So was von traurig und Glück im Unglück
Ich habe heute Nachmittag vom Tod von Marie Fredriksson gelesen, der Leadsängerin von Roxette mit Per Gessle. Mit 61 Jahre starb sie nach 17 Jahren Kampf mit ihren Krebs.
Roxette hatte ich zweimal in Oberhausen, 2001 und 2011 gesehen.
Roxette war für mich DIE Gruppe. Es gab keine andere größere für mich. Es gibt nichts anderes als Traurigkeit. Sonst bin ich immer ziemlich gefasst und eigentlich ging mir der Tod von anderen Berühmtheiten nicht so weit, aber bei ihr schon ziemlich.
Natürlich habe ich auch andere Musiker, die sehr sehr gut sind zum Beispiel Vangelis ist so einer. Unbeschreiblich starke Songs, aber leider ist er bislang noch nie nach Deutschland gekommen, zumindest könnte ich mich nicht entsinnen.
Ich habe noch einmal Glück. Seit dem Wochenende tat mein Fuß weh, nicht dolle, aber er tat weh. Dazu gesellte sich am späten Sonntag Abend noch das Knie. Gestern war ich noch auf der Arbeit und heute hatte ich mich krankgemeldet.
Das erste Mal seit dem 18.06.2019. Ich war erst beim Hausarzt und der hat mich zu meiner Gefäßchirurgin überwiesen, für einen Kontrollcheck. Erst wollte die Dame am Telefon einen Termin für nächste Woche Donnerstag, den 19.12. geben, aber ich blieb hartnäckig und bin mit der Überweisung vom Hausarzt erst nach Mülheim gefahren. Die dortige Praxis hatte geschlossen, also bin ich nach Essen-Rüttenscheid gefahren.
Alles mit dem Rad wohl gemerkt (und zwischendurch mit dem Zug). Ich habe an der Rezeption mich hartnäckig verhalten und habe noch einen Notsprechstundentermin erhalten, der eine Stunde später war.
Man hat mich untersucht, dass wieder eine oberflächliche Venenentzündung habe. Ich hatte damals schon einmal im rechten Bein, wo ich dann von der damaligen Arbeitsstelle aus Köln nach Hause gefahren bin. Also diesmal keine Thrombose, keine dritte Thrombose.
Statt mich zu untersuchen und dann von dannen ziehen zu lassen, gab es vor der Untersuchung eine Standpauke vom Arzt und danach auch noch. Warum sind Ärzte heutzutage so drauf? Hat sich was verändert? Gehen denen die Einnahmen flöten? Möchte man Menschen bewusst unter Druck setzen, um mehr Geld einzunehmen? Keine Ahnung was so in denen vor sich geht.
Ohne meine Dokumente zu lesen, hat er bei meiner ersten Thrombose auch von einem Zufall gesprochen. Ich musste ihm widersprechen (das kam von der ersten Operation an den Krampfadern) und nur solche Sachen. Ich habe gar nichts mehr gesagt, denn widersprechen war eh zwecklos und wo es zwecklos ist, da halte ich den Mund und lasse den ganzen Quatsch durch die Münder laufen.
Nur weil er Arzt ist, müssen seine schnellen Zusammenhänge nicht stimmen. Auch Ärzte sind nur Menschen und können sich irren, aber vielleicht denken noch einige, sie wären die Götter in Weiß. Leider agieren Ärzte immer noch nach dem Schönheitsideal. Ich möchte gesund sein, um mich durchs Leben zu schlängeln (nichts anderes macht ja), ja, aber ich muss nicht der Schönste sein.
Ich habe einen Kompressionsverband bekommen und konnte danach auch noch gut Radfahren. Ob Herr Oberdoktor auch nach Feierabend mit seinem Rad nach Hause gefahren ist?
Die Kontrolluntersuchung lasse ich bei meiner Gefäßchirurgin machen. Er wollte mir partout nicht sagen, was er da so macht oder wie ich die Bilder im Ultraschall zu deuten hätte. Meine Gefäßchirurgin macht das immer mit mir, von der ersten Stunde an.
Es zeigt sich auch noch im Jahre 2019. Wenn man sagt, man habe Schmerzen im Bein und dann sagt, dass man dort eine Thrombose schon hatte, dann wird das immer noch laryfary als dumme Ausrede beiseite gewischt.
Damals nach meiner ersten Operation hatte ich auch über Schmerzen geklagt. Man hatte sie dort auch beiseite geschoben. „Stellen Sie sich nicht so an“, hatte man mir gesagt. Nach der zweiten Operation am linken Bein war man viel hellhöriger und am Tag der Entnahme des Operationsverbandes schon ein Ultraschall gemacht.
Unglaublich, was man als ehrlicher Mensch alles zu hören bekommt. Natürlich gib es viele Schwarze Schafe, die einen Gelben damit heraus locken wollen, aber so einer bin ich nicht.
Ich habe morgen noch frei, aber das wäre eh ein regulärer freier Tag gewesen, als Ausgleich zum 01.11.2019. Da hatte ich ja gearbeitet. Deswegen kann ich morgen noch den Tag für mich genießen.
Was mich auch sauer aufstößt, ist diese verdammte Heulerei von so vielen Leuten, dass Microsoft den Support von Windows 7 ab dem 14.01.2020 einstellt. Die Leute waren schon bei Windows XP am Flehen und jetzt wieder.
Das Betriebssystem ist 10 Jahre alt. In 10 Jahren habe ich hier 7 oder 8 mal die Fedora Version gewechselt (alle 6 Monate) und auch Debian war jetzt einmal dran, nach 1 bis 2 Jahren.
Aber wahrscheinlich wird man mir schreiben wollen; das wäre nicht vergleichbar. Mag ja sein. Aber irgendwann ist alles mal ein Ende. Oder man müsste sich ein Rolling Release installieren wie Arch Linux, Gentoo, Linux from Scratch oder ein Tumbleweed von OpenSuse.
Es gab so eine niedliche Stimme, die jammerte in der aktuellen CT, dass die monatlichen Updates von Windows schrecklich wären. Ja, manche sind blöd und funktionieren nicht immer so super, aber hier unter Fedora bekomme ich alle paar Tage neue Updates. Ich habe noch vorgestern oder gestern den Kernel 5.3.14 installiert und heute habe ich den Kernel 5.3.15 auf der Festplatte und damit kommen dann wieder neue Updates von anderen Programmen.
Jammere ich: Ja manchmal geht mir das einbißchen zu schnell, aber im Prinzip so sollte es sein. Bei Arch Linux gehen die Updates von der Kernelversionen noch einbißchen schneller. Aber so langsam wie bei Ubuntu oder Debian sollte es auch nicht sein, wobei Debian ja einen Long-Term-Support Kernel, 4.19, benutzt.