgen von Mondbasis Alpha (Martin Landau, Barbara Bain, Barry Morse), wenn sie gegen so manches Ungeheuer gekämpft hatten.

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