Upgrade nach Fedora 29
Ich habe den Feiertag Christi Himmelfahrt bislang dazu genutzt, meinen Rechner von Fedora 28 auf Fedora 29 upzugraden.
Vorher habe ich das übliche Backup meiner Daten gemacht und auch was ich seit geraumer Zeit mache, eine Überprüfung welche Programme ich noch wirklich brauche.
Diesmal hat es Calibre erwischt (ich lese sowieso nur noch auf dem Tablet), der Citrix Receiver (hatte ich mal für meinen ehemaligen Arbeitgeber installiert, um auch zu Hause auf das Portal zuzugreifen), Kdenlive und diverse kleinere Programme. Wenn ich eins davon mal wieder brauche, dann kann ich es immer noch neu installieren.
Ich bin den üblichen und offiziellen Weg über die Kommandozeile gegangen (vorher als root einloggen)
- dnf upgrade –refresh
- dnf system-upgrade download –relasever=29
Dann lädt man sich die neuen Pakete herunter. In meinem Falle waren es 2,5 GB und ungefähr 2.300 neue Pakete.
Dann steht nach dem Download, dass man
- dnf system-upgrade reboot
ausführen soll. Dieser Befehl startet den PC neu. Erst sieht es so aus, als ob man den Rechner ganz normal startet, aber wenn das Fedora Logo voll ausgefüllt worden ist, beginnt das Upgrade.
Zuerst werden die ganzen Pakete aktualisiert. Hier kann es mal so aussehen, als ob er nicht weiter käme. Aber zu 99,99999 % läuft er auch mal nach fünf Minuten weiter. Also nicht kirre werden lassen. Ich schreibe es deswegen, weil die meisten Menschen leider immer mehr ungeduldiger werden.
Mein Rechner hat jetzt 2 Stunden gebraucht bis er das Upgrade gefahren ist. Es ist wichtig zu erwähnen, dass mein Rechner auch 9 Jahre alt ist.
Nach der Paketaktualisierung werden sie wie immer überprüft und die alten gelöscht und dann erfolgt ein Reboot des Rechners und es sieht wie vorher aus (so im Prinzip).
Ich habe jetzt Kernel 5.0.17 drauf und den Firefox 67.
Ich habe die zwei Stunden genutzt und habe das Firmen-Smartphone Iphone SE von Version 12.2 auf 12.3.1 upzugraden, meine Updates in meinem eigenen Tablet einzuspielen und die neuesten Update für mein Debian 9 Betriebssystem einzuspielen (ein zweiter Rechner, der im Schlafzimmer steht).
Gefühlt würde ich sagen, dass die Schriftarten hier Gnome etwas anders aussehen, als ich von noch von der Gnome Version von Fedora 28 kannte.
In Sachen neuen Rechner, also neue Hardware, bin ich immer so unentschlossen.
Ich würde den AMD Ryzen 3 haben wollen und dann 16 GB Arbeitsspeicher und eine ganze normale alte Festplatte mit 2 TB Fassungsvermögen und natürlich auch USB 3.2. Es darf aber nicht zu teuer (mehr als 600 Euro) sein, denn ich möchte ja zwei Rechner haben und vielleicht noch einen Server aufbauen.
Ich spiele ja nicht; nutze den Rechner hauptsächlich fürs Internet und etwas für LibreOffice und für meine Webseitenerstellung.
Außerdem bin ich ständig in diesem ständigen Zwiespalt. Wenn das Wetter schön, bin ich sowieso den ganzen Tag draußen, schwimmen, mit dem Rad unterwegs sein, fotografieren und so, um den Bewegungsmangel auf der Arbeit auszugleichen. Andererseits würde ich schon gerne so einige Tage daheim sein, um so was wie programmieren zu lernen und so.
Ich persönlich finde Fedora wirklich wunderbar, aber die ständigen Versionswechsel nach 6 Monaten finde ich nicht mehr zeitgemäß. Schade, dass es von dieser wundervollen Distribution kein Rolling-Release gibt und auch keins geplant ist.
Entweder finde ich mich damit ab oder ich wechsele wieder zu Arch Linux. Der neue PC würde dann mit Sicherheit eher mit Arch Linux laufen. Aber wie gesagt, ich weiß nicht wann da diesen neuen Rechner endlich kaufen werde. Das Thema Geld ist kein Problem; die Zeit fehlt mir oder so einen Ansprechpartner, mit dem man das so durch gehen könnte – in Ruhe und nicht wie auf der Arbeit, wo ich das Gefühl habe, selbst meine Pausen immer möglichst kurz halten zu müssen.
Früher in Altendorf war so ein Kleinhändler, mit dem das in Ruhe durchgehen konnte. Aber da hatte ich auch die Zeit, weil ich ja halbtags (20 Stunden in der Woche) gearbeitet hatte. Mal schauen, ob ich das noch in 2019 schaffe.
Es ist halt ein großer Nachteil in der heutigen Zeit, wenn man eine ruhige Person ist und als Introvertiert gilt, dann wird man von anderen Menschen nicht so wahrgenommen. Wahrscheinlich schreibe ich auch so gerne und oft hier, weil sonst wüssten wohl die meisten Menschen nichts von mir.